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Die grünen Teufel vom Mars

Die grünen Teufel vom Mars

Titel: Die grünen Teufel vom Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredric Brown
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Devereaux. Nehmen Sie zehntausend Dollars als Minimalbetrag an, den ,Pfad ins Nichts’ – er hat Titel und Anfang geändert – Luke einbringen wird. Die vier Kapitel, die er in dieser Woche geschrieben hat, machen schätzungsweise ein Viertel des Buches aus.
    Auf dieser Basis hat er in der vergangenen Woche zweieinhalbtausend Dollars verdient. Wenn er dieses Tempo aufrecht erhält, wird er innerhalb eines Monats zehntausend Dollars verdient haben. Und selbst wenn man eine Erholungspause zwischen den einzelnen Büchern in Anschlag bringt und in Rechnung stellt, daß er im Augenblick als Reaktion auf die lange unproduktive Periode, die er hinter sich hat, außergewöhnlich schnell schreibt – so kann er bei allem im nächsten Jahr mit Leichtigkeit fünfzigtausend Dollars verdienen. Vielleicht hundert- oder zweihunderttausend, wenn es stimmt, was Mr. Bernstein sagte, daß ihm das Buch ein Vielfaches des Minimalbetrages einbringen könnte. Wissen Sie, was ich im vergangenen Jahr verdient habe, Mrs. Devereaux? Fünfundzwanzigtausend Dollars. Und i c h sollte ihn heilen?“
    Margie Devereaux lächelte. „Es ist mir selber unheimlich. In seinem bisher besten Jahr, dem zweiten Jahr unserer Ehe, hat er zwölftausend Dollars verdient. Nur eines verstehe ich nicht, Herr Doktor.“
    „Und das wäre?“
    „Warum Sie mich haben kommen lassen. Ich möchte ihn natürlich gern sehen. Aber Sie sagten doch selber, es wäre besser, es zu unterlassen, da ich ihn stören oder ablenken und sein Schaffen beeinträchtigen oder gar zum Stillstand bringen könnte. Bei dem Tempo, in dem er jetzt schreibt, kann er in drei Wochen mit dem Buche fertig sein, und so ungern ich noch länger warte, wäre es unter diesen Umständen nicht ratsamer? Man weiß ja nicht, ob er nicht wieder – und dann hätte er wenigstens dieses Buch fertig.“
    Dr. Snyder lächelte kläglich. Er sagte: „Ich fürchte nur, mir wurde keine andere Wahl gelassen, Mrs. Devereaux. Luke streikt.“
    „Er streikt?“
    „Ja, heute früh erklärte er mir, daß er keine Zeile mehr schreiben würde, falls ich Sie nicht anriefe und herbäte. Und er meinte es auch.“
    „Dann hat er also den ganzen heutigen Tag eingebüßt?“
    „Nein, nein. Nur eine halbe Stunde – solange hat es gedauert, bis ich Sie erreichte. Er nahm die Arbeit in dem Augenblick wieder auf, als ich ihm mitteilen konnte, daß Sie heute Abend kommen würden. Er hat sich darauf verlassen.“
    „Das freut mich. Noch irgendwelche Instruktionen, Herr Doktor, ehe ich jetzt zu ihm hinaufgehe?“
    „Lassen Sie sich auf keine Auseinandersetzung mit ihm ein, besonders nicht über seine fixe Idee. Wenn Martier auftauchen, so denken Sie daran, daß er sie weder sehen noch hören kann. Und daß das echt ist, nicht nur gespielt.“
    „Und sie natürlich selber auch ignoriere. Aber Sie wissen genau, Herr Doktor, daß das nicht immer möglich ist, beispielsweise, wenn einem ein Martier völlig unvermutet etwas ins Ohr schreit – “
    „Luke weiß, daß andere Leute noch immer Martier sehen. Es wird ihn nicht weiter überraschen, wenn Sie plötzlich zusammenschrecken. Oder ihn bitten müssen, etwas gerade Gesagtes zu wiederholen, weil ein Martier lauter geschrien als er gesprochen hat – das heißt, daß Sie sich einbildeten, es wäre ein Martier.“
    „Aber wie ist das, Herr Doktor, wenn ein Martier Krach machen sollte, während ich mich mit Luke unterhalte – selbst wenn sein Unterbewußtsein ihn den Martier nicht hören läßt – kann er mich dann trotzdem hören oder nicht?“
    „Er kann. Ich habe das nachgeprüft. Er kann einen deutlich hören, selbst wenn man im Flüsterton spricht und ein Martier daneben sitzt und kreischt. Es ist ähnlich wie mit Leuten, die in einer Kesselschmiede oder anderen geräuschvollen Betrieben arbeiten. Nur daß es bei ihnen auf Gewohnheit und weniger auf hysterischer Taubheit beruht, daß sie eine normale Unterhaltung über oder vielmehr unter dem Geräuschniveau führen können.“
    „Verstehe. Ja, jetzt begreife ich, wieso er trotz störender Einflüsse hören kann. Aber wie ist es mit dem Sehen? Martier sind undurchsichtig, meine ich, und es will mir nicht einleuchten, wie selbst jemand, der nicht an sie glaubt, durch sie hindurchschauen kann. Gesetzt, es drängte sich einer zwischen ihn und mich, wenn er mich ansieht. Ich verstehe, daß er sich ihm wahrscheinlich nicht als ein Martier darstellen würde – als etwas Verschwommenes vielleicht – aber er könnte auf

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