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Die grünen Teufel vom Mars

Die grünen Teufel vom Mars

Titel: Die grünen Teufel vom Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredric Brown
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höchsten Hitzegraden, die wir kennen, ausgesetzt, der Hitze der Atomspaltung. Nein, die letztere wurde nicht in einem Laboratorium erreicht. Die Durchführung eines für April vorgesehenen H-Bomben-Versuchs war, nach reiflicher Erwägung behördlicherseits, trotz der Martier angeordnet worden. Sie kannten damals bereits all unsere Geheimnisse, es war also nichts dabei zu verlieren. Und man hoffte, daß vielleicht ein Martier die H-Bombe beim Abfeuern aus nächster Nähe untersuchen würde. Einer von ihnen saß darauf. Nach der Explosion kwimmte er auf die Brücke des Flaggschiffes und erklärte dem Admiral: „Ist das das beste, was du als Feuerwerk zu bieten hast, Mack?“
    Sie wurden fotografiert, zu Studienzwecken, mit allen erdenklichen Arten von Licht: infrarotem, ultraviolettem, fluoreszierendem, mit Natrium, Bogenlampen, Kerzenlicht, Phosphoreszenz, Sonnenlicht, Mondlicht und Sternenlicht.
    Die Laute, die sie von sich gaben, stimmlicher oder sonstiger Art, wurden mit allen bekannten Aufnahmegeräten aufgenommen. Sie wurden mit Mikroskopen, Teleskopen, Spektroskopen und Ionoskopen untersucht.
    Praktisches Resultat gleich Null; nichts, was irgendein Wissenschaftler irgendeinem Martier zufügte, erregte bei ihm auch nur ein momentanes Unbehagen.
    Theoretisches Resultat unbedeutend. Über das hinaus, was man schon zwei oder drei Tage nach ihrer Ankunft gewußt hatte, wurde wenig Neues in Erfahrung gebracht.
    Sie reflektierten nur Lichtstrahlen von Wellenlängen innerhalb des sichtbaren Spektrums (von 0004 mm bis zu 00076 mm). Irgendeine Strahlung über oder unter diesem Band ging glatt durch sie hindurch. Sie waren weder mit Röntgenstrahlen, Radiowellen oder Radar zu entdecken.
    Sie übten nicht die geringste Wirkung auf Gravi-tations- oder magnetische Felder aus. Sie waren unempfindlich gegen jede Form von Energie und jede Form von Flüssigkeit, gegen alle Körper in festem oder gasförmigem Zustand.
    Schall wurde von ihnen weder absorbiert noch reflektiert, aber sie konnten Schall erzeugen. Das war für die Wissenschaftler vielleicht noch rätselhafter als die Tatsache, daß sie Lichtstrahlen reflektierten. Schall ist einfacher als Licht, oder zum mindesten leichter zu begreifen. Es ist die Schwingung eines vermittelnden Stoffes, gewöhnlich der Luft. Und wenn die Martier nicht im Sinne von handgreiflich und wirklich d a waren, wie konnten sie dann die Luftschwingungen verursachen, die wir als Schall empfinden? Sie verursachten sie jedoch und zwar nicht als subjektive Wirkung im Geiste des Hörers, da der Schall aufgenommen und reproduziert werden konnte. Genau wie die Lichtwellen, die sie reflektierten, aufgenommen und auf einer fotografischen Platte reproduziert werden konnten.
    Selbstverständlich hielt kein Wissenschaftler, der diesen Namen verdiente, sie für Teufel oder Dämonen. Aber eine große Anzahl von Wissenschaftlern weigerte sich, daran zu glauben, daß sie vom Mars gekommen wären, oder von irgendeinem anderen Ort in unserem Universum. Offensichtlich bestanden sie aus einer anderen Art von Materie – wenn überhaupt aus Materie, so wie wir sie verstehen – und mußten aus einem anderen Universum stammen, wo völlig andere Naturgesetze herrschten. Möglicherweise aus einer anderen Dimension.
    Oder, was manche für noch wahrscheinlicher annahmen, daß sie weniger oder mehr Dimensionen hätten als wir.
    Konnten sie nicht zweidimensionale Wesen sein, die dadurch, daß sie in einem dreidimensionalen Universum existierten, die Illusion erweckten, als hätten sie eine dritte Dimension? Schattenfiguren auf einer Filmleinwand scheinen dreidimensional zu sein, bis man eine davon am Arm zu packen versucht.
    Oder vielleicht waren sie Projektionen von vier- oder fünfdimensionalen Wesen in ein dreidimensionales Universum und ihre Nichtgreifbarkeit war irgenwie darauf zurückzuführen, daß sie mehr Dimensionen hatten, als wir sehen und verstehen konnten.

 
17
     
    Luke Devereaux erwachte, streckte sich und gähnte und fühlte sich außerordentlich behaglich an diesem dritten Morgen der einwöchigen Erholungspause, die er sich nach Beendigung von „Pfad ins Nichts“ gönnte. Die wohlverdientesten Ferien, die er je gehabt, nachdem er ein Buch in glatt fünf Wochen heruntergeschrieben hatte. Ein Buch, das ihm wahrscheinlich mehr einbringen würde, als alle bisher erschienenen.
    Auch das nächste Buch bereitete ihm keinen Kummer. Er hatte die Hauptpunkte der Handlung bereits fest im Sinn, und wenn Margie

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