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Die Günstlinge der Unterwelt - 5

Die Günstlinge der Unterwelt - 5

Titel: Die Günstlinge der Unterwelt - 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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mit dem Gesicht zur Tür. Er hoffte, daß er sich irrte. Und wenn nicht, was sollte er dann tun? Er saß in der Stille, lauschte dem Knistern des Feuers und wartete auf die drei Frauen.
    »Kommt herein«, rief er, als es klopfte. Cara trat ins Zimmer, gefolgt von Raina. Beide trugen ihr braunes Leder. Berdine bildete den Schluß. Die beiden ersten sahen sich zwanglos um, als sie durch das Zimmer gingen. Berdines Blick wanderte zielstrebiger durch das Zimmer. Alle drei blieben vor ihm stehen.
    »Ja, Lord Rahl?« fragte Cara ohne jede Regung. »Habt Ihr einen Wunsch?«
    Richard verschränkte die Arme. »Zeigt mir Eure Brüste. Alle drei.«
    Cara öffnete den Mund und wollte etwas sagen. Doch dann schloß sie ihn, biß entschlossen die Zähne zusammen und begann die seitlichen Knöpfe zu öffnen. Raina warf Cara einen Blick zu und sah, daß sie tat, wie ihr befohlen war. Anfangs widerstrebend, machte sie sich ebenfalls daran, die Knöpfe aufzumachen. Berdine beobachtete die beiden anderen. Langsam begann sie, die Knöpfe ihres roten Lederanzugs aufzumachen.
    Als sie fertig war, packte Cara den oberen Rand des Leders an der Seite, öffnete es aber nicht. Glühender Unmut stand ihr ins Gesicht geschrieben. Richard legte das blanke Schwert in seinem Schoß zurecht und schlug die Beine übereinander.
    »Ich warte«, meinte er.
    Cara atmete ein letztes Mal resignierend durch und zog die Vorderseite ihres Anzugs auseinander. Im flackernden Schein des eben erst geschürten Feuers betrachtete Richard jede einzelne Brustwarze und den schwankenden Schatten, den die Erhebung in ihrer Mitte warf. Beide hatten das rechte Profil und bestanden nicht nur aus Schminke, die man dort aufgetragen hatte, um sie vorzutäuschen.
    Sein Blick ging mit stummem Befehl hinüber zu Raina. Er sagte nichts und wartete. Er sah, daß es ihr schwerfiel, stillzubleiben, und daß sie gleichzeitig Mühe hatte, zu entscheiden, was sie tun sollte. Sie preßte die Lippen empört aufeinander, aber schließlich hob sie die Hand und riß das Leder fort. Richard unterzog ihre Brüste der gleichen sorgfältigen Untersuchung. Auch ihre beiden Brustwarzen waren echt.
    Sein Blick wanderte weiter zu Berdine. Sie war es, die ihn bedroht hatte. Sie war es, die ihren Strafer gegen ihn erhoben hatte.
    Nicht Erniedrigung, Zorn war es, der ihr Gesicht so rot wie ihre Kleidung färbte. »Ihr habt gesagt, wir brauchen das nicht zu tun! Ihr habt es uns versprochen! Ihr habt gesagt, Ihr würdet nie –«
    »Zeigt sie mir.«
    Cara und Raina traten verlegen von einem Fuß auf den anderen. Die Sache gefiel ihnen ganz und gar nicht. Es war, als erwarteten sie, daß er sich eine von ihnen für die Nacht aussuchte, gleichzeitig jedoch war keine von ihnen bereit, sich den Wünschen des Lord Rahl zu widersetzen. Berdine rührte sich noch immer nicht.
    Sein Blick wurde härter. »Das ist ein Befehl. Ihr habt geschworen, mir zu gehorchen. Tut, was ich sage.«
    Tränen der Wut rannen ihr aus den Augen. Sie hob die Hand und riß das Leder zur Seite.
    Sie hatte nur eine Brustwarze. Ihre linke Brust war glatt und durchgehend. Ihr Brustkorb hob und senkte sich vor Wut.
    Die anderen beiden starrten erstaunt ihre glatte linke Brust an. Nach dem Ausdruck auf ihren Gesichtern zu urteilen, wußte Richard, daß sie ihre Brüste bereits gesehen hatten. Als ihre Strafer plötzlich herumwirbelten und in ihren Händen landeten, wußte er, daß sie dies nicht erwartet hatten.
    Richard erhob sich und wandte sich an Cara und Raina. »Verzeiht mir, daß ich Euch das angetan habe.« Er gab ihnen zu verstehen, daß sie sich bedecken sollten. Berdine zitterte vor Wut und rührte sich nicht, während die beiden anderen begannen, ihren Lederanzug an der Seite zuzuknöpfen.
    »Was geht hier vor?« fragte Cara und ließ den gefährlichen Blick die ganze Zeit über, derweil sie sich an den engen Knöpfen zu schaffen machte, nicht von Berdine.
    »Das erkläre ich Euch später. Ihr zwei könnt jetzt gehen.«
    »Wir werden nirgendwohin gehen«, erwiderte Raina ernst, während auch sie die Augen nicht von Berdine nahm.
    »Doch, Ihr werdet.« Richard zeigte auf die Tür. Er drohte Berdine mit dem Finger. »Ihr bleibt hier.«
    Cara trat beschützend näher an ihn heran. »Wir werden nicht –«
    »Keine Widerworte. Dazu bin ich nicht in Stimmung. Raus!«
    Cara und Raina zuckten überrascht zurück. Mit einem letzten wütenden Seufzer gab Cara Raina ein Zeichen. Die beiden verließen das Zimmer und schlossen die Tür

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