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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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werde ich tun.«
    Sie ging durch die Verandatüren in das größere Wohnzimmer, dessen Fußboden aus hellbraunem Marmor bestand.
    Peter sah ihr nach, dann wanderte sein Blick zu Julian hinüber. »Ist es denn so ernst?«
    »Ich möchte nicht, daß sie sich aufregt«, erwiderte Warfield.
    »Womit meine Frage beantwortet wäre.«
    »Möglicherweise. Aber nicht unbedingt. Wir haben beunruhigende Neuigkeiten erhalten. Der MI5. Und sein ausländisches Pendant, der MI6.«
    Peter reagierte, als hätte man ihm einen Schock versetzt. »Ich dachte, wir hätten diesen Bereich abgedeckt! Vollständig! Er war passiv.«
    »Auf der Insel vielleicht. Ausreichend für unsere Zwecke. Aber nicht in London – offensichtlich.« Warfield schwieg und holte tief Luft, wobei er die schmalen, runzligen Lippen spitzte. »Wir haben natürlich sofort Schritte unternommen, um einzugreifen, aber die Angelegenheit könnte bereits zu weit fortgeschritten sein. Nun, letzten Endes können wir den Geheimdienst kontrollieren – wenn es sein muß, direkt vom Außenministerium aus. Was mir Sorgen macht, ist das, was zur Zeit hier vorgeht.«
    Peter Jensen blickte über das Geländer der Veranda. Die Nachmittagssonne brach durch die Wolken. Der Regen hatte aufgehört.
    »Dann haben wir also zwei Gegenspieler. Dieses Halidon – was immer es auch sein mag – und den britischen Geheimdienst. «
    »Genau. Und es ist von größter Wichtigkeit, die beiden voneinander getrennt zu halten, verstehen Sie?«
    Jensens Blick richtete sich wieder auf den alten Mann. »Selbstverständlich. Vorausgesetzt, sie haben sich nicht bereits zusammengetan.«

    »Das haben sie nicht.«
    »Sind Sie da ganz sicher, Julian?«
    »Ja. Vergessen Sie nicht, daß wir zum erstenmal von Mitarbeitern des MI5 von Halidon gehört haben — auf Spezialistenebene. Auf Dunstones Gehaltsliste stehen viele Namen. Wenn ein Kontakt erfolgt wäre, dann wüßten wir das.«
    Wieder sah Jensen auf die Bucht und das Meer hinaus, einen nachdenklichen, fragenden Ausdruck auf dem Gesicht. »Warum? Warum nur? Dem Mann wurden zwei Millionen Dollar angeboten. In seinem Dossier gibt es nichts, absolut nichts, was auf so etwas hingedeutet hätte. McAuliff werden alle möglichen Querelen mit staatlichen Stellen vorgeworfen - er ist sogar ziemlich fanatisch, wenn es um dieses Thema geht. Das war einer der Gründe, weshalb ich ihn vorgeschlagen habe.«
    »Ja«, sagte Warfield unverbindlich. »McAuliff war Ihre Idee, Peter. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mache Sie nicht dafür verantwortlich, ich habe Ihrer Wahl ja zugestimmt... Beschreiben Sie mir, was letzte Nacht passiert ist. Heute morgen.«
    Jensen erzählte es ihm und endete damit, wie das Fischerboot auf das offene Meer hinausgefahren war und man die Sachen für die medizinische Versorgung aus dem Hotelzimmer entfernt hatte. »Falls das eine Operation des MI6 war, war sie ziemlich plump, Julian. Der Geheimdienst hat zu viele Möglichkeiten, als daß er sich mit Hotels und Fischerbooten begnügen müßte. Wenn wir nur wüßten, was passiert ist.«
    »Wir wissen es. Zumindest glaube ich, daß wir es wissen«, erwiderte Warfield. »Gestern am späten Abend wurde in das Haus eines toten Weißen – eines Anthropologen namens Piersall – eingebrochen. Sechzehn, achtzehn Kilometer von der Küste entfernt. Es gab eine Schießerei. Soweit wir wissen, wurden zwei Männer getötet. Weitere könnten verwundet worden sein. Offiziell wird es als Einbruch bezeichnet, aber das war es natürlich nicht. Nicht im Sinne von Diebstahl.«
    »Der Name Piersall kommt mir bekannt vor ...«
    »Das sollte er auch. Das war der Radikale von der Universität,
der diese verrückte Absichtserklärung beim Innenministerium eingereicht hat.«
    »Natürlich! Er wollte die Hälfte des Cock Pit kaufen! Das ist Monate her. Er war völlig übergeschnappt.« Jensen zündete seine Pfeife an. Seine Finger hielten den Pfeifenkopf nicht nur fest, sie krampften sich geradezu darum. »Es gibt also noch einen Dritten, der sich einmischt«, sagte er. Die Worte kamen zögernd, nervös.
    »Oder es ist einer der ersten beiden, Peter.«
    »Wie bitte? Was meinen Sie damit?«
    »Den MI6 haben Sie ausgeschlossen. Es könnte Halidon sein.«
    Jensen starrte Warfield an. »Wenn das so ist, würde das heißen, daß McAuliff für beide Seiten arbeitet. Und wenn der Geheimdienst bis jetzt noch keinen Kontakt aufgenommen hat, dann deshalb, weil McAuliff es nicht zugelassen hat.«
    »Ein überaus komplizierter

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