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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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junger Mann.« Der alte Mann setzte sein Glas vorsichtig auf einem mit Kacheln ausgelegten Tisch neben seinem Stuhl ab. Er drehte ein wenig den Kopf, um einen Blick durch die Verandatüren zu werfen. Ruth Jensens Stimme war zu hören. Sie unterhielt sich gerade im Inneren des Hauses mit dem jamaikanischen Dienstmädchen. Warfield sah wieder Peter an. Dann zeigte er mit seinem dünnen, knochigen Finger auf einen kleinen braunen Lederkoffer, der auf einem Tisch aus weißem Korbgeflecht auf der anderen Seite der Veranda lag. »Das da drüben ist für Sie, Peter. Bitte holen Sie es her.«
    Jensen stand auf, ging zu dem Tisch und blieb neben dem Koffer stehen. Er war kleiner als ein normaler Aktenkoffer. Und dicker. Die beiden Schließen waren mit Zahlenschlössern gesichert. »Wie lauten die Zahlen?«
    »Drei Nullen beim linken Schloß. Beim rechten drei Fünfen. Wenn Sie möchten, können Sie die Kombinationen ändern. « Peter beugte sich hinunter und begann, die winzigen, senkrecht stehenden Rädchen zu drehen. Warfield sprach weiter. »Morgen werden Sie ins Landesinnere aufbrechen. Finden Sie so viel wie möglich heraus. Finden Sie heraus, wer ihn besucht, denn er wird mit Sicherheit Besucher haben.
Und sobald Sie wissen, daß er Kontakt aufgenommen hat, schicken Sie Ruth unter einem medizinischen Vorwand mit dieser Information fort ... Dann, Peter, müssen Sie ihn töten. McAuliff ist die Schlüsselfigur. Sein Tod wird beide Seiten in Panik stürzen, und dann werden wir alles erfahren, was wir wissen müssen.«
    Jensen hob den Deckel des Lederkoffers. Er enthielt eine brandneue Luger, eingebettet in grünen Filz. Der Stahl der Pistole glänzte, mit Ausnahme einer matten Stelle unterhalb des Abzuges, wo die Seriennummer entfernt worden war. Unter der Waffe lag ein zwölf Zentimeter langer Zylinder, der an einem Ende mit einer Laufrille versehen war.
    Ein Schalldämpfer.
    »Sie haben mich noch nie um so etwas gebeten, Julian. Nie ... Und das dürfen Sie auch nie tun.« Jensen drehte sich um und starrte Warfield an.
    »Ich bitte Sie nicht darum, Peter. Ich verlange es von Ihnen. Sie haben Dunstone Limited alles zu verdanken. Und jetzt braucht Dunstone Sie auf eine Art und Weise, in der es Sie zuvor noch nicht gebraucht hat. Sie müssen es tun.«

IV
DAS COCK PIT

23 .
    Sie begannen in der Mitte des westlichen Perimeters, vier Kilometer südlich von Weston Favel, an der Grenze des Cock Pit. Das Basislager hatten sie am Ufer eines kleinen Nebenflusses des Martha Brae aufgeschlagen. Mit Ausnahme der Läufer — Marcus und Justice Hedrik – waren alle von der fast undurchdringlichen Wand des Dschungels um sie herum überwältigt. Eigentümliche, scheinbar unvereinbare Wälder mit dem schillernden Grün tropischer Vegetation und der kalten Masse von hoch aufragendem Schwarz und Grün, die eher für eine nördliche Klimazone charakteristisch waren. Dichte Macca-fat-Palmen standen neben Kapokbäumen, die in den Himmel zu wachsen schienen, die Kronen von der Vegetation darunter verborgen. Bergkohl und Palmblattdächer, Orchideen und Moose, Schwämme und Eukalyptus kämpften um ihr Recht und darum, in dem verwunschenen Urwald nebeneinander bestehen zu können.
    Der Boden, weich, feucht, tückisch, war von den Fangarmen der Farne und Pterriddonphyten bedeckt. Tümpel aus sumpfähnlichem Schlamm verbargen sich unter dem dicken, dichten Gestrüpp. Wie aus dem Nichts tauchten plötzlich Hügel auf, Überbleibsel von Bodenerhebungen aus dem Oligozän, die sich niemals wieder ganz in den Schoß der Erde eingefügt hatten.
    Das Kreischen von Fledermäusen, Papageien und Prachtmeisen übertönte das gedämpfte Murmeln des Waldes. Zuweilen konnte man Dschungelratten und Mungos hören, die ihr unsichtbares Todesspiel aufführten. Von Zeit zu Zeit schrie ein Wildschwein auf der Jagd oder in Panik.
    Und weit, weit weg, von der Lichtung des Flußbettes angekündigt, lagen die Berge, denen unvermutet große Flächen ungezähmten Graslandes vorausgingen – sonderbar grau mit einer Maserung aus Dunkelgrün und Blau und Gelb, Regen und heißes Sonnenlicht in unaufhörlichem Wechsel.

    Und das alles nur fünfzehn Minuten entfernt von den bunten Lichtern Montegos.
    Unglaublich.
     
    McAuliff hatte Verbindung mit den Kontakten des britischen Geheimdienstes an der Nordküste aufgenommen. Es gab fünf, und er hatte jeden von ihnen erreicht.
    Sie hatten ihm einen weiteren Grund dafür geliefert, R. C. Hammond zur Gattung der widerwärtigen, weil

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