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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Stuhl zurück und setzte sich. Ihm wurde klar, daß Daniel ihm Zeit gab zu überlegen, die Tragweite
dieser neuen Informationen zu begreifen. Er hatte so viele Fragen. Er wußte, daß die meisten davon nicht beantwortet werden konnten, aber einige waren ihm wichtig. Er mußte es versuchen.
    »Vor einigen Tagen«, begann er unbeholfen, »als Barak Moore starb, war ich beunruhigt, weil es jetzt niemanden mehr gibt, der sich Charles Whitehall in den Weg stellt. Sie denken genauso. Ich habe gesehen, was Sie sich notiert haben ...«
    »Wie lautet Ihre Frage?« fragte Daniel höflich.
    »Ich hatte recht, nicht wahr? Sie sind die beiden Extreme. Sie haben Anhänger. Sie sind nicht nur bloße Fanatiker.«
    »Whitehall und Moore?«
    »Ja.«
    »Wohl kaum. Sie sind die charismatischen Führer. Moore war es, Whitehall ist es. In allen sich neu formierenden Staaten gibt es in der Regel drei politische Richtungen: Rechte, Linke und die bequeme Mitte — die Überbleibsel, die sich festgesetzt haben und inzwischen wissen, wie alles funktioniert. Die Mitte ist in hohem Maße bestechlich, denn sie führt immer noch die gleichen langweiligen Aufgaben in der Bürokratie aus, hat aber plötzlich neue Autorität. Sie wird zuerst ersetzt. Das geht am besten dadurch, daß die reifsten Vertreter beider Extreme eingeschleust werden. Friedliches Gleichgewicht.«
    »Und darauf warten Sie? Wie ein Schiedsrichter?«
    »Ja, treffend bemerkt, Doktor. Wissen Sie, dieser Kampf ist nicht ohne Ehre. Auf jeder Seite sind positive Faktoren zu finden... Unglücklicherweise macht Dunstone unsere Aufgabe noch schwieriger. Wir müssen die Kämpfer gut im Auge behalten. «
    Der Blick des Vorsitzenden irrte wieder herum, und wieder war da ein kurzes, fast unmerkliches Nachdenken.
    »Warum?« fragte Alex.
    Zuerst schien Daniel nicht antworten zu wollen. Dann seufzte er hörbar. »Also gut ... Barak Moores Reaktion auf Dunstone wäre gewalttätig. Ein Blutbad – Chaos. Whitehalls Reaktion wäre genauso gefährlich. Er würde zunächst ein Geheimabkommen anstreben, das auf rein finanzieller Basis
funktioniert. Er könnte benutzt werden wie viele der deutschen Industriellen, die allen Ernstes glaubten, sie würden Hitler benutzen. Nur basiert das Bündnis auf absoluter Macht.«
    McAuliff lehnte sich zurück. Langsam fing er an zu verstehen. »Wenn Dunstone aus dem Spiel ist, sind Sie also wieder bei Ihrem — was war es – gesunden Kampf?«
    »Ja«, bestätigte Daniel mit ruhiger Stimme.
    »Dann wollen Sie und die Briten doch das gleiche. Wie können Sie da Bedingungen stellen?«
    »Weil sich unsere Lösungen voneinander unterscheiden. Wir haben Zeit und das Vertrauen darauf, daß wir letzten Endes die Kontrolle erlangen werden. Die Engländer – und die Franzosen und die Amerikaner und die Deutschen – haben weder das eine noch das andere. Die wirtschaftlichen Katastrophen, die sie hinnehmen müßten, könnten für uns ein Vorteil sein. Das ist alles, was ich zu diesem Thema sagen werde ... Wir haben die Dunstone-Liste. Sie werden den Briten unser Angebot überbringen.«
    »Ich werde mit Malcolm nach Montego Bay gehen ...«
    »Sie werden eskortiert und bewacht«, unterbrach Daniel ihn barsch. »Die Mitglieder des geologischen Vermessungsteams sind unsere Geiseln. Sollte man unsere Anweisungen mißachten, werden sie sofort hingerichtet.«
    »Und wenn mir der britische Geheimdienst nicht glaubt? Was zum Teufel soll ich dann tun?«
    Daniel stand auf. »Er wird Ihnen glauben, McAuliff. Denn Ihre Reise nach Montego Bay ist nur ein Teil der Neuigkeiten, die bald überall auf der Welt Schlagzeilen machen werden. In mehreren Hauptstädten wird es große Aufregung geben. Und Sie werden dem britischen Geheimdienst sagen, daß dies unser Beweis ist. Es ist nur die Spitze des Dunstone-Eisberges... Oh, man wird Ihnen glauben, McAuliff. Zwölf Uhr mittags Londoner Zeit. Morgen.«
    »Das ist alles, was Sie mir sagen?«
    »Nein. Noch etwas. Wenn die Vorstellung beginnt, wird der in Panik geratene Gigant – Dunstone – seine Killer ausschwärmen lassen. Auch Sie sind eines seiner Ziele.«

    Verärgert stand McAuliff auf. »Danke für die Warnung«, sagte er.
    »Gern geschehen«, erwiderte Daniel. »Und jetzt kommen Sie bitte mit.«
    Vor dem Büro unterhielt sich Malcolm, der Priester, leise mit Jeanine. Als sie Daniel sahen, verstummten beide. Jeanine stellte sich Daniel in den Weg.
    »Es gibt Neuigkeiten vom Martha Brae«, sagte sie.
    Alex sah den Vorsitzenden an und dann

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