Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
Vom Netzwerk:
Arbeitet mit vertikalen Lichtbögen. Innerhalb eines Gebäudes nicht zu gebrauchen. Zu viele Störungen ... Gott sei Dank.«
    »Sie wollten entführt werden?«
    »Nein, eigentlich nicht. Aber die Möglichkeit dazu bestand, und das habe ich gewußt ... Irgendwelche Vorschläge? Zur Zeit ist es Ihre Show.«
    »Einen, aber ich weiß nicht, wie gut er ist. Ein Landeplatz für ein Flugzeug. Ich glaube, es ist eine Farm. Im Westen, neben dem Highway. In der Nähe eines Ortes namens Unity Hall ... Gehen wir.« Alex wollte die Tür zur Eingangshalle des Hotels aufmachen.
    »Nicht da lang«, sagte Hammond. »Sie werden die Lobby beobachten. Die Straße vermutlich auch. In den Keller. Lieferanteneingang, Wartung, so was in der Art. Im Keller muß einer sein.«
    »Warten Sie einen Moment,.« McAuliff packte den Engländer am Arm und zwang ihn, ihm zuzuhören. »Wir wollen eines klarstellen. Und zwar jetzt ... Man hat Sie erwischt. Sie sind von Ihren eigenen Leuten verkauft worden. Also werden wir nicht anhalten, um Telefonanrufe zu machen oder jemandem auf der Straße ein Zeichen zu geben. Wir laufen, aber wir halten nicht an. Um keinen Preis. Wenn Sie das tun, sind Sie auf sich allein gestellt. Ich werde verschwinden, und ich glaube nicht, daß Sie dann noch mit dieser Sache fertig werden.«
    »Mit wem zum Teufel soll ich mich denn Ihrer Meinung nach in Verbindung setzen? Mit dem Premierminister?«
    »Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß ich Ihnen nicht vertraue. Lügnern vertraue ich nicht. Manipulatoren auch nicht. Und Sie sind beides, Hammond.«
    »Wir tun, was wir können«, entgegnete der Agent mit festem Blick. »Sie haben schnell gelernt, Alexander. Sie sind ein begabter Schüler.«
    »Nur widerwillig. Ich halte nicht viel von Ihrer Schule.«
    Und dann hatte der Wettlauf im grellen Licht der Sonne begonnen.

    Sie rannten die Kurven der Tiefgarageneinfahrt hinauf, direkt auf einen sandfarbenen Mercedes zu, der hier nicht aus Zufall geparkt war. Hammond und Alexander sahen den überraschten Ausdruck auf dem Gesicht des weißen Fahrers. Dann beugte sich der Mann über den Sitz und griff nach einem Funkgerät.
    In den nächsten Sekunden wurde Alex Zeuge einer Gewalttat, die er sein ganzes Leben lang nicht vergessen würde. Eine Tat, die mit kaltblütiger Präzision ausgeführt wurde.
    R. C. Hammond griff in beide Taschen und holte aus der rechten die Rycee-Automatik und aus der linken einen schwarzen Stahlzylinder heraus. Er steckte den Zylinder auf den Lauf der Waffe, schob einen Ladestreifen ein und ging direkt zu der Tür des sandfarbenen Mercedes. Er öffnete sie, hielt seine Hand nach unten gerichtet und gab zwei Schüsse auf den Fahrer ab, der sofort tot war.
    Die Schüsse waren kaum mehr als ein lautes Fauchen. Der Fahrer fiel auf das Armaturenbrett. Hammond streckte die linke Hand aus und nahm das Funkgerät an sich.
    Die Sonne schien. Die Menschen gingen an ihnen vorbei. Wenn jemand wußte, daß gerade eine Hinrichtung stattgefunden hatte, so zeigte er es nicht.
    Der britische Agent schloß die Tür beinahe lässig.
    » Mein Gott ...« Weiter kam Alex nicht.
    »Es war das letzte, mit dem er gerechnet hat«, sagte Hammond schnell. »Suchen wir uns ein Taxi.«
    Das war leichter gesagt als getan. In Montego Bay fuhren die Taxis nicht einfach so in der Gegend herum. Die Fahrer zog es wie Tauben zu ihren angestammten Straßenecken zurück, wo sie sich wie in Europa in einer Reihe aufstellten, um sich mit ihren Kollegen über die Ereignisse des Tages zu unterhalten und auf neue Fahrgäste zu warten. Es war zum Verrücktwerden. Und für die beiden fliehenden Männer gefährlich. Sie wußten beide nicht, wo die Taxistandorte waren, mit Ausnahme des nächstliegenden – am Hoteleingang -, und der kam nicht in Frage.
    Sie gingen um die Ecke des Gebäudes und gelangten auf eine Einkaufsstraße mit zollfreien Geschäften. Die Bürgersteige
waren glühend heiß. Die in schreiende Farben gekleideten, schwitzenden Passanten drückten, zogen, zerrten und preßten die Nasen an die Schaufenster. Stirn und Finger verschmierten das Glas, begehrten das, was nicht zu begehren war – das Glänzende. Autos wurden in der engen Straße zur Bewegungslosigkeit verdammt, Hupen ertönten, dazwischen Flüche und Drohungen, wenn jamaikanische Taxifahrer versuchten, andere Jamaikaner wegen ein paar Dollar Trinkgeld mehr – und ihrer Männlichkeit – zu überholen.
    Alexander sah den Mann zuerst. Er stand unter einem grünweißen Schild mit

Weitere Kostenlose Bücher