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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Getriebe war blockiert. Die Räder bewegten sich nicht, und die Hupe bildete einen Kontrapunkt zu dem jaulenden Dröhnen des Motors.
    In einiger Entfernung waren Schreie zu hören.
    Von den Zivilisten.
    McAuliff und Hammond sprangen aus dem Wagen und rannten über Gras und Beton und dann wieder Gras. Beide hatten ihre Waffen gezogen. Es war nicht notwendig. R. C. Hammond hatte seine Aufgabe hervorragend erfüllt. Er hatte mit vernichtender Genauigkeit durch das offene Seitenfenster des Pontiac geschossen und getroffen. Das Auto hatte keinen Kratzer abbekommen, aber der Fahrer war tot, über dem Lenkrad zusammengesunken. Totes Gewicht auf der Hupe.
    Die beiden Flüchtenden trennten sich, als sie den Wagen erreicht hatten. Jeder ging zu einer Vordertür, Alexander zu der auf der Fahrerseite. Mit vereinten Kräften schoben sie den leblosen Körper vom Lenkrad weg. Das laute Hupen hörte auf, der Motor dröhnte immer noch. McAuliff streckte die Hand ins Innere und drehte den Zündschlüssel um.
    Die Stille war unglaublich.
    Aber da waren noch die Schreie aus der Ferne, vom Rasen.
    Die Zivilisten.
    Sie zerrten den Toten über den Plastiksitz und warfen ihn auf den Boden dahinter. Hammond griff nach dem Funkgerät. Es war an. Er schaltete es ab. Alexander setzte sich hinter das Steuer und zog fieberhaft am Schalthebel.
    Er bewegte sich nicht. McAuliff spürte, wie sich sein Magen zusammenkrampfte. Seine Hände zitterten.
    Aus seiner lange, lange vergangenen Jugendzeit bahnte sich eine Erinnerung den Weg in sein Bewußtsein. Ein alter Wagen in einer alten Garage. Die Gänge saßen immer fest.
    Den Motor nur einen Augenblick anlassen.
    Aus – an. Aus – an.

    Bis sich das Getriebe wieder löste.
    Er versuchte es. Wie oft, daran konnte er sich später nicht mehr erinnern. Er sah nur immer die kalten, ruhigen Augen von R. C. Hammond vor sich, der ihn dabei beobachtete.
    Der Pontiac machte einen Satz nach vorn. Zuerst in den Hügel aus Erde. Dann, als Alex den Rückwärtsgang eingelegt hatte, mit durchdrehenden Rädern nach hinten über das Gras.
    Sie waren wieder unterwegs.
    McAuliff wirbelte das Lenkrad herum und brachte den Wagen auf die betonierte Auffahrt. Er gab Gas, und der Pontiac beschleunigte auf dem weichen Gras für den Sprung über den Bordstein.
    Vier Sekunden später rasten sie durch das Tor.
    Alexander bog nach rechts ab. Nach Osten. Zurück auf den Miranda Hill.
    Er wußte, daß Hammond verblüfft war, aber das spielte jetzt keine Rolle. Es war immer noch keine Zeit für Erklärungen, und der Engländer schien das zu verstehen, denn er sagte nichts.
    Einige Minuten später, an der ersten Kreuzung, fuhr McAuliff über eine rote Ampel und bog nach links ab. Nach Norden. Auf dem Schild stand CORNICHE ANNEX.
    Jetzt sprach Hammond. »Sie wollen zu der Küstenstraße?«
    »Ja. Sie heißt Gloucester. Sie führt durch Montego und wird dann zur Route One.«
    »Dann sind wir jetzt also hinter dem Wagen von Dunstone – dem Mercedes.«
    »Ja.«
    »Da das letzte, was sie gehört haben« – Hammond hielt das Funkgerät hoch – »aus diesem Park gekommen ist, nehme ich an, daß es noch einen direkteren Weg dorthin gibt. Einen schnelleren Weg.«
    »Ja. Zwei. Queen’s Drive und Corniche Road. Sie gehen beide von der Gloucester ab.«
    »Und diese Straßen werden sie nehmen.«
    »Das sollten sie besser.«
    »Und sie werden natürlich den Park durchsuchen.«
    »Ich hoffe es zumindest.«

    R. C. Hammond lehnte sich zurück – ein Zeichen dafür, daß er sich vorübergehend entspannte. Nicht ohne eine Spur von Bewunderung. »Sie sind ein sehr begabter Schüler, Mr. McAuliff.«
    »Wie ich schon sagte – die Schule ist mies.«
     
    Sie warteten in der Dunkelheit in dem Gebüsch am Rand der Weide. Die Grillen zirpten die verstreichenden Sekunden. Sie hatten den Pontiac einige Kilometer entfernt auf einer verlassenen Seitenstraße in Catherine Mount stehengelassen und waren zu Fuß zu der Farm in der Nähe von Unity Hall gegangen. Dann hatten sie bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet, bis sie die letzten Kilometer in Angriff genommen hatten. Vorsichtig, von Versteck zu Versteck. Wenn sie auf der Straße waren, so weit wie möglich außer Sicht. Und schließlich hatten ihnen die Eisenbahnschienen als Wegweiser gedient.
    Im Handschuhfach des Wagens war eine Straßenkarte gewesen, die sie studiert hatten. Es war zum Verrücktwerden. Fast alle Straßen westlich von Montego selbst waren nicht markiert. Linien ohne Namen. Und die

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