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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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sagte, er würde sich darum kümmern. Craft gab ihm Trinkgeld. Ziemlich viel, glaube ich.«
    »Was für eine Art von Uniform trug er?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe nicht darauf geachtet. Uniformen sehen alle gleich aus, wenn man nicht im eigenen Land ist.«
    »Und dann?«
    »Craft wollte etwas mit mir trinken. Ich sagte, das sei nicht möglich, aber er bestand darauf. Na ja, ich wollte keine Szene machen, und Sie waren sowieso aufgehalten worden. Sie verstehen, warum ich eingewilligt habe, nicht wahr?«
    »Und dann?«
    »Wir sind in die Bar nach oben gegangen — die Bar, von der aus man auf das Flugfeld sehen kann. Sie heißt ... «
    »... Observation.«
    »Bitte?«
    »Die Bar heißt Observation Lounge. Erzählen Sie weiter.«
    »Also, ich machte mir Sorgen. Ich sagte Craft, daß ich mich um meine Koffer und die von Whitehall und den Jensens kümmern müsse. Und Sie waren ja auch noch da. Ich wollte nicht, daß Sie sich wunderten, wo ich blieb — besonders nicht unter diesen Umständen.« Ferguson griff wieder zu seinem Glas.

    McAuliff versuchte, sich zu beherrschen. »Kommen Sie endlich zur Sache, Jimbo.«
    »Ich hoffe, daß dieser Name nicht für immer an mir hängenbleibt. Es war ein fürchterlicher Abend ...«
    »Der Nachmittag wird noch viel schlimmer werden, wenn Sie jetzt nicht weitersprechen.«
    »Schon gut. Craft sagte, Sie wären mindestens eine Stunde mit dem Zoll beschäftigt, und der Uniformierte würde den anderen sagen, daß ich noch ein paar Aufnahmen machen wolle und später ins Courtleigh nachkäme. Es war merkwürdig. Dann wechselte er abrupt das Thema und sprach über die Stiftung. Er sagte, sie stünden bei den Baracoa-Fasern kurz vor dem Durchbruch, und das liege zum großen Teil an meiner Arbeit. Aus verschiedenen Gründen, die von moralisch bis juristisch reichten, wollten sie, daß ich wieder für sie arbeite. Sie wollten mich prozentual an der Marktentwicklung beteiligen. Wissen Sie, was das bedeuten kann?«
    »Wenn es Ihnen darum geht, können Sie noch heute zu Craft zurückgehen.«
    »Millionen!« fuhr Ferguson fort. Er hatte Alexanders Worte nicht wahrgenommen. »Millionen — über die Jahre natürlich. Ich habe nie Geld gehabt, war die meiste Zeit über völlig blank. Das Geld für meine Fotoausrüstung mußte ich mir leihen, haben Sie das gewußt?«
    »Das hat mich nicht unbedingt interessiert. Jetzt spielt es ja auch keine Rolle mehr. Jetzt sind Sie wieder bei Craft.«
    »Nein. Noch nicht. Darum geht es doch. Nach der Vermessung. Ich muß bei der Vermessung bleiben — ich muß bei Ihnen bleiben.« Ferguson leerte sein Glas und blickte sich suchend nach dem Kellner um.
    »Nur dabei bleiben? Ich glaube, Sie haben was ausgelassen. «
    »Ja, Sie haben recht.« Der junge Mann zog den Kopf ein und wich McAuliffs Blick aus. »Craft sagte, es sei harmlos, vollkommen harmlos. Sie wollten nur wissen, mit welchen Regierungsbeamten Sie zu tun haben — was eigentlich auf alle zutrifft, mit denen Sie zu tun haben, denn sie gehören fast alle zur Regierung. Ich soll Buch darüber führen. Das ist
alles. Einfach ein Tagebuch.« Ferguson sah mit flehendem Blick zu Alex auf. »Jetzt verstehen Sie, nicht wahr? Es ist ganz harmlos.«
    McAuliff erwiderte den Blick des jungen Mannes. »Deshalb also sind Sie mir heute morgen gefolgt?«
    »Ja. Eigentlich wollte ich es nicht so angehen. Craft hat gemeint, ich könne eine Menge erfahren, wenn ich mich einfach - an Sie dranhänge. Sie frage, ob ich mitkommen kann, wenn Sie geschäftlich unterwegs sind. Er sagte, ich sei ohnehin neugierig und würde eine Menge reden, also würde das nicht weiter auffallen.«
    »Zwei Punkte für Craft.«
    »Bitte?«
    »Oh, nichts. Trotzdem sind Sie mir nachgegangen.«
    »Wie gesagt, ich hatte es eigentlich gar nicht vor. Ich habe bei Ihnen im Zimmer angerufen. Mehrmals. Keine Antwort. Dann habe ich Alison angerufen. Ich glaube, sie war verärgert. «
    »Was hat sie gesagt?«
    »Daß sie glaube, sie hätte gehört, wie Sie Ihr Zimmer vor einigen Minuten verlassen hätten. Ich rannte in die Lobby hinunter. Sie fuhren gerade mit einem Taxi weg. Und dann bin ich Ihnen doch gefolgt, mit einem anderen Taxi.«
    McAuliff schob sein Glas zur Seite. »Warum sind Sie im Victoria-Park nicht zu mir gekommen? Ich habe Sie gesehen, aber Sie haben sich umgedreht.«
    »Ich war verwirrt, und ich hatte Angst. Ich meine, statt Sie zu fragen, ob ich mitkommen kann, verfolge ich Sie.«
    »Warum haben Sie gestern abend so getan, als wären Sie

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