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Die Heimkehr des Highlanders

Die Heimkehr des Highlanders

Titel: Die Heimkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie MacAlistair
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einige Worte auf, die Dòmhnall mit einem seiner Männer wechselte. Wenn ich es richtig verstanden habe, steht in wenigen Tagen ein geheimes Treffen der Jakobiten bevor. Wo diese Versammlung stattfinden soll, wurde nicht erwähnt, aber ich hörte Dòmhnall sagen, dass Ewan bis dahin wieder zu Hause sein solle, ansonsten würde er ihn persönlich holen und in den Hintern treten – so sagte er es wortwörtlich.«
    »Ihr schlagt Euch nicht schlecht, mein Freund.« Anerkennend nickte der Laird seinem Gegenüber zu, das ihn gerade zum zweiten Mal matt gesetzt hatte. »Wo habt Ihr so fantastisch spielen gelernt, Mr. Lamont?«
    Mit einem feinen Lächeln entgegnete Robin: »In meiner Jugend habe ich viel gespielt, mein Vater war ein recht guter Lehrmeister.«
    Dass Dòmhnall seinen Gast zum Schachspielen aufgefordert hatte, war nicht ohne Grund geschehen, er wollte mit dem gebürtigen Lowlander unter vier Augen sprechen. Es gab nämlich etwas, das ihm auf dem Herzen lag – etwas, das ihn danach drängte, Klarheit zu schaffen.
    Bereits mehrmals hatte er beobachten können, dass Robin und Marion vertraulich die Köpfe zusammensteckten und miteinander tuschelten, dabei war es offensichtlich, dass sie ein gemeinsames Geheimnis hatten.
    Die Eifersucht nagte an Dòmhnall und er hatte sich lange überlegt, wie er Robin geschickt ausfragen konnte, ohne sich verdächtig zu machen. Nun schien der Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch gekommen zu sein.
    »Wie lange kennt Ihr Mòrag?«, fragte er unvermittelt, was sein Gegenüber erstaunt die Augenbrauen heben ließ. »Verzeiht meine Indiskretion, aber mir fiel auf, dass Ihr sehr vertraulich mit Sèonags Mutter umgeht.«
    Einen Augenblick schwieg Robin und er fragte sich, worauf der Laird hinaus wollte. Ahnte er, dass Marion keineswegs die Person war, für die sie sich ausgab? Zumindest stammte sie nicht aus dem London des Jahres 1732.
    Betont sorgfältig setzte Robin seine Figuren auf das Schachbrett, während er sprach. »Ihr täuscht Euch nicht, Marion und ich kennen uns bereits seit vielen Jahren. Als sie mir schrieb, ich möge sie in die Highlands zu ihrer hochschwangeren Tochter bringen, bin ich als alter Freund der Familie ihrem Wunsch unverzüglich nachgekommen, wie Ihr sicherlich noch wisst.«
    Bedächtig nickte Dòmhnall. Das war noch nicht die Antwort auf seine unausgesprochene Frage. Auch er stellte seine Schachfiguren aus Elfenbein erneut auf und ließ seinen Tonfall beiläufig klingen, als er sagte: »Aye, das ist mir bekannt. Mòrag ist eine sehr schöne Frau …« Den Rest des Satzes ließ er ungesagt im Raume hängen.
    Erleichterung machte sich auf Robins Gesicht breit, als ihm klar wurde, worauf der Laird hinaus wollte. »Das ist sie fürwahr, aber für mich ist sie nicht mehr als eine gute Freundin – ja, fast wie eine Schwester.«
    Dòmhnalls Gesichtszüge entspannten sich, was Robin mit stillem Vergnügen registrierte. So war das also – der mächtige Dòmhnall hatte sich in Joans Mutter verguckt oder zumindest interessierte er sich für die attraktive Frau, von der er nicht einmal ahnte, dass sie aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert stammte.
    Darla hatte sich zu den anderen Frauen gesellt. Ihr schien die Schwangerschaft gut zu bekommen, ihre Wangen waren rosig und ihr Gesicht strahlte wie nie zuvor.
    »Peader meint, er weiß, dass es ein Sohn wird. Er sagt, ein kräftiger Mann wie er ist zu etwas Besserem fähig, als nur Töchter zu zeugen.«
    Joan unterließ es, ihre Schwägerin aufzuklären, dass die Stärke eines Mannes nichts mit der Zeugungsfähigkeit zu tun habe. Darla würde nicht verstehen, dass es männliche und weibliche Spermien gab, die so winzig waren, dass man sie nur mit einem sehr guten Mikroskop erkennen konnte. Sogar Màiri hatte Joan ungläubig angestarrt, als diese ihr den Stand der Wissenschaft im einundzwanzigsten Jahrhundert zu erklären versucht hatte.
    »Ich hätte gerne ein kleines Töchterchen.« Màiris sanfte Stimme war nicht mehr als ein Hauch, ihr Blick ruhte dabei verträumt auf das erst zur Hälfte fertige Plaid in ihrem Webrahmen. »Mìcheal sagte erst kürzlich, dass er sich von mir eine Tochter wünscht, die so aussieht wie ich. Tèarlach hat nie so etwas Schönes zu mir gesagt.«
    Darla verzog ihr hübsches Gesicht. »Och, Tèarlach ist ein alter Mann, der keine Augen im Kopf hat … hatte, bis er dieser Thelma aus den Bergen begegnete. Wie sie wohl aussehen mag.« Spielerisch warf sie ihr Webschiffchen von einer Hand in

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