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Die Heimkehr des Highlanders

Die Heimkehr des Highlanders

Titel: Die Heimkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie MacAlistair
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der Hoffnung bin, aye? Peader hat einen Sohn gezeugt, jetzt brauchst du nicht mehr über ihn zu spotten. Wieso warst du so lange bei Mìcheal? Vater will ein Festessen geben, wir haben nur auf dich gewartet.«
    Zärtlich strich Ewan seiner jüngsten Schwester über die Wange. Es tat so gut, wieder bei seiner Familie zu sein, dem sorglosen Plappern Darlas zu lauschen und Màiris weiches Lachen zu hören.
    »Nun bin ich ja wieder hier, piuthar 31 .« Ewans Stimme klang sanft bei diesen Worten. »Und ich verspreche dir, dass ich euch so schnell nicht wieder verlasse.«
    31 Schwester
    Darlas Blick folgte ihm, als er hinauf in die Bibliothek schritt, wo ihn sein gestrenger Herr Vater bereits erwartete. Innerlich hatte sich Ewan für die Standpauke, die ihn zweifellos erwartete, gewappnet, aber er musste vorsichtig sein, damit er sich nicht verplapperte. Dòmhnall war ein gerissener Fuchs, ihm konnte man so leicht nichts vormachen.
    Er stand mit finsterer Miene am Fenster, als sein Sohn eintrat, machte jedoch keinerlei Anstalten, seinen Platz zu verlassen, sondern brummte nur etwas Unverständliches, als Ewan ihn lässig begrüßte.
    Abrupt drehte er sich um. »Ich möchte wissen, was hinter meinem Rücken gespielt wird, Ewan mac 32 . Glaub nicht, dass ich blind und taub bin, ich halte meine Augen immer offen. Grade musste ich sehen, dass man dich begrüßt hat, als wärst du jahrelang fort gewesen.« Er stockte, erst jetzt fiel ihm auf, dass sich sein Sohn verändert hatte. »Du hast abgenommen. Wo hast du dich in Teufels Namen herumgetrieben?«
    32 Sohn
    »Das weißt du doch, athair . Mìcheal und ich waren einem Hirsch auf der Spur, wir hielten uns tagelang in den Wäldern auf und ernährten uns von Wild und Vögeln.«
    Diese Aussage schien Dòmhnall keinesfalls zu beruhigen – im Gegenteil, er musterte seinen Sohn kritisch. »Etwas muss vorgefallen sein, das du mir zu verheimlichen versuchst.« Er konnte nicht genau definieren, in welcher Hinsicht sich Ewan verändert hatte, aber er spürte, dass er belogen wurde – und wenn den Laird of Glenbharr etwas in Wut versetzte, dann war es ein Ränkespiel hinter seinem Rücken.
    Betont gleichgültig ließ sich Ewan in einem der hohen Ohrensessel vor dem Kamin nieder. Es war schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, seinem Vater vorzugaukeln, dass er lediglich eine Woche mit seinem Freund unterwegs gewesen war. Dennoch durfte Dòmhnall die Wahrheit nicht erfahren, Joans Leben stand dabei auf dem Spiel, und das konnte Ewan nicht riskieren.
    »Du irrst dich, Vater«, sagte er schließlich. »Ich ärgere mich, dass wir den Hirsch trotz der tagelangen Pirsch nicht erlegen konnten, aber ansonsten bin ich lediglich ein wenig erschöpft.«
    Langsam trat sein Vater näher, doch er setzte sich nicht, sondern betrachtete Ewan kritisch. Er wollte verdammt sein, wenn sein Sohn die Wahrheit sprach – allerdings konnte er ihm auch nicht das Gegenteil beweisen.
    »Nun gut, dann hoffe ich, dass du deine ehelichen sowie häuslichen Pflichten nicht völlig vergessen hast. Heute Abend kann endlich das lange geplante Festessen stattfinden.«
    Dòmhnalls Blick ruhte auf seinem Sohn, der eine betont unschuldige Miene machte. »Sèonag sieht aus, als wäre sie ebenfalls wieder in der Hoffnung.«
    Überrascht blickte Ewan auf. »Tatsächlich? Davon hat sie mir nichts gesagt.«
    »Wann hätte sie das auch tun sollen, wenn dir die Gesellschaft eines Freundes wichtiger als dein Weib ist«, schnaubte der Laird, doch an dem Tonfall konnte man erkennen, dass er Ewan das lange Ausbleiben mittlerweile verziehen hatte.
    »Übermorgen werden wir uns mit den anderen Clanführern treffen«, wechselte er das Thema. »Der Zeitpunkt ist günstig, um diese Jahreszeit sind wir vor den Patrouillen der Rotjacken ziemlich sicher.«
    »Aye, Sèonag hat mich bereits davon unterrichtet.« Ewan nickte ernst, vor seiner Reise in die Zukunft war er ein ebenso leidenschaftlicher Anhänger Stuarts gewesen … aber nun, da er wusste, was geschehen würde, war sein Enthusiasmus eher gedämpft. Außer ihm ahnte niemand, dass der Aufstand, der bereits seit Jahren geplant und immer wieder besprochen wurde, ein blutiges Ende nehmen würde.
    Ein Blick aus fragenden Augen traf Ewan. »Wo ist deine Leidenschaft geblieben, Junge? Bisher konntest du unsere Jakobitentreffen kaum abwarten.«
    »Entschuldige, Vater. Ich bin wirklich sehr erschöpft, natürlich sehe ich mit Freuden unserem Treffen entgegen.«
    »Gut, dann gehe jetzt zu

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