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Die Heimkehr des Highlanders

Die Heimkehr des Highlanders

Titel: Die Heimkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie MacAlistair
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sprang ab und ging zögernd auf den Mann zu, der ihn nun angrinste.
    »Aye, ich bin zurück. Wahrscheinlich wisst Ihr bereits, dass ich eine unfreiwillige Zeitreise hinter mir habe.«
    Beide konnten nicht mehr an sich halten und fielen sich in die Arme.
    Entsetzt blickte Robin an Ewan hinunter. »Ihr seid in einem englischen Gefängnis gewesen, nicht wahr?«
    Ewan nickte ernst. »Aye, ich habe Dinge gesehen, die in der Zukunft passieren werden, und sie waren grauenvoll. Ich werde Euch später die ganze Geschichte erzählen, aber nun möchte ich nach Hause.«
    »Warum lungert Ihr dann im Wald herum wie ein Geächteter?«
    Ewan zupfte an seinem zerlöcherten Hemd. »In diesem Aufzug? Was würden wohl die Wachen von mir denken … und erst mein Vater. Ich hoffte, dass jemand aus der Burg des Weges käme, der mir saubere Kleidung bringen kann.«
    »Ich reite sofort zurück.« Robin schwang sich bereits wieder auf sein Pferd. »Joan ist völlig verzweifelt, ich konnte sie nur mit Mühe davon abhalten, nach der Höhle zu suchen, um Euch nachzureisen.«
    Ewan trat von einem Fuß auf den anderen. »Sagt, wie lange war ich fort?«
    »Heute ist es der siebte Tag. Eurem Vater konnten wir bisher weismachen, dass Ihr Euch noch immer auf Barwick Castle aufhaltet. Er schickte mich heute Morgen los, um Euch von dort abzuholen.«
    Unter seinem Bart wurde Ewan blass. »Eine Woche also, dabei waren es mehrere Monate, die ich im Jahr 1746 verbracht habe.«
    Robin räusperte sich, um seine Gefühle zu überspielen und riet Ewan, sich im Unterholz zu verstecken, bis er zurückkam. »Ich denke, Joan wird sich nicht davon abbringen lassen, mit mir zu kommen. Also könnte es eine Weile dauern, bis wir erscheinen – immerhin müssen wir einen guten Grund angeben, damit Euer Vater sie mit mir gehen lässt.«
    »Aye, ich habe Zeit.« Ewan grinste schief, hob einen Fuß und rieb ihn am Unterschenkel des anderen Beines. »Es ist verteufelt kalt geworden, sagt meiner Frau, sie möge sich beeilen.«
    Mit dem Versprechen, alles zu besorgen, um Ewan wieder in den Mann zu verwandeln, der er einst gewesen war, ritt Robin davon … diesmal nicht gemächlich, sondern im Galopp. Er konnte es kaum erwarten, Joan die freudige Mitteilung zu überbringen.
    »Gütiger Himmel«, hauchte Màiri, als sie Robin durch das Burgtor reiten sah. Dabei verkrampften sich ihre Hände am Henkel des Wassereimers, den sie gerade in die Färbekammer bringen wollte, wo Joan und Darla bereits mit dem Einfärben der Wollstränge begonnen hatten.
    Màiri stellte den Eimer ab, eilte auf Robin zu, der inzwischen abgestiegen war, und blickte ihn fragend an.
    »Wo ist Joan?« Robins Stimme vibrierte und auf seinem wettergegerbten Gesicht bildeten sich rote Flecken. »Ich muss sie unverzüglich sprechen.«
    Mit dem Daumen deutete Màiri hinter sich, der ansonsten ausgeglichene Mr. Lamont machte ihr Angst. »Ihr seid so früh zurück. Wollt Ihr mir nicht den Grund dafür nennen?«
    »Er ist wieder da«, erwiderte Robin mit gesenkter Stimme. »Ich habe ihn im Wald aufgelesen. Schnell, holt Joan, aber sagt ihr noch nichts.«
    Màiris dunkle Augen weiteten sich und sie presste eine Hand vor den Mund. Robin hatte keinen Namen nennen müssen, sie wusste auch so, dass er von ihrem verlorenen Bruder sprach.
    »Ich hole sie sofort.« Màiri raffte ihre Röcke und eilte davon, während Robin neben dem Brunnen stehen blieb und sich erschöpft an den Rand lehnte. Den Wachen hatte er erzählt, dass er etwas vergessen hatte und aus diesem Grund noch einmal zurückgekommen sei. Doch wie bekam er Joan aus der Burg, ohne dass es zu auffällig wirkte?
    Anscheinend hatte Màiri ihr Versprechen gehalten, denn Joan erschien mit gerunzelter Stirn und bekümmerter Miene auf dem Burghof. Vor ihren Rock hatte sie eine grobe Schürze gebunden, die ihre Kleidung vor Verschmutzungen schützen sollte, sie sah fast aus wie eine der Mägde.
    »Warum bist du schon zurück?«, fragte sie leise, während sie sich ihre Hände an der Schürze abtrocknete. »Hast du ein Zeichen von Ewan gefunden?«
    Robin hatte ein ernstes Gesicht gemacht, als Joan zu ihm trat.
    »Bitte, lass dir nichts anmerken. Behalte die Fassung, sonst verrätst du noch alles. Ich habe ihn gefunden.«
    Einen kurzen Moment schien es, als würde Joan ihm nicht glauben, doch dann begannen ihre Augen zu glänzen. Trotzdem sagte sie zögernd: »Du scherzt nicht mit mir?«
    »Ewans Verschwinden ist viel zu ernst gewesen, um damit Scherze zu treiben«,

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