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Die heimliche Braut

Die heimliche Braut

Titel: Die heimliche Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Moore
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sichergehen, dass ich deine Geschichte kenne und dass du’s verdienst, glücklich zu werden.” Sie hob die Hand und ließ die Fingerspitzen über seine gefurchte Stirn wandern. “Als ich ihr sagte, du würdest mich nicht zur Gemahlin nehmen, war sie enttäuscht. Ich glaube, sie ahnt nicht, dass alles, was sie mir erzählte, mich nur umso besser verstehen lässt, warum es nicht geht.”
    Während er ihre Wange zärtlich streichelte, schaute er sie mit solcher Zärtlichkeit an, dass sie kaum glauben mochte, den mächtigen Herrn einer gewaltigen Burg vor sich zu haben. Nunmehr war er einfach nur der Mann, den sie liebte. “Riona – vielleicht sollte ich nicht mehr daran denken, Eleanor zu heiraten.”
    Den Finger über seine Lippen gelegt, gebot sie ihm zu schweigen und schüttelte den Kopf. “Falls du nach all deinen Mühen und Leiden tatsächlich Dunkeathe einbüßt, könnte es sein, dass du mich deswegen irgendwann hasst. Dieses Wagnis werde ich nicht eingehen. Lass uns genießen, was wir jetzt haben – die wenigen Nächte, die uns noch bleiben.”
    “Bin ich erst verheiratet, wird alles zu Ende sein”, erwiderte er, die Stimme leise und kummervoll. “Dem Versprechen, welches ich vor Gott ablege, werde ich treu sein.”
    “Ich würde nichts anderes von dir erwarten. Und sobald du zum Erntefest deine Wahl bekannt gibst, werden mein Onkel und ich abreisen.”
    Danach werde ich ihn nie wieder sehen.
    In seine Arme geschmiegt, überließ sie sich trotz allem beglückt seiner Kraft und Wärme, sonnte sich gleichsam in seiner liebevollen Zuneigung. Und doch … “Nicholas, wenn ich nach der Heimkehr feststellen sollte, dass ich ein Kind bekomme – soll ich dir Nachricht geben, oder möchtest du’s lieber gar nicht erfahren?”
    Er fasste sie bei den Schultern und hielt sie ein wenig von sich ab. Bevor er sie überhaupt aussprach, sah sie die Antwort schon in seinen Zügen. “Natürlich musst du’s mir sagen! Ob’s ein Mädchen ist oder ein Junge – alle sollen erfahren, dass unser Kind von mir ist und dass ich stolz darauf bin!”
    Voller Liebe und voller Achtung schaute sie zu ihm auf, stolz darauf, seine Geliebte zu sein, mochte auch kommen, was da wollte.
    “Aber wenn’s so wäre, was wird dann aus dir?”, fragte er besorgt. “Wie wird deine Familie dich dann behandeln?”
    “Onkel Fergus, da bin ich sicher, wird schockiert und enttäuscht sein. Kenneth …?” Sie zuckte die Achseln. “Vermutlich wird er ebenso reagieren. Doch sie werden mich nicht im Stich lassen oder aus Glencleith weisen. Dazu sind sie zu gütig und zu großherzig.”
    “Da bin ich um deinetwillen froh. Solltest du aber je etwas brauchen, egal, ob du mein Kind trägst oder nicht, so musst du dich ohne Zögern an mich wenden.”
    “Das werde ich.” Sie streichelte seine Arme, und ihr Körper wurde warm, als sie sich enger an den seinen schmiegte. “Deshalb wollen wir uns lieber keine Gedanken um ein mögliches Kind machen, sondern es als Geschenk hinnehmen, wenn es denn so geschehen sollte”, flüsterte sie, die Arme um ihn geschlungen. “Nun küss mich, Nicholas, und liebe mich, solange es uns vergönnt ist.”
    Drängende Lust flammte in seinen Augen auf, als er Riona in seine Arme zog. Er küsste sie inbrünstig, während ihre Zunge die Wärme seines Mundes eroberte, die schon den Vorgeschmack auf kommende Freuden bot.
    Während sie Schultern und Nacken gegen den Stamm stützte, erforschten seine Fingerspitzen ihr Mieder, bis seine Hände ihre Brüste umfassten. Seine Hüften drängten sich an die ihren und erinnerten sie an das, was sie Nacht für Nacht getan hatten, seit sie an jenem ersten Abend in seine Kammer geschlichen war. Als hätte sie dieser Erinnerung bedurft! Lag sie doch in seinen Augen, wenn er sie ansah, in dem Lächeln, welches er keiner anderen gönnte, in der wilden Leidenschaft seines Kusses! Und nun in seiner Berührung!
    Wie sehr sie das alles liebte: seine Kraft, seine innere Stärke, jenen entschlossenen Willen, der ihn so lange am Leben erhielt. Ja, sogar die Härte, die er sich im Überlebenskampf hatte aneignen müssen.
    Sie musste sie fühlen, seine nackte Haut, das erhitzte Fleisch! Begierig stieß sie die Hände unter seine Tunika und ließ sie über seinen flachen Bauch streifen. Die eine schob sie höher und liebkoste damit seine aufgerichtete Brustwarze. Mit der anderen Hand aber wanderte sie tiefer und erforschte seine erregte Männlichkeit. Keuchend löste er die Lippen von ihren und

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