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Die heimliche Braut

Die heimliche Braut

Titel: Die heimliche Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Moore
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rang heftig nach Luft.
    Die Augen geschlossen, stöhnte er auf, als sie ihn weiter erregte. Riona war entzückt, dass sie im Stande war, ihm solche Lust zu bereiten. Sie küsste seinen Hals, sein Kinn, knabberte sacht an einem Ohrläppchen, während er stillhielt, machtlos in ihren Armen.
    Bis er schlagartig die Augen aufriss – seine von Begehren erfüllten Augen, so wild und von einer animalischen Gier, dass es ihr den Atem verschlug. “Ich will dich jetzt, Riona!”, stöhnte er, die Stimme heiser und drängend. “Jetzt und auf der Stelle!”
    Sie sprach kein Wort, sondern griff nur nach der Kordel, die seine Beinkleider hielt, und löste die Schleife.
    Mit einem tiefen Grollen, bei dem sie vor Verlangen entbrannte, umfasste er ihre Hüften und hob sie an. Die Arme um seinen Nacken gelegt, schlang sie die Beine um seine Taille, Rock und Untergewand hoch über den Schenkeln. Ungeduldig drängte er vor, bis ihr Rücken sich fest gegen den Baumstamm presste.
    Die Linke nach wie vor um seinen Nacken, griff sie mit der Rechten abwärts und führte ihn, und als er in sie drang, da hieß sie ihn willkommen, die Lippen auf seinen Hals pressend. So an ihn geklammert, empfing sie ihn, musste an sich halten, um nicht zu schreien vor schierer Wonne, vor Lust, seine Härte in sich zu spüren. Wieder und wieder erfüllte er sie, sein Atem heiß an ihrer Wange. Jene nie enden wollende Spannung, prickelnd, köstlich, stieg, bis Riona es kaum noch auszuhalten vermochte.
    “Schneller!”, beschwor sie ihn keuchend. “Tiefer!” Sie musste ihn spüren, konnte nicht warten, gierte ihm fieberhaft entgegen, jenem Augenblick nervenzerreißender Ekstase. “Bitte …”
    Plötzlich zerriss die Spannung. Vor Lust erbebend, konnte Riona das Stöhnen nicht unterdrücken, welches sich tief aus ihrer Kehle löste, ein urzeitlicher Schrei der Erfüllung. Er fand sein Echo in ihrem Geliebten, der zusammen mit ihr den Gipfelpunkt der Lust erreichte und sie ein letztes Mal gegen den Baum presste.
    Nachdem es vorbei war, stand er still und fassungslos da, während Riona seine Wange küsste und sein Haar streichelte. Als er sich dann aus ihr löste, ließ sie sich an ihm heruntergleiten, bis sie wieder auf eigenen Beinen stand. Er schloss seine Breeches, während sie das Rockteil ihres Gewandes glatt strich.
    Tief Luft holend, hob er die dunklen Augen. “Riona, das war …” Kopfschüttelnd brach er ab, und aufs Neue legte sich jenes wunderbare, seltene Lächeln auf seine Züge. “Du versetzt mich immer wieder in Erstaunen. Im ganzen Leben bin ich noch keiner Frau wie dir begegnet!”
    “Und ich noch keinem Mann wie dir”, entgegnete sie, indem sie ihr zerzaustes Haar glättete.
    Er fasste sie bei den Oberarmen und küsste sie auf die Nasenspitze. “Du schaust hinreißend aus – wie eine Waldgöttin!”
    “Vermutlich wie eine sehr zerzauste Göttin. Wenn ich mir nicht rasch das Haar mache, ehe ich in deine Burg zurückkehre, wird jedermann gleich erraten, was ich getrieben habe – vielleicht sogar mit wem.” Den Kopf schief gelegt, musterte sie seinen herrlichen Körper. “Und wenn man dich jetzt so sehen könnte, würde man sich wohl ebenfalls seinen Teil denken!”
    “Meinst du?”, fragte er, wobei er sich wieder näher schob und sie mit dem Rücken kräftig gegen den Baumstamm drückte.
    Ihr Atem ging schneller. “Das meine ich nicht nur, ich weiß es.”
    “Du denkst also, ich wirke wie ein Mann, der sich gerade dem Liebesspiel hingegeben hat?”
    “Eher wie jemand, der etwas getan hat, was ihm sehr große Lust bereitet. Was ihm die Kleidung völlig durcheinander bringt und ihm die langen Haare zaust, so dass sie den Kamm benötigen.”
    “Vielleicht sollte ich sie stutzen lassen.”
    Sie streckte die Hand aus und durchwühlte den dunklen, dichten Schopf. “Das wäre aber ein Jammer, Mylord.”
    “Dann mögt Ihr mein Haar also, Mylady?” Grinsend strich er sich seine Mähne über die Schulter. “Vermutlich dürfte mich das nicht überraschen. So tragen es schließlich die Schotten auch.”
    “Und ich bin Schottin”, gab sie zurück. Sie hatte es gern, wenn sie so miteinander sprachen. Wer außer ihr bekam schon jenen zarten, neckenden, gleichzeitig aber unfassbar erregenden Ton von ihm zu hören?
    Seine zukünftige Gattin vielleicht?
    Sie verscheuchte diesen Gedanken. “Du solltest es seitlich zu Zöpfen flechten, ähnlich wie Adair Mac Taran”, regte sie an. “Das müsste bezaubernd aussehen.”
    Er lachte

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