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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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Beine gesorgt hatte. Der Sieger sah sich um. Durch seine Auseinanderse t zung mit dem unheiml i chen Wesen war er ziemlich weit von dem eigentlichen Kampfplatz abg e trieben worden. So schnell er konnte, rannte er jedoch zurück zur Schlacht, die mittlerweile nur noch zw i schen einem Bärenme n schen, Regan und zwei Growaths tobte. Etos sowie einige Artgeno s sen des Ersteren lagen verletzt am Boden und bluteten aus zahlre i chen Wunden. Endlich konnte auch der Goblin seinen Feind niederwerfen und der letzte der Growaths ergriff schließlich die Flucht.
    Die Überlebenden sammelten sich an einer kleinen Felsgruppi e rung, in deren Nähe auch eine Tanne stand.
    „Mein Name ist Fipro“, sagte der nahezu unverletzt gebliebene B ä renmensch. Er war ein wenig schmaler als seine Kameraden, aber dennoch mehr als doppelt so breit wie Tado. „Warum habt ihr uns geholfen? Es ist sehr ungewöhnlich, dass uns drei Fremde ohne e r sichtlichen Grund in einer Schlacht unterstützen. Wer seid ihr? We l ches Vorhaben führt euch so tief ins Reich der Bärenme n schen?“
    „Das erklären wir euch am besten an einem sicheren Ort“, me l dete sich Etos zu Wort.
    Fipro schien sich mit dieser Antwort zunächst z u frieden zu geben, wahrscheinlich jedoch nur, weil es zurzeit wichtigere Dinge zu tun gab. Er half den beiden verwundeten Bärenmenschen auf, die da r aufhin den Kampfplatz nach weiteren Überlebenden absuchten. Tado besah sich derweil Etos’ Wunden. Ein Growath musste ihn meh r mals ziemlich heftig am Arm getroffen haben. Aus tiefen Schnittwunden quoll eine Menge Blut. Regan konnte die Verletzu n gen jedoch zum Glück notdür f tig verbinden, während Fipro auch endlich die Namen der Drei e r fuhr. Dessen Kameraden schienen tatsächlich noch einen weiteren Übe r lebenden gefunden zu haben. Dieser war allerdings nicht mehr bei Bewuss t sein.
    „Lasst uns verschwinden, hier ist es zu gefährlich. Unsere Stadt ist nicht mehr weit. Da ihr uns im Kampf unterstützt habt, sind wir bereit, euch für eine Weile aufzunehmen“, sagte Fipro schließlich.
    „Was ist mit denen, die es nicht geschafft haben?“, fragte einer se i ner Gefährten.
    „Wir können im Moment nichts für sie tun. Es sind zu viele. Wir müssen sie ein anderes Mal holen.“ Mit diesen Worten ma r schierte er zielgerichtet auf die Felswand zur Linken zu, aus der sich bei g e nauerem Hinsehen ein schmaler Pfad auftat. Erst jetzt realisierte Tado, dass der Weg, den sie bisher gegangen waren, mit diesem Pl a teau endete.
    Fipro legte ein recht zügiges Tempo vor und die Verletzten ha t ten Mühe, ihm zu folgen. Die schmale Gasse wand sich schlangenartig durch das Gebirge, dessen Wände links und rechts von i h nen etliche Meter in die Höhe ragten. Sie mussten hintereinander gehen und sich manchmal sogar seitlich hindurchquetschen (was selbstve r ständlich nur für die Bärenmenschen galt). Irgendwann verbreiterte sich der Pfad endlich und wurde zu einem regelrechten kleinen Tal. Sie ha t ten die Stadt der Bärenmenschen erreicht. Sämtliche Gebäude waren in den Fels g e meißelt worden, denn die Kerbe des kleinen Gebirges, in dem sie sich befanden, bot nicht allzu viel Platz. De n noch besaß sie eine enorme Länge und insgesamt mussten hier ta u sende Bärenmenschen leben. Und alle maßen über zwei M e ter. Tado kam sich sehr klein vor. Dies änderte sich auch nicht, als Fipro sie durch eine gigantische Tür in das Innere eines Ha u ses brachte, in dem man vermutlich Verletzte und Kranke behandelte. Alles hier schien überdimensi o niert zu sein.
    In der folgenden halben Stunde wurden die Wunden der G e fährten und der Bärenmenschen notdürftig versorgt, dann führte Fipro die Drei zu einem anderen Gebäude, welches sogar ein wenig aus dem Fels, in den es hineingehauen war, herausragte.
    „Das ist unser Regierungsgebäude. Hier werden wir auf Trohsos treffen.“
    „Ist das euer König?“, fragte Tado neugierig.
    Fipro zögerte: „Nein, also nicht direkt... Es ist ein wenig ko m pliziert. Ich denke, er wird es euch besser erklären können.“ Mit diesen Wo r ten ging er in das große Haus hinein. Hier drinnen liefen hunderte Bärenmenschen aufgeregt auf und ab. Fipro führte die Drei jedoch eine breite Treppe hinauf (Tado hatte nun schon seit über drei T a gen ununterbrochen Schmerzen in den Beinen von den vielen St u fen, die er seit ihrer Ankunft im Reich der Bäume überwinden mus s te) und dann geradewegs in einen großen Raum. Dieser wurde

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