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Die Herzensdiebin

Titel: Die Herzensdiebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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der neuen Saison verschieben. Ich muss mich mit eigenen Augen überzeugen, wie es Meadow geht.« Grace stand an der Treppe und wartete ... auf was nur?
    Oh. »Großartig, Mutter. Das weiß ich zu würdigen, da ich weiß, wie wichtig die Show für deine Fans ist.«
    »Ich tue alles für meinen Sohn und seine Frau.« Sie bot ihm ihre Wange dar.
    Er gab ihr einen Kuss und sah, wie sie die Treppe hinaufging.
    Dann eilte er in sein Büro.
    Sam und Gabriel schauten sich noch einmal die Videos der Überwachungskameras an.
    Er nahm hinter dem Schreibtisch Platz, legte die Hände flach auf die kühle Oberfläche und musterte beide Männer mit nüchternem Blick. »Also?«
    Gabriel begann. »Das Sicherheitssystem war fünf Minuten lang abgeschaltet, ehe mein persönlicher Alarm anschlug.«
    »Warum so lange?«, wollte Devlin wissen.
    »Weil das System von jemandem abgeschaltet wurde, der sich mit solchen Dingen auskennt. Die Anlage wurde von außen überlistet. Dass dieser Jemand nicht auch meinen persönlichen Alarm umging, lag nur daran, dass mein System erst unmittelbar vor der Party installiert wurde. Eine neue Technik. Und das hätte ich gar nicht für nötig befunden, wäre da nicht der nächtliche Einbruch vor drei Wochen gewesen. Solche Vorfälle machen mich schnell nervös.« Gabriel sah nicht nervös aus, sondern richtig wütend.
    Devlin richtete seine Aufmerksamkeit auf Sam.
    »Ich habe mir die Bänder noch einmal bis zu dem Zeitpunkt angesehen, als die Kameras ausgingen und dann wieder angingen. Die einzigen Leute in den Hotelfluren oder in der näheren Umgebung waren vom Sicherheitsdienst. Dann waren da noch Mia, die die Küche saubergemacht hatte und auf dem Weg nach Hause war, ferner Miss Weezy Woodward, die aus dem Zimmer von Richter Gregory Madison kam, und am oberen Treppenabsatz ... der junge Mr. Benjamin.«
    Devlin war aufgesprungen und fragte mit vor Wut heiserer Stimme: »Nummer Vier? Das hat Nummer Vier getan?«
    »Sir, Nummer Vier verfügt nicht über die technischen Kenntnisse, um ein Sicherheitssystem auszuschalten«, sagte Sam.
    »Wer sollte es sonst getan haben? Gibt es noch einen Verdächtigen?«
    »Vielleicht ist es einer meiner Leute.« Gabriel äußerte diese Vermutung mit fester Stimme. »Sie alle haben gute Referenzen. Einige arbeiten seit Jahren für mich. Ich zahle gut. Aber Sicherheitsbeamte sind immer schon anfällig für Korruption gewesen.«
    Devlin kam hastig hinter seinem Schreibtisch hervor. »Hat etwa einer dieser Leute heimlich in meinem Hotel nach einem Gemälde gesucht?«
    Sam schüttelte den Kopf. »Sir, Nummer Vier ist kein gewalttätiger Mensch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Mrs. Fitzwilliam etwas antun würde.«
    »Gehen wir der Sache auf den Grund.« Ein klares Ziel vor Augen, lief Devlin die Treppe hinauf und bog in den Flur, in dem Nummer Viers Zimmer lag. Sam und Gabriel waren hinter ihm. Seelenruhig zog er seine Magnetkarte, die Zugang zu allen Zimmern ermöglichte, durch den Schlitz. Dann stieß er die Tür absichtlich mit aller Kraft auf, dass die Tür heftig gegen die Wand schlug.
    »Mist«, murmelte Gabriel.
    Devlin schaltete das Deckenlicht ein.
    Nummer Vier sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett.
    »Nummer Vier, du gemeiner Mistkerl, möchtest du mir vielleicht etwas sagen?« Devlin war früher Footballspieler. Er wusste, wie er sich bedrohlich vor einem Gegner aufzubauen hatte.
    Und genau das tat er jetzt.
    Seine Vorgehensweise funktionierte, denn Nummer Vier sank mit einem Laut, der wie ein Schluchzer klang, wieder auf das Bett. »Bitte, Devlin, töte mich nicht.«
    Schuldig . Devlin konnte es kaum ertragen. Dieser kleine Schwächling bekannte sich schuldig.
    Devlin trat tiefer in den Raum. Er beließ es bei nur einem Schritt. Wäre er an das Bett getreten, hätte er dem dünnen Bradley den Hals umgedreht. »Nenn mir einen Grund, warum ich dich verschonen sollte.«
    »Es war doch nicht meine Schuld! Er treibt mich dazu. Dieser Mr. Hopkins.«
    »Mr. Hopkins?«, fragte Gabriel gedehnt.
    Bradleys ängstlicher Blick huschte zu dem Chef der Security Guards. »Ich spreche von diesem Teufel mit den silbergrauen Haaren und dieser beängstigend weichen Stimme. Er ruft mich dauernd an und sagt mir ... dann sagt er mir ...« Der kleine Angsthase trug eine seidene Pyjamahose, und als seine Knie zu schlottern begannen, erzitterte der feine, dünne Stoff. »Er droht mir, mich zu kastrieren! Oder noch Schlimmeres zu machen ...«
    »Haben Sie ihn je zu Gesicht

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