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Die Herzensdiebin

Titel: Die Herzensdiebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Arm um sie.
    J a. Vertrauen. Endlich. »Wenn du die Alarmanlage nicht abgestellt hättest, dann wüssten wir jetzt, wer dir diesen Schlag versetzt hat«, sagte er leise.
    Sie hob den Kopf. »Ich habe keine Alarmanlage abgestellt!«
    »Bist du sicher?«
    »Das wüsste ich doch.«
    »Okay.«
    »Wirklich, das war ich nicht!«
    »Ich glaube dir.«
    »Wirklich?«
    »Ja, wirklich.« Er wollte ihr nicht sagen, was Nummer Vier getan hatte. Noch nicht. Er kannte sie zu gut; Nummer Viers Verrat würde ihr das Herz brechen.
    Sie lächelte ihn so lieb an, dass er sich wie der Bastard vorkam, der er war. Denn sie dachte, er glaubte ihr, da er auf ihr Wort vertraute.
    Und das tat er auch. Aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser , schoss es ihm durch den Kopf.
    »Wir werden uns über dieses Gemälde unterhalten müssen«, sagte er.
    »Ich weiß. Aber du wirst mich verstehen.«
    Dr. Apps räusperte sich. »Ich habe da noch etwas, Mrs. Fitzwilliam, das Sie überraschen dürfte.«
    Was, zum Teufel ... Devlins Arm spannte sich an.
    »Gestern Nacht wurde neben den anderen Tests auch ein Schwangerschaftstest gemacht.«
    Devlin konnte sich nicht bewegen.
    Meadow blieb reglos sitzen.
    »Er war positiv.« Für Dr. Apps sprach das nachfolgende Schweigen Bände, und daher fügte sie hastig hinzu: »Aber machen Sie sich bitte keine Sorgen wegen des Sturzes. Dem Baby geht es bestens, Sie sind gesund und werden eine schöne Schwangerschaft erleben. Sobald Sie wieder zu Hause sind, können Sie mich gern in meiner Praxis anrufen. Ich überweise Sie dann zu einem guten Gynäkologen. Sie sollten schnell einen Termin machen, dann wird der Arzt den voraussichtlichen Geburtstermin errechnen. Haben Sie dazu noch Fragen?«
    Meadow schüttelte verneinend den Kopf.
    Devlin war noch wie erstarrt, hatte die Sprache verloren und konnte keinen klaren Gedanken fassen.
    »Dann lasse ich Sie jetzt allein, damit Sie in Ruhe packen können. Sagen Sie bitte kurz im Schwesternzimmer Bescheid, wenn Sie so weit sind, damit Sie mit einem Rollstuhl nach unten gebracht werden können.« Dr. Apps verließ das Zimmer und hatte das Gefühl, dass die unerwartete Nachricht ein atmosphärisches Zittern hervorgerufen hatte.
    »Ein Baby«, wisperte Meadow und presste eine Hand auf ihren Bauch.
    Sie hatten ein Kind gezeugt. Sie hatten ein Wunder vollbracht.
    »Ich denke, das ist in der Mondscheinnacht passiert.
    Glaubst du nicht auch, dass es diese Nacht war?« Devlin antwortete nicht, aber Meadow sinnierte laut vor sich hin. Sie dachte über sich selbst nach und darüber, wie diese Neuigkeit sich auf ihr weiteres Leben auswirken mochte. »Ich weiß, dass dir das neu ist, aber meine Mutter hat Krebs.«
    »Was ist aus deinem Gedächtnisverlust geworden? Hattest du vergessen , was mit deiner Mutter war?« Sein Sarkasmus schnitt scharf durch ihr Träumen.
    »Was?« Sie sah ihn blinzelnd an.
    Seine Miene war ausdruckslos, die Augen wirkten matt. Er hatte einen Schock, der Arme.
    Sie nahm seine Hand und lächelte. »Mit der Amnesie, das war eine Lüge. Und sag mir jetzt nicht, dass du das nicht durchschaut hast.«
    »Das war mir sofort klar. Und deshalb habe ich auch gelogen, als ich sagte, wir wären verheiratet.« Sein Ton hatte eine Schärfe, die sie nicht einordnen konnte.
    Aber als sie sich an die erste Begegnung erinnerte und daran dachte, wie sie sich gegenseitig mit ihren Lügen überboten hatten, musste sie leise lachen. »Als du sagtest, wir wären verheiratet, da wusste ich erst nicht, was ich tun sollte. Ich dachte, ich würde nur kurz bleiben, das Gemälde finden, es aus dem Hotel schmuggeln, und du würdest es nicht merken. Dann erst erfuhr ich von deinen Sicherheitsmaßnahmen, und von da an wurde es immer komplizierter.«
    »Du wolltest mich bestehlen.«
    »Nicht stehlen in dem Sinne«, wiegelte sie ab. »Meine Großmutter ließ das Gemälde damals im Haus zurück, für den Notfall, und der trat ein, als meine Mutter erkrankte. Also ist es sozusagen mein Erbteil, aber ich hatte das Pech, ungefähr ein Jahr zu spät zu kommen. Du warst der neue Besitzer von Waldemar House. Ich schlich mich in ein alarmgesichertes Haus, stürzte, schlug mit dem Kopf auf, sah Sterne ... und seitdem ist alles anders.« Sie legte ihre Hand auf seine. »Weil ich dich kennengelernt habe. Die Zeit mit dir war wundervoll, eine Erfahrung, die ich in meinem Leben noch nie gemacht habe. Wie so vieles, hat sich das, was zunächst nach Unglück aussah, zum Guten gewendet.«
    »Du hast einen Hang,

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