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Die Hormonformel

Die Hormonformel

Titel: Die Hormonformel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Pape , Beate Quadbeck , Anna Cavelius
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richtigen Tageszeit. Auf diese Weise sind Sie stets fit und leistungsfähig.
    • Kein Heißhunger: Durch die flache Insulinkurve und das lang anhaltende Sättigungsgefühl vermeiden Sie plötzlich aufkommenden Appetit und Heißhungerattacken durch Unterzuckerung.
    • Entlastung für die Bauchspeicheldrüse: Durch den kontrollierten Insulinspiegel ohne die unerwünschten Spitzen sinkt das Diabetesrisiko, das mit Übergewicht häufig Hand in Hand geht.
    • Aktiver Zellschutz: Die Insulintrennkost hält Ihren Glukosestoffwechsel in Balance, und das schützt die Zellen. Ist der Blutzuckerspiegel dagegen infolge einer ungesunden Ernährungsweise besonders am Abend zu hoch, führt dies zu sogenanntem oxidativem Stress und daraus folgenden Zellschäden. Sie altern schneller.
    • Positive Eiweißbilanz: Der hohe Eiweißanteil in der Nahrung sorgt auch abends für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Zusätzlich setzt der Körper bei der Verarbeitung von Eiweiß etwa 20 Prozent der Kalorien in Wärme um. Allein dadurch sparen Sie ein Fünftel der aufgenommenen Eiweißkalorien. Die eiweißreiche Abendmahlzeit versorgt den Körper zudem mit wichtigen Aminosäuren für die nächtliche Regenerationsarbeit und den Muskelaufbau nach dem Training.

    HORMONTYP TESTOSTERON
    Das macht Testosteron-geprägte Frauen dick
    Dieser »alte« Stoffwechseltyp ist angepasst an überdurchschnittliche Kraftleistung, explosive kurze Maximalkraft und kohlenhydratarme Kost. Die Bauchspeicheldrüse schüttet nach dem Verzehr von Kohlenhydraten sehr viel Insulin aus; entsprechend schnell werden Kohlenhydrate in (Bauch-)Fett umgewandelt. Die Testosteronfrau wird daher vor allem durch zu wenig Bewegung und kohlenhydratreiche Kost (auch Obst, Fruchtsäfte und -joghurt) dick. Dagegen verträgt der Urtyp der Jägerin viel tierisches Eiweiß.

    UNSER STOFFWECHSEL: WAS ER BRAUCHT, WAS IHN STÖRT
    Damit Ihr Stoffwechsel gut funktioniert, benötigen Sie bestimmte Nährstoffe. Wenn Sie nicht zunehmen wollen, kommt es aber auch darauf an, wann Sie was essen.
    • Kohlenhydrate: Als kurzkettiger Zucker (Glukose, Fruktose, Laktose) in Obst, Gemüse und Milch gehen sie schnell ins Blut über und liefern Energie für alle Muskelaktivitäten und starke Gehirnleistungen. Langkettige Kohlenhydrate (Stärke = Traubenzuckerketten) stecken vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide und Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Reis oder Kartoffeln. Zu den Kohlenhydraten gehört auch die Gruppe der Ballaststoffe. Sie sind in Vollkornprodukten, Kartoffeln, Reis oder Gemüse enthalten. Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an und wirken positiv auf das Immunsystem im Darm. Außerdem helfen sie dabei, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Allerdings sind die Insulinreaktionen auch bei bisher als günstig angesehenen Lebensmitteln wie Vollkornbrot oder Pellkartoffeln erstaunlich hoch. Der Grund dafür liegt im Erhitzen beziehungsweise Verarbeiten (Vermahlen) der Körner.
    Im Rahmen einer gesunden, stoffwechselgerechten Ernährung wie der Insulintrennkost sollten richtig viele Kohlenhydrate daher bereits morgens auf dem Speiseplan stehen, etwa in Form eines üppigen Müslis oder einer süßen beziehungsweise herzhaften Brotzeit.
    • Eiweiß (Proteine): Sie liefern ebenso viel Energie wie Kohlenhydrate, dienen aber in erster Linie zur Herstellung von Enzymen, Körperzellen, Muskeln, Haut, Haaren und Hormonen (sogenannten Peptidhormonen wie Insulin und Glukagon). Der Körper kann nur geringe Mengen an Eiweiß speichern. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb 1 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Würden Sie also 100 Kilogramm wiegen, dürften Sie rein rechnerisch 100 Gramm Protein am Tag essen – das entspricht in etwa 400 Gramm Brot ( zweimal vier Scheiben) und abends 350 Gramm Fleisch. Im Durchschnitt sollte ein Erwachsener täglich zwischen 55 und 85 Gramm Eiweiß verzehren.
    Und so viel Eiweiß steckt in je 100 Gramm:
Sojaprodukte
3,5
Gramm
Milch
3,5
Gramm
Getreide
8
Gramm
Milchprodukte
10
Gramm
Eier
10
Gramm
Fleisch und Geflügel
20
Gramm
Fisch
20
Gramm.
Hülsenfrüchte
22
Gramm
    Im Rahmen der Insulintrennkost können Sie Eiweiß mittags in Kombination mit Kohlenhydraten essen, abends dann pur – so locken Sie das Wachstumshormon HGH aus der Reserve und schlafen sich schlank.
    • Fette: Sie liefern mehr als doppelt so viel an Energie wie Kohlenhydrate und Eiweiß. Im Organismus dienen Fette als Energieträger und als Baustoff

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