Die Hudson Saga 02 - In dunkler Nacht
Traurigkeit und den Kummer wegwusch und das Morgen noch strahlender aussehen ließ.
Ich hatte vor, zum Friedhof zurückzukehren, wenn das Wetter aufgeklart hatte, um mich noch einmal von Großmutter Hudson zu verabschieden.
Da knallte die Seitentür des Hauses zu und Victoria bog um die Ecke, die Arme voller Aktenordner. Als sie mich sah, blieb sie stehen.
»Das sind meine«, sagte sie. »Sie haben mit meinem Geschäft zu tun.«
»Sie meinen doch wohl, unserem Geschäft?«, fragte ich.
Sie starrte mich an und kam näher.
»Was wollen Sie eigentlich mit all diesem Trotz erreichen?«, verlangte sie zu wissen.
Ich wandte den Blick ab und lächelte.
»Meinen Namen«, sagte ich und wandte mich ihr wieder zu. »Nicht mehr und nicht weniger.«
»Wir werden sehen«, sagte sie.
Sie marschierte davon.
Die beiden Krähen, die ich schon so oft gesehen hatte, strichen über den See auf das Haus zu und drehten dann nach rechts ab, in Richtung Meer.
Sie flogen, als glaubten sie, die Zukunft sei stets vielversprechend für sie.
Ich hoffte und betete, dass ich Recht behielt und sie auch für mich Hoffnung bereithielt.
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