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Die Hueter Der Rose

Die Hueter Der Rose

Titel: Die Hueter Der Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Gable
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geschehen. Doch Ihr beide tragt die Verantwortung dafür, und ich verlange, dass Ihr die Königin und ihr Geheimnis besser hütet.«
    John und Tudor tauschten einen Blick und nickten. Sie wussten, die Vorwürfe des Kardinals waren berechtigt.
    »Ihr dürft niemals vergessen, dass Katherine vor allen anderen Dingen die Mutter des Königs ist, Gentlemen«, fuhr Beaufort eindringlich fort. »Ihn und seine Interessen zu schützen muss unser oberstes Anliegen sein. Er hat im Moment genug zu tragen. Ein Skandal um seine Mutter ist das Letzte, was Henry gebrauchen kann. Seid versichert: Ein solcher Skandal würde Wellen schlagen, die bis hin zum Heiligen Stuhl spürbar wären, und Katherines Verbannung in ein Kloster außerhalb Englands wäre der wahrscheinlichste Ausgang. Gloucester wird dafür sorgen.«
    »Um Gloucester ist es ziemlich still geworden, seit er sein Protektorat aufgeben musste«, entgegnete Tudor unbeeindruckt.
    »Still?« Beaufort lachte. »Gloucester ist so still wie ein Jagdhund, der jeden Muskel anspannt, um seine Beute anzuspringen. Er plant irgendetwas, ich weiß es genau. Ihr solltet nie den Fehler machen, ihn oder seine Tücke zu unterschätzen.«
    Die beiden gescholtenen Freunde nickten.
    »Wir werden Waltham kurz nach Neujahr verlassen«, sagte Tudor. »Wir sind nicht so unvorsichtig, wie Ihr vielleicht annehmt. Selten bleiben wir länger als einen Monat an einem Ort.«
    »Aber ganz gleich, was Ihr tut, Ihr werdet niemals unauffindbar sein. Heuert ein paar zuverlässige Landsmänner an, Tudor, und lasst Eure Tür Tag und Nacht bewachen. Sodass Euch für den Fall eines unliebsamen Besuches Zeit bleibt, Euren Sohn zu verstecken und die Pose des ergebenen Ritters der Königin einzunehmen.«
    »Es ist ein guter Rat, Mylord, und Ihr könnt versichert sein, dass ich ihn beherzigen werde«, versprach Tudor.
    Der Kardinal atmete tief durch. »Gut. Dann würde ich jetzt gern auf Kates Angebot bezüglich des Bratapfels zurückkommen …«
     
    »John?«
    »Nein, Juliana.« Er saß auf der Bettkante und hatte die Hände sicherheitshalber zwischen die Oberschenkel geklemmt.
    Juliana kniete hinter ihm und schlang die Arme um seine Brust. Sie war nackt und hatte das Haar gelöst; es kitzelte ihn an der Wange.
    »John?«
    »Nein.«
    Sie machte sich an seiner Gürtelschnalle zu schaffen, und als er ihre Hände energisch wegschob, fing sie an, den Halsausschnitt seines Wamses aufzuschnüren. Sie ließ die schmale Linke hinein- und über seine Brust gleiten. Er legte eine Hand auf ihre, das fadenscheinige Wams dazwischen. »Juliana …«
    Sie nahm sein Ohrläppchen zwischen die Zähne und rieb die Brüste an seinem Rücken. Die Lust verursachte John eine Gänsehaut auf Armen und Beinen, und sein Glied war so prall, dass es schmerzte.
    Seine Frau nestelte mit der freien Hand an der Kordel seines Hosenlatzes, die unter dem Saum der kurzen Schecke hervorlugte, und wie zufällig strichen ihre Fingerspitzen dabei über die verräterische Wölbung. John biss sich auf die Zunge und kniff die Augen zusammen.
    »John?«
    »Nein …«
    Sie ließ von ihm ab, stieg vom Bett und stellte sich vor ihn: eine schöne junge Frau, deren nackte Haut im Kerzenlicht matt schimmerte, nur unzureichend bedeckt von der hüftlangen, blonden Haarflut.
    John wandte den Kopf ab und stand auf.
    Aber Juliana erreichte die Tür vor ihm. Flink und mit katzenhafter Geschmeidigkeit glitt sie an ihm vorbei, versperrte ihm den Weg und lehnte sich mit den Schultern an die raue Holztür. Ohne ihren Mann aus den Augen zu lassen, hob sie langsam die Linke und fuhr mit dem Mittelfinger um die Spitze ihrer Brust.
    »John …?«
    »Oh … meinetwegen.« Es klang atemlos.
    In größter Hast schnürte er seine Hosen auf, dann umfasste er Julianas schmale Hüften, hob sie hoch und ließ sie auf sich gleiten. Mit einem triumphierenden Lachen verschränkte sie die Finger in seinem Nacken und warf den Kopf zurück.
    »Na warte, du schamloses kleines Luder …«
    »Ja, ich warte. Seit über einem Jahr.«
    John sparte seinen Atem. Er setzte sie auf der Truhe neben der Tür ab, die genau die richtige Höhe hatte, drückte ihre Schultern gegen die Wand, legte die schwieligen Hände auf ihre Brüste und stieß in sie hinein, hart und schnell, bis sie zu stöhnen begann. Bevor er selbst kam, wollte er sich zurückziehen, aber sie hatte ihn durchschaut, nahm ihn zwischen ihren Beinen gefangen und hielt ihn umklammert, sodass er sich unweigerlich in sie ergoss.
    Keuchend

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