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Die Hueter Der Rose

Die Hueter Der Rose

Titel: Die Hueter Der Rose
Autoren: Rebecca Gable
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Rock hoch und die Linke zwischen ihre Schenkel.
    Alys entfuhr ein klägliches Wimmern.
    »Ich habe doch so lange auf dich gewartet, Alys. Du kannst vernünftig sein, dich folgsam auf den Rücken legen und die Beine für mich breit machen, oder ich bespringe dich hier, wo wir stehen, wie ein Hengst die Stuten. Mir ist es gleich.«
    Alys begann zu weinen. »Oh, bitte, Mylord, das dürft Ihr nicht tun. Wisst Ihr denn nicht, wer ich bin?«
    »Alys, die Küchenmagd?« tippte er amüsiert. Für Robert war es ein Spiel, und ihre Furcht steigerte seine Erregung, denn es war ein berauschendes Gefühl, so viel Macht zu haben.
    »Ich bin Eure Schwester, Sir Robert«, es klang erstickt, ging fast in ihrem verzweifelten Schluchzen unter. Von Raymond of Waringhams vielen Bastarden hatten Alys und ihre Geschwister es immer am schwersten gehabt, denn ihre Mutter, die Köchin, war im Dorf nach wie vor schlecht gelitten. Alys hatte immer das Gefühl gehabt, für Sünden bestraft zu werden, die nicht ihre eigenen waren.
    »Du hast Recht«, erwiderte Robert. »Es wäre irgendwie unpassend, wenn wir es machen wie anständige Christenmenschen, nicht wahr?«
    Ohne die geringste Mühe zwang er sie auf alle viere hinab, kniete sich hinter sie und drang mit einem gewaltigen Stoß in sie hinein. Alys fing an zu schreien. Es waren unartikulierte, wortlose Schreie des Entsetzens, die die nackten Steinwände zurückwarfen, dass es sich schließlich anhörte, als heulten ein Dutzend verlorener Seelen. Die Magd versuchte, sich loszureißen und wegzukriechen, aber Robert hielt ihre Schultern umklammert, und er war trotz seiner siebzehn Jahre schon bärenstark.
    Gebannt lauschte er den Lauten ihres Jammers, und kurz bevor er so weit war, legte er die Hände um ihren schmalen Hals und drückte zu. Nur ein bisschen. Aber genug, um sie in Todesangst zu versetzen, und als sie zu röcheln begann, ergoss er sich in sie.
    Sofort zog er sich zurück, wischte sein Glied an ihrem Rock ab, stand auf und schnürte seine Hosen zu.
    Alys hatte sich auf die Seite fallen lassen, weinte, rang nach Luft und hatte den Kopf in den Armen vergraben.
    Robert schaute auf sie hinab. Sein Mund lächelte, seine Augen strahlten – es war ein schönes Jünglingsgesicht. »Hör jetzt auf zu flennen«, befahl er, seine Stimme vollkommen ruhig, nicht einmal unfreundlich. »Na komm schon, tu nicht so, als wäre es das Ende der Welt. Füll deine Krüge und bring sie nach oben, ehe irgendwer dich vermisst.«
    Sie richtete sich langsam auf, kam auf die Füße und starrte ihn an. »Was … was wird, wenn ich ein Kind von Euch kriege?«
    Er gluckste und hob die Schultern. »Was glaubst du wohl, was mich das kümmert? Erzähl deinem Jim – oder wie er auch heißt –, es sei von ihm. Dein wackerer, rotwangiger Bauernbursche besorgt es dir doch bestimmt sowieso jede Nacht ein Dutzend Mal, oder? Somit wüsstest du gar nicht, ob’s von mir ist oder von deinem Gemahl. Aber wenn es von mir ist, wäre es nicht nur dein Sohn oder dein Töchterchen, sondern gleichzeitig dein Neffe, beziehungsweise deine Nichte. Ist das nicht ein interessanter Gedanke?«
    Alys schüttelte den Kopf. Was genau sie verneinte, die Möglichkeit, ihrem Halbbruder einen Bastard zu gebären, oder dieses ganze grauenvolle Erlebnis, war nicht auszumachen. Sie weinte immer noch, aber das Schluchzen hatte nachgelassen, und Robert erkannte etwas in ihrem Blick, das man für Zorn oder gar Rachedurst hätte halten können. Ihr Kampfgeist gefiel ihm. Er liebte Herausforderungen. Er würde sie sich wieder holen, ging ihm in diesem Moment auf. Und zwar bald. Doch was er sagte, war: »Komm ja nicht auf die Idee, deinem Mann von uns zu erzählen, Schwesterherz. Er ist mit der Pacht im Rückstand. Und wenn er mit irgendwelchen Klagen zu meinem Vater oder Onkel kommt, dann sorge ich dafür, dass ihr euer Vieh verliert, ist das klar? Und Alys …« Er packte ihren Unterarm und zog sie so nah heran, dass sie seinen Atem auf dem Gesicht spüren konnte. »Wenn du auf die Idee verfallen solltest, zu meinem … entschuldige, zu unserem alten Herrn zu gehenund ihm etwas vorzujammern, dann bring ich dich um. Glaub mir lieber.«
    Sie sah ihm in die Augen, wie ein gebanntes Kaninchen die Schlange anstarrt, und nickte.
    Robert zeigte sein schönes Jungenlächeln, ließ sie los und füllte sich einen Zinnbecher aus dem Burgunderfass. Dann lehnte er sich an einen steinernen Pfeiler, kreuzte die Knöchel und trank genüsslich.
    »Hm! Gut.« Er
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