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Die Hure und der Krieger

Die Hure und der Krieger

Titel: Die Hure und der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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er sich auch schon tief in sie hinein. Keuchend kostete sie das überwältigende Gefühl der Erfüllung aus, und ihre Augen weiteten sich, als sie seinem grimmig entschlossenen Blick begegnete. Heute hatte Alaric etwas Wildes an sich, wie ein Raubtier, das seiner Beute auflauerte.
    Mit einer Hand hob er fast grob ihre Hüften an, sodass er sich gänzlich in ihr versenken konnte.
    Sie umklammerte seine Schultern und grub ihm die Fingernägel in die Haut, während er sich ihr entgegendrängte und sie mit seinem Leib bedeckte.
    Sein Atem ging stoßweise und hallte ihr in den Ohren wider.
    „Ich bekomme einfach nicht genug von dir“, stieß er hervor. „Ein letztes Mal noch, sage ich mir stets, nur ein letztes Mal, aber nie ist es genug. Es wird nie genug sein!“
    Die Pein in seiner Stimme zerriss ihr das Herz. Sie hatte immer nur an ihren eigenen Kummer ob der anstehenden Trennung gedacht ... und verkannt, wie sehr auch er deswegen litt.
    Sie umfasste seinen kräftigen Kiefer und zog sein Gesicht zu sich herab, sodass sein Mund den ihren fast berührte. Mit dem Finger fuhr sie seinen Wangenknochen nach, strich Alaric federleicht über Lippen und Kinn.
    „Ich liebe Euch“, hauchte sie. „Ich habe mir vorgenommen, es nie auszusprechen, um den Abschied nicht noch schwerer zu machen. Aber es würde umso härter für mich, wenn ich ginge, ohne es gesagt zu haben. Ich musste Euch die Worte schenken.“
    Ihm stockte der Atem, in seinen Augen erkannte sie seine Qual. Er verharrte in ihr und sah sie so eindringlich, so berührt an, dass ihr die Tränen kamen. Als er etwas sagen wollte, legte sie ihm einen Finger auf die Lippen.
    „Sagt nichts, das ist nicht nötig. Ich spüre, wie es in Eurem Herzen aussieht, ja mir ist, als wohnte ich darin. Ich trage Euch in mir, wohin ich auch gehe. Sprecht nichts aus, das ungesagt bleiben sollte. Lasst diese Sünde allein die meine sein.“
    Stürmisch schloss er sie in die Arme und wälzte sich mit ihr herum, sodass sie auf ihm zu liegen kam. Atemlos küsste er sie, ihren Mund, ihre Wange, ihre Augen und fuhr mit seinen Lippen hinab zu ihrem Kinn.
    Sie stürzten sich wie Verhungernde aufeinander, verzweifelt und heißblütig, als wäre diese Zusammenkunft ihre Letzte. Keeley wusste nicht, was diese Heftigkeit nährte, kämpfte jedoch nicht dagegen an.
    „Reite mich“, raunte er. „Nimm mich. Mach mich dein, Keeley. Lass mich dich halten. Zeig mir, wie ungestüm du sein kannst, denn es gibt keinen schöneren Anblick.“
    Sie schluckte gegen den Kloß in ihrer Kehle an, stützte sich auf Alarics Brust ab und begann, sich ihm mit sinnlicher Langsamkeit entgegenzuschieben, wobei sie ihn nicht aus den Augen ließ. Tief nahm sie ihn in sich auf.
    Er sah sie unter halb geschlossenen Lidern hervor an. Sein Blick war sengend vor Begierde, und er lächelte höchst zufrieden.
    Aye , sie war sein, und er war ihr Krieger. Das konnte ihr niemand nehmen. Mochte eine andere auch seinen Namen tragen und seine Kinder gebären - sein Herz würde Keeley gehören, so wie er für immer das ihre besitzen würde.
    Die Stärke, die ihm innewohnte, faszinierte sie. Das Spiel seiner Muskeln, die breite Brust und der straffe Bauch - er war durch und durch männlich. Alles an ihm war wie von eines Künstlers Hand gemeißelt; alles an ihm war stattlich.
    Sie stemmte sich hoch, senkte den Kopf und fuhr ihm mit der Zunge über die Mitte seiner Brust. Er verspannte sich und hielt den Atem an, als sie mit den Lippen bis zu seinem Hals hinaufglitt. Spielerisch knabberte sie an ihm, ehe sie sanft die Zähne in die dicken Muskelstränge unterhalb seines Ohrs grub.
    Stöhnend schlang er ihr die Arme um den Leib und zog sie auf sich hinab, wobei er ihr die Hüften entgegenhob und tief in ihre Weiblichkeit eindrang.
    „Ich liebe Euch. Ich liebe Euch.“
    Die Worte kamen ihr wie ein Gebet über die Lippen und entstammten den Tiefen ihrer Seele. Tränen rannen ihr über die Wangen, während sie ihn hielt.
    Er umklammerte sie so fest, als wolle er sie nie mehr loslassen. Sie pressten sich aneinander, ließen sich vom Sturm des Begehrens umtosen. Als Keeley Erfüllung fand, riss diese sie nicht, wie die Male zuvor, in einer machtvollen Woge mit sich fort, sondern durchflutete sie beinahe sanft.
    Quälend bittersüß strömte ihr die Ekstase durch den Leib, und alles in ihr zog sich zusammen, bis sie in tausend Stücke zu zerspringen meinte.
    Sie sank auf ihn nieder und spürte erst einige Momente später, dass er ihr

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