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Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)

Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Jonas
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sie die Peitsche zurück und begann erneut, den Gefangenen zu umrunden.
    Langsam durchschaute Corry das Spiel: Es ging um den Überraschungseffekt. Der Gefangene wusste nie, wann und woher der Angriff kam. Er musste still dastehen und die Ungewissheit aushalten, so lange, wie seine Herrin es für richtig hielt.
    Betty lief auf ihren extrem hohen Absätzen eine Runde nach der anderen um den Gefangenen herum, sodass selbst Corry irgendwann anfing, ungeduldig zu werden. Genau in dem Moment, in dem ihre Aufmerksamkeit nachließ, gab es einen zischenden Laut, und der Gefangene sog scharf die Luft ein.
    „Sag, dass du es verdient hast!”, forderte Betty streng, die Peitsche zum Schlag erhoben. „Also?”
    „Ich habe es verdient, Herrin”, brabbelte der Gefangene ohne aufzublicken. „Ich habe es verdient.”
    „Und weshalb hast du es verdient?”
    „Weil ich ein Nichts bin, ein unwürdiger Wurm, ein Stück Dreck, das man sich von den Schuhen wischt.”
    „Und wo hat ein Stück Dreck zu liegen?”
    Der Gefangene schluckte, dann presste er das Kinn wieder fest auf seine Brust.
    „Auf der Erde, Gebieterin.”
    Mit einer unnachahmlich herrischen Handbewegung deutete Betty auf den gepflasterten Fußboden, worauf sich der Gefangene sofort niedersetzte und dann der Länge nach ausstreckte. Dabei hielt er die Augen geschlossen, damit er nicht versehentlich seine Herrin ansah.
    „Nimm die Mütze ab”, kommandierte Betty. „Leg sie dir übers Gesicht, denn ich will deine hässliche Visage nicht sehen, während ich dich erziehe.”
    Wieder gehorchte der Gefangene, einzig bestrebt, seiner Gebieterin zu gefallen. Er schob die schwarz-weiß gestreifte Mütze so über sein Gesicht, dass es gänzlich bedeckt war und er somit auch nicht sehen konnte, was Betty als nächstes plante.
    Sie nahm erst einmal erneut ihren Rundgang auf, während dem sie ihren Sklaven weiterhin beschimpfte. Dann blieb sie neben ihm stehen, hob ihren rechten Fuß und stellte ihn auf seinen Unterleib. Als sie ihren spitzen Absatz in sein erigiertes Glied bohrte, entfuhr dem Mann doch ein gequälter Laut, den er aber sofort hinunterschluckte.
    Betty ließ ihren Fuß, wo er war, und winkte Corry herbei. Mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand deutete sie trippelnde Bewegungen an, worauf Corry rasch ihre Schuhe auszog und sich auf die Brust des Gefangenen stellte. Während sie auf seinem Körper auf und ab lief, malträtierte Betty die Genitalien ihres Sklaven abwechselnd mit den Sohlen und Absätzen ihres Pumps, bis der Gefangene zu hecheln begann.
    Jetzt endlich erlaubte sie ihm, zu stöhnen. Er tat es mit kehligen, lang anhaltenden Lauten, die immer wölfischer klangen, je länger Corry auf seinem Körper herumspazierte.
    Als er unter Bettys spitzem Absatz kam, erfasste ein so unglaubliches Zittern seinen Körper, dass Corry sich erschreckt an Betty festklammern musste, um nicht herunterzufallen. Doch die Unsicherheit dauerte nur ein paar Sekunden, dann hatte Corry sich gefangen und begann voller Lust, auf den erigierten Brustwarzen des Sklaven herumzutrampeln, was diesem so gut gefiel, dass er noch heftiger zitterte.
    Auf seiner gestreiften Gefängnishose bildete sich ein dunkler Fleck, der immer schneller wuchs. Endlich hörte das Beben auf, Betty nahm den Fuß herunter und bedeutete Corry durch eine Handbewegung, dass das Spiel beendet war.
    „Verschwinde in deine Zelle!” Der Befehl galt dem Sträfling, der sich augenblicklich herumwarf, die Mütze über den Kopf zog und auf Knien aus dem Folterraum kroch. Betty und Corry folgten ihm, um die Zellentür hinter ihm abzuschließen.
    „Bekommt er keine frische Kleidung?”, erkundigte Corry sich, als sie sich draußen von Betty verabschiedete.
    „Später.” Die Domina lächelte. „Das gehört alles zum Programm, verstehst du? Während der Gast hier ist, bestimme ich über seinen gesamten Tagesablauf. Wann er isst, trinkt, zur Toilette geht, sich wäscht oder frische Kleider anzieht, all das sind kleine Belohnungen, die er sich verdienen muss.”
    Corry dachte einen Moment über das Gehörte nach, dann nickte sie.
    „Ich glaube, ich muss tatsächlich sehr viel lernen”, stellte sie anschließend fest, worauf Betty leise lachte.
    „Keine Sorge, das geht schnell”, antwortete sie zu Corrys Erstaunen und lieferte die Erklärung gleich mit. „Du hast Talent.”
     
    Es gelang ihr, unbemerkt ins Schloss und auf ihr Zimmer zu kommen. Nicht ohne einen leisen Schrecken erkannte Corry dort, dass

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