Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)
Leute geschert, sondern in vollen Zügen ihre Bedürfnisse ausgelebt. Dass ihr Vater sich das nicht auf immer mitansehen würde, war ihr dabei durchaus klar gewesen. Aber es hatte sie nicht interessiert. Doch nun hatte Lord Homer durchgegriffen und ihr genau zwei Alternativen aufgezeigt: Entweder fand Corry sich mit dem langweiligen und sexlosen Leben einer verheirateten Lady Knightsburn ab oder er entzog ihr sämtliche Privilegien.
„Ich habe mich für den Entzug der Privilegien entschieden”, überlegte Corry staunend, während sie in den Park hinaussah. Komisch, dass ihr das jetzt erst bewusst wurde. Bereits mit ihrer Flucht hatte sie sich entschieden. Es gab kein Zurück mehr.
Sie war frei!
Sie erkannte ihn sofort. Obwohl er ihr den Rücken zudrehte, wusste sie, dass ER es war, der etwa zehn Meter entfernt in der Empfangshalle stand. Ihr geheimnisvoller Fremder, auf den sie seit Tagen vergeblich gewartet hatte.
Corrys Herz begann in wildem Takt zu hämmern, während sie an der Tür des Büros stand, in dem sie gerade mit Mr. Miller gespielt hatte, und zur Rezeption starrte. Sie hörte kaum das leise „Goodbye” aus Millers Mund, als er an ihr vorbeilief, nunmehr im Businessanzug und selbstbewusst aufrecht gehend. Ihr Blick hing wie gebannt an dem breiten Rücken des Fremden, der gerade mit Ruth schäkerte, die ihm einen Zimmerschlüssel überreichte.
Während er danach griff, blickte er sich so unerwartet um, dass Corry keine Zeit blieb, den Blick zu senken. Sie errötete wie ertappt, was er mit einem spöttischen Lächeln kommentierte.
Corry sog scharf die Luft ein. Dann erwachte ihr altes Selbstvertrauen. Stolz warf sie den Kopf zurück und musterten den schönen Fremden eingehend. Er trug eine dieser superleichten Metallmakramee-Masken, deren schräge Sehspalten das Sehfeld des Trägers nicht einschränken. Der Blick der dunklen Augen, die auf Corrys Gesicht ruhten, schienen bis in ihr Innerstes vorzudringen. Sie erschauerte, eine feine Gänsehaut überzog ihren Hals, den Nacken, die Schultern und die Arme. Hastig drehte sie sich um und kehrte dem schönen Fremden ihren Rücken zu. Doch dann überlegte sie es sich anders. Schließlich brauchte sie sich nicht zu verstecken oder sich für etwas zu schämen, sagte sie sich trotzig. Also wandte Corry sich wieder um, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie der Fremde Ruth etwas zuflüsterte. Sofort loderte Eifersucht in Corry auf. Was hatte ihr schöner Fremder mit dieser blöden Rezeptionstussi zu turteln?
Als er auf sie zukam, begann Corrys Herz, wie verrückt gegen die Rippen zu hämmern. Instinktiv wich sie ein, zwei Schritte zurück, bis sie die Wand hinter sich spürte. Der Fremde nutzte ihre hilflose Position aus, indem er so dicht vor sie trat, dass Corry sein teures Eau de Cologne riechen konnte. Ein herb-männlicher Duft, der ihr sofort zu Kopfe stieg.
Langsam beugte er sich vor, brachte seine Lippen an Corrys Ohr und flüsterte: „Hast du meinem Auftrag gehorcht, dich keinem anderen Mann zu unterwerfen?”
Sein warmer Atem strich über die empfindliche Haut an Corrys Hals. Sie erschauerte wohlig, in ihrer Pussy begann es, aufgeregt zu kribbeln.
„Ja”, hauchte sie, und das Zittern in ihrer Stimme verriet das Verlangen, das in ihr brannte. „Ja, ich habe deinem Auftrag gehorcht, Herr.”
„Gut so.” Er richtete sich auf. „Dann erwarte ich dich in einer Viertelstunde hier an der Rezeption. Zieh den kürzesten Minirock an, den du in deinem Schrank hast und ein enges Top, und lass die Unterwäsche weg.”
„Ja, mein Gebieter.” Corry war so erregt, dass sie kaum noch sprechen konnte. In ihrem Unterleib war der Teufel los, sie spürte, wie sich die ersten Tropfen ihres Saftes anschickten, an den Innenseiten ihrer Schenkel herunterzulaufen. Und das, obwohl sie ein Höschen trug. Wie sollte das erst ohne aussehen! Aber sie widersprach ihrem schönen Fremden nicht, sondern sie wartete, bis er zurücktrat. Dann eilte sie davon, die Treppe hinauf in ihr Zimmer, wo sie hektisch begann, nach den passenden Kleidungsstücken zu suchen.
Mit ihren Fundstücken raste sie ins Bad, duschte eiligst, cremte sich ein und legte Make-up auf. Ihr Haar drehte sie einfach zusammen, steckte es am Hinterkopf mit einer Spange fest und ließ die Enden aufspringen. Es sah keck aus und passte zu dem frechen Outfit, das im Grunde bereits die Grenzen des Schicklichen überschritt. Das rote Top war so eng, dass sich Corrys üppige, feste Brüste so deutlich
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