Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)
abzeichneten als wäre sie nackt, und der Rock bedeckte gerade mal so ihren kleinen, knackigen Po, dass man die beiden Schenkelfalten nicht sehen konnte. Ein Zentimeter weniger und der Rock hätte als Gürtel verkauft werden müssen.
Kritisch betrachtete sie sich im Spiegel. Ja, ihr Gebieter konnte zufrieden sein mit ihr. Das Outfit war so heiß, dass sie dafür eigentlich einen Waffenschein beantragen müsste. Aber genauso wollte ihr Fremder sie wahrscheinlich haben, und sie fügte sich nur allzu gerne seinen Wünschen.
Er wartete an der Rezeption auf sie. Die auffallend blauen Augen in den Sehschlitzen der Maske begannen zu funkeln, als er Corry auf sich zukommen sah. Ein Lächeln erschien auf den vollen Lippen des Fremden, aber er verlor kein Wort über ihr Aussehen, als sie vor ihm stand. Stattdessen deutete er auf das hohe Portal, das wegen des schönen Wetters weit geöffnet war. So konnte Corry den nachtblauen Jaguar sehen, der auf dem Vorplatz stand.
„Mein Chauffeur wird dich gleich in die City fahren”, erklärte der Fremde mit leiser, eindringlich klingender Stimme. „Dort wirst du herumgehen, ein paar Einkäufe tätigen, ein Café besuchen – so lange, bis du wieder abgeholt wirst.” Er hielt ihr etwas hin, das Corry zunächst nicht identifizieren konnte. „Es ist genügend Geld darauf gespeichert, dass du unbesorgt shoppen kannst”, fuhr der attraktive Fremde fort, und nun erkannte Corry, dass es sich um eine Kreditkarte handelte. „Nun ja, es sollte vielleicht nicht gerade ein Collier von Bulgari sein. Aber sonst gibt es kaum Grenzen.”
Zweifelnd sah Corry den schönen Fremden an.
„Aber wirst du mich denn nicht begleiten?”, fragte sie erstaunt.
„Nein.” Der Fremde lächelte rätselhaft, was Corry noch mehr verunsicherte. „Aber ich werde immer in deiner Nähe sein.” Er griff in die Innentasche seines Jacketts und zog ein kleines Kästchen heraus. „Bevor du gehst, möchte ich noch, dass du das anziehst.”
Verwirrt starrte Corry auf das Etui. Aber der Fremde ließ ihr keine Zeit, Fragen zu stellen. Er packte sie an den Schultern, drehte sie herum und schob sie in Richtung der Waschräume, die sich im Untergeschoss befanden. Dort angekommen, klappte Corry sofort das Kästchen auf. Ein belustigtes Schmunzeln erschien auf ihren Lippen, als sie das kleine, silberne Vibrations-Ei sah, das wie ein teures Schmuckstück auf lila Samt gebettet in dem Kästchen lag. Ihr schöner Fremder trieb es jetzt ein bisschen zu weit! Er konnte doch unmöglich glauben, dass sie mit diesem Ding in der Möse in der Gegend herumlief!
Und, hey, wo war die dazugehörige Fernbedienung? Hatte er sie?
Unschlüssig betrachtete Corry den Minivibrator, dann hob sie ihn von seinem Bett. Er fühlte sich wunderbar samtig und warm an. Allein ihn anzufassen, weckte bereits prickelnde Lust in ihr. Es war ganz sicher sehr angenehm, das Ei in sich zu tragen, und wenn ihr schöner Fremder es dann noch bediente …
Wohlige Schauer rannen über Corrys Rücken. Die Vorstellung, dass ihr Gebieter sie jederzeit und an jedem Ort reizen konnte, hatte etwas Frivol-Erregendes an sich. Es war ganz sicher aufregend, sich mit diesem kleinen Spaß-Ei voll und ganz in die Hände ihres schönen Fremden zu begeben, nie zu wissen, wann er die Fernbedienung betätigen und wie lange er den Reiz aufrechterhalten würde.
Ihre Pussy fühlte sich bereits heiß und feucht an. Corry beschloss, nicht mehr lange zu überlegen, sondern sich das kleine Toy einzuführen. Es fühlte sich in ihrem Inneren tatsächlich so angenehm an, wie sie es vermutet hatte. Allerdings fürchtete sie in den ersten Minuten, es zu verlieren, wenn sie die Muskulatur nicht anspannte. Doch dann merkte sie, dass es da, wo es steckte, fest und sicher saß, und sie traute sich endlich, den Waschraum zu verlassen.
Der Fremde erwartete sie im Foyer. Schweigend nahm er ihren Arm und führte sie nach draußen zu dem dunkelblauen Jaguar, dessen Zierarmaturen im Licht der Nachmittagssonne blinkten und glänzten. Offensichtlich verbrachte der Chauffeur Stunden damit, die Staatskarosse seines Herrn zu polieren.
Als sich das Paar näherte, sprang der Fahrer heraus und riss die Türen auf, damit sein Chef und dessen Begleitung auf der Rückbank Platz nehmen konnten. Es war, als würde man sich auf einer Wolke niederlassen. Einfach herrlich! Mit einem genüsslichen Seufzer lehnte Corry sich in die Polster und wartete mit geschlossenen Augen darauf, dass der Chauffeur hinter
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