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Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)

Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Hurenschule: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Jonas
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wollen. „Ich erwarte Sie im Lehrersprechzimmer!” Das war keine Bitte, sondern ein Befehl, dem noch ein strenges „Gleich” folgte, das absoluten Gehorsam forderte. Nach diesen Anweisungen machte die Lady kehrt und verließ den Raum so leise, wie sie ihn betreten hatte.
    Samantha stieß einen verhaltenen Seufzer aus und stand auf.
    „Viel Spaß”, wünschte Corry ihr mit spöttischem Funkeln in den Augen.
    Samantha antwortete nicht. Ihre Gedanken weilten bereits bei Lady Forbes und der bangen Frage, was die Schulleiterin wohl mit ihr zu besprechen hatte. War Lady Forbes etwa hinter ihr kleines Geheimnis gekommen?
    Das wäre allerdings echt dumm. Dass George beim Sex aber auch immer so laut sein musste! Samantha hatte ihm schon ein paarmal gesagt, dass er leiser sein sollte. Aber er hatte sich einfach nicht im Griff. Die Schreierei würde sie ihm noch abgewöhnen müssen.
    Wenn sie denn überhaupt noch eine Gelegenheit dazu bekommen würde! Lady Forbes hatte bisher noch mit keinem Zucken ihrer Wimpern zu verstehen gegeben, dass sie mit sich handeln ließ. Offensichtlich nahm sie die von ihr aufgestellten Regeln äußerst genau und pflegte Verstöße umgehend und gnadenlos zu ahnden.
    Bevor Samantha an die schwere, geschnitzte Eichentür des Sprechzimmers klopfte, atmete sie erst ein paarmal tief ein und wieder aus. Dann raffte sie ihren ganzen Mut zusammen, straffte ihre Haltung und klopfte mit den Fingerknöcheln gegen das Holz. Nur Sekunden später erklang ein herrisches „Herein”, und Samantha zog die Tür auf.
    Lady Forbes stand mitten im Zimmer. Das Sonnenlicht, das durch die hohen Fenster fiel, beschien ihre schlanke Gestalt und verlieh ihr einen unverdienten Heiligenschein.
    Leise drückte Samantha die Tür ins Schloss und blieb davor stehen, die Hände züchtig vor dem Venushügel verschränkt. Aber Lady Forbes nahm keine Notiz von ihrer Besucherin. Sie sah weiterhin in den Park hinunter und steigerte so Samanthas Spannung ins Unerträgliche. Ihre Haut begann zu kribbeln. Am liebsten hätte Samantha auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre geflohen, aber sie blieb, wo sie war, die schwere Tür im Rücken und die Hände vor dem Schoß, als wollte sie diesen vor dem Angriff der Schulleiterin schützen.
    Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Mit einem trotzigen Ruck warf Samantha den Kopf in den Nacken, schon teilten sich ihre vollen Lippen, um ein kurzes Geständnis abzulegen, da wandte Lady Forbes sich zu ihr herum.
    „Bereiten Sie sich bitte auf einen Außentermin vor.” Ihre Stimme klang wie geeistes Glas. „Sir Randy erwartet Sie um Punkt sechzehn Uhr in seinem Büro. Albert wird Sie chauffieren.”
    Samantha klappte vor Erstaunen der Unterkiefer herunter.
    „Einen Außentermin bei Sir Randy?” Sie hatte die Worte zwar gehört, konnte ihren Sinn aber beim besten Willen nicht erfassen. War das die Strafe, die Lady Forbes sich für die heimlichen Spielstunden mit George ausgedacht hatte?
    „Ja, sehr wohl.” Lady Forbes nickte, und erst als sie weitersprach, wurde Samantha klar, dass Madame nicht die Strafe meinte, sondern dass sie ihr eindeutige Anweisungen für das Treffen gab. „Sir Randy wünscht, dass Sie ihn in seinem Arbeitszimmer unter dem Schreibtisch kniend erwarten. Sein Butler wird Sie am Hintereingang des Geschäftsgebäudes abholen und Sie ins Büro seines Herrn führen. Weiter hat der Sir angeordnet, dass Sie Ihr Schülerinnen-Kostüm tragen.”
    „Ja, Mylady”, hauchte Samantha und senkte den Blick, damit die Schulleiterin nicht das lüsterne Glitzern in ihren Augen bemerkte. Der Gedanke, was sie in Kürze mit dem butterweichen Lord anstellen würde, ließ ihre Muschi vor Vorfreude kribbeln, als hätte sich ein ganzer Ameisenstamm dort eingenistet.
    Lady Forbes musterte Samantha kurz, dann nickte sie, wobei ihr Gesicht einen zufriedenen Eindruck annahm.
    „Der Chauffeur wird Sie in genau einer Stunde abholen”, fuhr sie fort. „Bereiten Sie sich gründlich auf den Besuch vor, dann haben Sie eventuell schon Ihren ersten Stammgast. Sir Randy scheint mit Ihrem Service bisher jedenfalls sehr zufrieden zu sein.”
    Samantha schwieg in gespielter Bescheidenheit, aber im Inneren amüsierte sie sich über die Bemerkung der Schulleiterin. Was glaubte die vertrocknete Pflaume denn? Natürlich war Randy happy. Endlich hatte er jemanden gefunden, mit dem er seine sexuellen Wünsche hemmungslos ausleben durfte.
    Lady Forbes wedelte mit der Hand, als wollte sie eine lästige Fliege

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