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Die Insel Der Abenteuer

Die Insel Der Abenteuer

Titel: Die Insel Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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albernen Geschichten. Er hat sich fast zu Tode erschreckt.«
    »Sieh mal, er hat den Schlüssel stecken lassen«, sagte Philipp, der seine Kerze wieder angezündet hatte. »Wir wollen ihn mitnehmen. Dann können wir immer, wenn wir den Gang benutzen wollen, hier herauskommen und die Tür auf schließen.«
    Er steckte den großen Schlüssel in seine Tasche und grinste. Vielleicht würde der schwarze Mann denken, daß eins der »Wesen« mit dem Schlüssel davongegangen wäre.
    Die Jungen gingen in den anderen Teil des Kellers, den sie kannten. Philipp besah sich aufmerksam die Tür, durch die sie gekommen waren. »Ich wußte gar nicht, daß noch ein anderer Keller hinter diesem liegt«, sagte er und sah sich in dem großen Raum um. »Wie kommt es nur, daß ich die Tür nie bemerkt habe?«
    »Diese Kisten hier waren wahrscheinlich vor der Tür aufgestapelt, um sie zu verdecken«, meinte Jack. Neben der Tür standen eine Menge leere Kisten, und jetzt erinnerte sich Philipp auch daran, daß er sie immer in einem hohen Stapel gesehen hatte, wenn er in den Keller kam.
    Das war unzweifelhaft ein Trick von Jo-Jo, damit die Kinder nicht in den zweiten Keller gingen, wo die Vorräte lagen. Wie albern und kindisch! Aber nun war es aus damit.
    »Jetzt haben wir den Schlüssel und können bequem in den Keller gehen, oder wir können auch durch den geheimen Gang hineinkommen, ganz wie wir wollen«, dachte Philipp. Sie hatten den schwarzen Mann gründlich angeführt.
    »Ich glaube, diese Stufen führen zur Küche. Meinst du, daß wir uns hinaufwagen können? Niemand darf uns sehen, sonst werden sie uns furchtbar ausfragen.«
    »Ich werde mal hinaufschleichen und vorsichtig durch die Tür spähen«, antwortete Philipp. Aber Jo-Jo war verschwunden, und die Tante war auch nicht mehr da. Die große Küche war still und leer. So konnten die Jungens durch die Haustür schlüpfen und den Klippenweg hinun-terlaufen, ohne von jemand gesehen zu werden.
    »Die Mädels werden sich wundern, wo wir geblieben sind.« Jack erinnerte sich jetzt wieder an Dina und Lucy, die am anderen Ende des Ganges in der Höhle geduldig auf sie warteten. »Wollen wir sie erschrecken? Sie denken natürlich, wir kommen durch den geheimen Gang zurück und werden uns nicht von der anderen Seite erwarten.«
    Als Philipp und Jack in die Höhle kamen, saßen die beiden Mädchen noch immer an der Bodenöffnung und überlegten besorgt, was sie tun sollten.
    »Jetzt müssen wir wirklich jemand zu Hilfe rufen«, sagte Lucy. »Bestimmt ist den Jungen etwas passiert.«
    Plötzlich erblickte Philipp den Seestern, der die ganze Aufregung verursacht hatte. Behutsam hob er ihn auf.
    Ohne das geringste Geräusch zu machen, schlich er sich über den bewachsenen Höhlenboden zu der armen Dina hin und setzte ihr das Tier auf den nackten Arm.
    Dina sprang mit einem Schrei auf, der Kikis lautestes Kreischen noch übertraf. »Oh, oh, Philipp ist wieder zu-rück. Dieses Biest. Warte, bis ich dich kriege! Ich werde dir jedes Haar einzeln ausreißen!« Dina stürzte sich wütend auf ihren Bruder, der lachend aus der Höhle hinaus-lief.
    Lucy schlang ihre Arme um Jack. Sie hatte sich so um ihn geängstigt! »Jack! O Jack! Was ist passiert? Wir warteten so lange! Wieso kommt ihr auf diesem Weg zurück?
    Wohin führt der geheime Gang?«
    Schreie und Rufe von Dina und Philipp machten es Jack unmöglich zu antworten, besonders da Kiki jetzt noch in den Tumult mit einstimmte und wie ein Schnell-zug im Tunnel schrie. Zwischen Dina und Philipp war eine fröhliche Rauferei im Gange. Das zornige Mädchen hatte ihren Bruder gepackt und schlug auf ihn los, so gut sie konnte.
    »Ich werde dich lehren, mich mit Seesternen zu be-werfen! Du frecher Bengel! Du weißt ganz genau, wie ich so was hasse!«
    Schließlich gelang es Philipp, sich zu befreien. Er lief zum Strand hinunter und ließ nur ein paar Haare in Dinas Fingern zurück. Wütend wandte sie sich den andern zu.
    »So ein Lümmel! Zur Strafe werde ich tagelang nicht mit ihm reden. Ich wollte, er wäre gar nicht mein Bruder.«
    »Ach, das war doch bloß Spaß«, sagte Jack, um sie zu beruhigen. Aber da wurde es nur noch schlimmer. Dina geriet nun auch gegen Jack in Wut und sah ihn so wild an, daß Lucy ganz entsetzt war. Wenn Dina sich auf ihren Bruder stürzte, würde sie ihn verteidigen müssen.
    »Ich will mit keinem von euch etwas zu tun haben«, tobte Dina und lief zornig davon.
    »Jetzt wird sie nichts von unseren Entdeckungen erfahren«,

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