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Die Insel Der Abenteuer

Die Insel Der Abenteuer

Titel: Die Insel Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Jack verwundert.
    »Es führt ein Weg unter der Erde von Felseneck nach hier«, erzählte Philipp. »Was sagst du dazu? Wir entdeckten ihn in einem alten Buch. Es dauerte ewig, bis wir herkamen, und es war sehr unheimlich. Aber nun sind wir hier.«
    Jack war sehr erstaunt über alles, was er hörte, und fragte eifrig nach Einzelheiten. Aber Bill hatte Jack auch einiges zu fragen. »Dies ist alles viel wichtiger, als du denkst«, sagte er. »Komm, wir wollen uns setzen. Du kannst mir vielleicht helfen, ein großes Rätsel zu lösen.«

Es klärt sich vieles auf
    »Ich habe Ihnen sehr merkwürdige Sachen zu erzählen«, sagte Jack eifrig. »Zu allererst, was glauben Sie wohl, was ich gefunden habe? Eine Höhle vollgestopft mit Geld, Papiergeld, Scheine. Ich glaube, da müssen Tausende und aber Tausende von Pfunden gewesen sein.
    Das können Sie sich einfach nicht vorstellen.«
    »Aha!« rief Bill befriedigt. »Das ist wirklich eine Neuigkeit. Das ist gut, Jack!«
    »Und dann sah ich eine Menge Maschinen bei der Arbeit«, fuhr Jack fort, der sich freute, daß seine Nachrichten Bill so interessierten. »Und einen Motor. Ich glaube, die Maschinen sind dazu da, um das Kupfer zu rösten oder zu schmelzen, oder was sonst damit gemacht wird.
    Aber die eine sah eigentlich ganz wie eine Druckerpresse aus.«
    »Aha!« wiederholte Bill mit noch größerer Befriedigung.
    »Das ist ja eine herrliche Nachricht. Wirklich erstaunlich!
    Jack, du hast ein fünf Jahre altes Rätsel gelöst, das sogar die Regierung und die Polizei lange Zeit hindurch beschäftigt hat.«
    »Was für ein Rätsel?« fragte Jack.
    »Ach, ich weiß«, fiel Philipp aufgeregt ein. »Diese Maschine ist dazu da, um falsches Geld zu drucken, ge-fälschte Scheine, Blüten, nicht wahr? Und die Geldschei-ne, die Jack gefunden hat, werden dort aufbewahrt, nachdem sie gedruckt wurden. Und dann werden sie von der Insel fortgebracht und von den Gaunern oder ihren Herren ausgegeben.«
    »Du hast es getroffen«, sagte Bill. »Wir sind bereits seit Jahren hinter dieser Bande her, konnten aber nicht herausbekommen, wo sie ihre Druckerpresse verborgen hatte. Wir konnten einfach nicht ausfindig machen, wo das Geld herkam. Es ist ausgezeichnet gemacht. Nur ein Fachmann kann den Unterschied zwischen einer echten Banknote und diesen Blüten erkennen.«
    »Bill! Dann arbeiten diese Männer ja gar nicht in den Kupferminen!« rief Jack erstaunt. »Wir haben uns geirrt.
    Sie sind nicht in dieses alte Bergwerk gekommen, um Kupfer zu gewinnen, sondern um ihre Maschinen hier zu verstecken und in Sicherheit zu arbeiten. Wie schlau das ausgeheckt ist!«
    »Wirklich reizend!« sagte Bill grimmig. »Alles was sie brauchten, war ein Verbindungsmann, jemand, der ihnen Essen zur Insel brachte, und was sie sonst noch brauchten. Und der die Bündel mit dem Falschgeld mitnahm zum Chef. Tatsächlich war es dieser Verbindungsmann, durch den die Sache schließlich ans Licht kam.«
    »Wer ist denn der Verbindungsmann?« fragte Jack gespannt. »Kennen wir ihn?«
    »Natürlich«, sagte Bill. »Ich dachte, ihr würdet es sofort erraten. Es ist Jo-Jo.«
    »Jo-Jo!« riefen die beiden Knaben wie aus einem Mund.
    Und dann sahen sie plötzlich wie in einem blendenden Licht, wie gut alles auf Jo-Jo paßte.
    »Ja — er hatte ein Boot, mit dem er zur Insel segeln konnte«, sagte Philipp. »Er brauchte nur zu sagen, daß er zum Fischen fahren würde. Und er konnte ebensogut nachts fahren, wenn er wollte. Die Signale, die Jack sah, kamen von den Männern auf der Insel. Und es war Jo-Jo, der oben vom Kliff aus ein Antwortsignal gab, damals in der Nacht, als Jack ihn traf.«
    »Ja, er muß es gewesen sein«, sagte Jack. »Und wenn er mit dem Wagen zum Einkaufen fuhr, nahm er wahrscheinlich immer etwas von dem Falschgeld mit und lie-ferte es seinem Chef ab. Kein Wunder, daß er uns weder mit dem Wagen noch mit dem Boot mitnehmen wollte. Er hatte Angst, daß wir etwas merken könnten.«
    »Besinnst du dich auf die vielen Kisten in dem zweiten Keller hinter der Tür, die Jo-Jo immer so sorgfältig ver-deckte?« erinnerte ihn Philipp. »Ich wette, die gehörten gar nicht Tante Polly, sondern es war der Vorrat von Jo-Jo, von dem er immer etwas zur Insel mitnahm, wenn er mit dem Boot hinüberfuhr. Und seine Geschichten von den
    ,Wesen', die nachts über das Kliff wandern, waren nur dazu da, um uns zu erschrecken. Wir sollten nicht in der Nacht hinausgehen und vielleicht entdecken, was er tat.
    Wie genau eins zum andern

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