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Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Titel: Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanns Kneifel
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Planetarier durchführen?«
    Yulsman lauschte dem Klang der Übersetzung nach, schüttelte den Kopf und antwortete:
    »Nicht das Geringste. Es erspart uns tausend Einzel-Interviews und unzähliges Hände- und Flügelkanten-Schütteln.«
    »Genau das war es«, meinte Klaaro Sug, »worauf wir schon die ganze Zeit gewartet haben. Neue Bekannte und Besucher sollten ehrliche Händedrucke austauschen.«
    Rohanna und Yulsman nannten ebenfalls ihre Namen, schüttelten allen Anwesenden die Hände. Howard fand, dass es gute, feste Händedrucke waren, deren Bedeutung man vertrauen konnte. Aufnahmeapparaturen schwebten heran, Sessel und Tische, energetische Schattenschirme entfalteten sich und dämpften das stechende Licht ebenso wie das Fauchen des warmen Windes. Die Oberflächenschwerkraft betrug nur gefühlte 80 Perzent derjenigen Terras. Klaaro setzte sich, breitete die Flügel halb aus und erklärte:
    »Ich bin der Aufseher einer Stadt. Dieser Stadt; Birrca genannt. Abermals heiße ich euch herzlich willkommen. Zuerst eine Frage, deren Antwort jeden ... Avihomiden ... interessieren wird. Ihr glaubt tatsächlich, dass wir Brüder im Kosmos sind?«
    »Das ist recht wahrscheinlich.« Rohanna und Yulsman nickten und dachten daran, wie sehr sich Peet Malinowski oder Inca Didier von Conradth deBlois oder Wilyam Siccine unterschieden. »Die Ururahnen, die vor Jahrtausenden von der Erde aufgebrochen waren, sind durch Modifikationen, Mutationen, Anpassung und weniger bekannte Prozesse verändert worden. Die Entwicklung einzelner Planetenvölker ist recht verschiedenartige kosmische Wege gegangen. Seid ihr allein in eurem Sonnensystem?«
    »Ja. Wir, die Überlebenden einer Raumschiffhavarie, die vor rund 4500 Jahren stattfand. Die Legende sagt: Ein Meteoritenschwarm zerstörte wichtige Teile des Schiffes, und die meisten Besatzungsmitglieder starben. Die Überlebenden rasten zwei Monate lang im Wrack um die Sonne, ehe es ihnen gelang, einen Absturz zu provozieren. Wir sind die Nachkommen jener ersten Paare. Die Mutation zeigte sich erst nach Jahrhunderten, und nun ist die Welt Anadana von einigen Hundert Millionen Flügelmenschen bevölkert. Reicht dir die Auskunft, Howard Yulsman?«
    Yulsman blickte an Klaaro vorbei zum Horizont und sagte:
    »Ja. Der Planet ist demnach dünn besiedelt.«
    »Vor kurzer Zeit haben wir die 300-Millionen-Grenze erreicht.«
    »Ihr kennt die Raumfahrt?«, fragte Rohanna.
    »Wir kennen sie, aber wir brauchen sie nicht.« Klaaro lächelte selbstbewusst. »Wir haben etwas Besseres. Es geht nicht ganz ohne Raumschiffe, aber ...«
    »Teleportation?« Howard hob lauernd den Kopf.
    Klaaro schüttelte seinen schmalen Schädel und machte eine großartige Geste. »Nein. Transmitter. Wir benutzen sie, um Erze und Mineralien von anderen Welten hierher zu schaffen. Wir teufen lieber tiefe Schächte in Merkur Zwo ab und holen flüssiges Blei von dort; diese Aktion starteten wir mit einer ferngesteuerten, mit Festtreibstoff angetriebenen Großrakete.«
    »Anerkennenswert.« Rohanna nickte anerkennend. »Und wegen der geringen Anzahl der Planetenbewohner denkt ihr auch nicht daran, in absehbarer Zeit mehr Raumfahrt zu entwickeln?«
    »So ist es geplant. Was sollten wir damit? Zuerst müssen wir unseren Planeten richtig organisiert haben, dann erst können wir unsere Nachbarschaft erforschen. Wir halten es für klüger.«
    »Das ist es auch, Klaaro.«
    »Schade«, meinte Yulsman mit schiefem Grinsen. »Ich hätte euch gern ein paar Hundert schrottreife Raumschiffe, eine Reparaturwerft und die Möglichkeit verkauft, mit Ecum zu tanken.«
    Klaaro und seine Umgebung schienen, abgesehen von Raumschiffen, nicht zu wissen, wovon Yulsman redete. Klaaro fragte mit unsicherem Lächeln:
    »Haben die Stellaren Freihändler einen Raumschiffhandel?«
    »Nein. Es wäre die Konkursmasse eines Machtbezirks. Vergessen wir die Wracks – sind wir der erste Besuch seit eurer ersten Notlandung?«
    »Der allererste.« Ein Mann neben Klaaro antwortete. »Ich bin Statistiker. Seit der Notlandung der Strolling Along, damals, läuft ein Magnetspeicher, der alles aufzeichnet. Da sind keinerlei Daten verzeichnet, seit diesem Tag. Warum fragst du?«
    »Weil es da ein Sternenvolk gibt, das ...« Yulsman schilderte eindringlich die Geschichten jener Männer, die stets dort, wo sie auftauchten und auf rätselhafte Weise verschwanden, ein Metallschild mit einem ringverzierten Kreuz darin hinterließen, berichtete von seinem Verdacht und endete:
    »Wir

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