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Die italienischen Momente im Leben

Die italienischen Momente im Leben

Titel: Die italienischen Momente im Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bruno Maccallini
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Italien und verfasste bedeutende Beiträge zur Geschichtsforschung Roms.
    Guccini, Francesco (*1940 in Bologna): zählt zu den auch in Deutschland bekanntesten italienischen Liedermachern, seine literarisch anspruchsvollen Texte beschäftigen sich sowohl mit politischen Themen (»Auschwitz«) wie auch mit seiner Heimatstadt Bologna. Guccini ist auch Schriftsteller. Zusammen mit Loriano Macchiavelli hat er eine ebenfalls in Deutschland veröffentliche Reihe von Kriminalromanen herausgebracht.
    Ingegnere: Titel, mit dem Absolventen eines Ingenieurstudiums angeredet werden.
    Maciste: legendärer, auf einer von Gabriele D’Annunzio erfundenen Gestalt basierender Held mit gewaltigen Kräften wie Herkules. Vor allem durch zahlreiche Filme bekannt, zunächst im Stummfilm, dann in den Sechzigerjahren durch die sogenannten Sandalenfilme, in denen sich Maciste nicht nur durch das Römerreich schlug, sondern auch viele, zum Teil kuriose Gegner aus fernen Welten und Zeiten besiegen durfte, wie beispielsweise Monster, Dschingis Khan und Zorro.
    Mazzini, Giuseppe (1805–1872): ein geistiger Führer des risorgimento , der italienischen Unabhängigkeitsbewegung im neunzehnten Jahrhundert. Mazzinis Ziel war eine italienische Republik, doch 1861wurde zwar sein Traum der Einheit Italiens verwirklicht, allerdings als konstitutionelle Monarchie.
    Mole Antonelliana: Wahrzeichen der Stadt Turin mit einer charakteristischen Kuppel, das mit einer Höhe von 167 m Italiens höchstes Gebäude ist. Heute ist darin das bedeutendste Filmmuseum des Landes untergebracht, ein gläserner Aufzug führt im Inneren zu einer Panoramaplattform.
    Navigli: Kanäle in Mailand und Umgebung, die schon in der Antike als Wasserstraßen benutzt wurden und im Mittelalter bedeutend zum Aufstieg Mailands als Metropole beitrugen. Leonardo da Vinci entwarf Schleusen zum Ausbau der Wasserstraßen, doch mit dem Aufkommen des Zug- und Straßenverkehrs im zwanzigsten Jahrhundert verloren sie an Bedeutung, und viele wurden zugeschüttet.
    N’drangheta: kalabrische Verbrecherorganisation im Stil der ursprünglich rein sizilianischen Mafia, die heute als eine der mächtigsten Europas gilt.
    Passatelli: Nudelvariante der Emilia Romagna, eine Art Spätzle, die oft als Suppeneinlage gegessen wird.
    Pasticceria: die italienische Konditorei. Gern bringt man zu Einladungen als Gastgeschenk ein Päckchen ausgewählter pasticcine mit, das Gegenstück zu den französischen Petits fours , ein Sortiment feinster europäischer wie regionaler Köstlichkeiten, zum Beispiel Windbeutel, Apfelstrudel, é clairs, bignès, cannoli und, und, und.
    Pratomagno: Gebirgszug zwischen Florenz und Arezzo.
    Ragioniere: Titel der Absolventen eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften, der häufig zu einem Namen genannt oder als Anrede benutzt wird.
    Scopa: traditionelles italienisches Kartenspiel, am ehesten mit Schafkopf vergleichbar.
    Sirenen: weibliche Fabelwesen der griechischen Mythologie, die Schiffer mit ihrem betörenden Gesang anlockten und dann töteten. Der Legende nach wollte Odysseus trotz aller Warnungen ihrem Gesang lauschen und ließ sich auf seinen Irrfahrten an den Mast seines Schiffes binden, während seine Gefährten sich die Ohren mit Wachs verschlossen und so für die Gesänge im wortwörtlichen Sinne »taub« waren.
    Smorfia napolitana: System, mit dem im generell recht abergläubischen Italien, vor allem aber im Süden des Landes, die Träume gedeutet werden und nach denen Lottospieler dann ihre Zahlen auswählen. Der Möglichkeiten sind da viele, weil auf dem Stiefel nach dem System »6 aus 90« gespielt wird. Träumt man von Italien, ist das die Eins, ein Mädchen die Zwei und so weiter.
    Spaccanapoli: einer der bekanntesten Straßenzüge in Neapel, der die Altstadt mit geometrischer Genauigkeit durchtrennt, am besten vom Vomerohügel zu sehen. Auf dem Stadtplan finden Sie den Namen allerdings nicht, da es sich eigentlich um sieben Straßen handelt. Ein Spaziergang durch diesen an Sehenswürdigkeiten und Kunstschätzen reichen Straßenzug ist äußerst lohnenswert.
    Südtirol: die Provinz genießt seit 1972 einen autonomen Sonderstatus, mit dem auf die kulturellen und sprachlichen Eigenheiten der Region eingegangen wird. So ist zum Beispiel für alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes Zweisprachigkeit, also Deutsch und Italienisch, Pflicht.
    Tarantella: schneller Volkstanz aus Süditalien. Sein Name geht wahrscheinlich auf die Stadt Tarent zurück, doch lieber nimmt man

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