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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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tat.
    Der zurückhaltende und stille Westfall reagierte erschrocken, Brandon aber zeigte sich ausgesprochen erfreut.
    »Alles x, Nadia - Bezahlung in voller Höhe erhalten und quittiert«, sagte er lachend. »Obwohl der größte Teil der Arbeit von unseren Marsianern und ein paar Venusiern durchgeführt wurde. Aber Alcantro und Fedanzo hätten nichts von einer derartigen Belohnung, und auch die Venusier könnten Sie damit nicht aus ihren Tanks hervorlocken. Wenn Sie sich wieder einmal verlaufen, sagen Sie uns Bescheid. Sie kennen ja jetzt unsere Adresse. Perce wird ihnen sicherlich ...« Er unterbrach sich, als ein Adjutant zu der Gruppe kam und salutierte.
    »Entschuldigung, aber General Crowninshield bittet die Herren Brandon, Westfall und Stevens sobald als möglich in Salon Fünfzehn zu erscheinen.« Er salutierte wieder und ging.
    »Ja, ja«, seufzte Brandon. »Es gibt noch eine Menge zu tun. Bis später.« Er nahm Westfall und Stevens am Arm und marschierte mit ihnen zu dem bezeichneten Versammlungsraum.
    Dort saßen Czuv, King und Breckenridge, alle wieder erholt, an einem langen Tisch in eine ernste Diskussion mit Newton und Crowninshield vertieft. Alcantro und Fedanzo, die Wissenschaftler vom Mars, und die beiden Venusier lauschten aufmerksam. Die Blicke der Neuankömmlinge aber wurden unwiderstehlich von eine Ecke des Raumes angezogen, wo sechs Geschöpfe in schweren Handfesseln dalagen und noch zusätzlich angekettet waren. Vor jedem stand ein Soldat mit einem Strahler, und man sah den Männern an, daß sie keinen Augenblick zögern würden, von der Waffe Gebrauch zu machen.
    Die Hexaner waren nur etwas halb so groß wie die Wilden, die Stevens auf dem Berghang von Ganymed bekämpft hatte, und sie ähnelten ihnen auch nur, soweit Wilde einem kultivierten Volk ähneln. Brandons Blicke glitten über die kurzen kräftigen Beine und den roten Körper bis zu den grotesken Doppelschultern, die durch ein Gelenk verbunden waren. Von diesen Schultern gingen vier muskulöse Gliedmaßen aus. Bei dem vorderen Paar handelte es sich zweifellos um Arme, die in große, aber ziemlich normale Hände übergingen. Das mittlere Paar war länger als die Beine und sehr viel dicker als die Arme und endete in einer eigenartigen Hand-Fuß-Kombination. Was bei einem Menschen der Handrücken war, stellte bei ihnen die Fußsohle dar. Wenn sie auf diesen Füßen gingen, konnten sie geschickt den beweglichen Daumen und die Finger einrollen, um sich nicht zu verletzen. Zwischen den Schultern wuchs ein langer, sehr beweglicher Hals heraus, auf dem_der Kopf saß. Der massige Schädel verriet eine hohe Intelligenz ebenso die drei ausdrucksvollen, dreieckigen Augen. Die drei Ohren waren lang, senkrecht aufgerichtet und bewegten sich dauernd, schienen auf das leiseste Geräusch anzusprechen, sie befanden sich über den Augen auf der Vorder- und den Seitenflächen des Schädels. Der Kopf war wie Rumpf und Glieder völlig haarlos, und die Hörner, die bei den Wilden noch so hervorgestanden hatten, waren hier nur noch Rudimente. Den größten Teil des Gesichts nahm die Nase ein — eigentlich war es keine Nase, sondern eine Art Rüssel. Das Kinn war wenig ausgeprägt und ging gleich in den Hals über, wodurch der Mund mit den vielen kleinen Zahnreihen seltsam verrutscht erschien. Diesen Anblick nahmen die Großen Drei eine Zeitlang mit unverhülltem Staunen in sich auf.
    »Achtung bitte!« eröffnete Newton die Versammlung. »Wir haben erfahren, daß alle Passagiere der Arcturus und alle Mannschaftsmitglieder bis auf drei leben und fürs erste in Sicherheit sind. Die meisten befinden sich auf dem Mond Europa. Soviel ich hörte, sind sie jedoch nicht ausreichend bewaffnet, um einen Angriff abwehren zu können. Und mit einem Angriff müssen wir rechnen, sobald wir sie zu retten versuchen. Da es sich um eine Auseinandersetzung zu handeln scheint, bei der die Physiker das letzte Wort haben, bitte ich Doktor Brandon um seine Vorschläge.«
    »Da ich gewisse Signale auffing, die ich nicht entziffern konnte, mußte ich mit einem Angriff rechnen und habe mich gleich nach Süden gewandt. Wir befinden uns jetzt ein gutes Stück südlich der Ekliptik und bewegen uns mit einer Beschleunigung, die die Marsgravitation beträchtlich übertrifft. Bevor ich irgendwelche Vorschläge mache, möchte ich mehr von Kapitän Czuv hören, der am besten über unseren gemeinsamen Feind informiert ist. Sind sie in der Lage, uns zu folgen? Können sie uns entdecken, wenn

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