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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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bleibt uns nicht viel zu tun. Wir müssen warten, bis die interplanetarische Flotte eintrifft. Das kann ein paar Monate dauern, da jedes Schiff umgerüstet werden muß. Wie Sie bereits wissen, haben wir beschlossen, zu keinem der inneren Planeten zurückzukehren, um die noch ungerüstete Flotte nicht unnötig zu gefährden. Wir steuern auf Uranus zu, in der Hoffnung, die Hexaner von Tellus abzulenken, obwohl diese wissen, daß wir Tellurier sind. Unser neues Kommunikationssystem kann von hier aus jeden Mond von Jupiter und von den Planeten selbst erreichen. Wir haben entschieden, daß seine Verwendung sicher ist, da es so eng gebündelt werden kann, daß zumindest ein einzelnes hexanisches Schiff nicht ausgerüstet ist, um es zu entdecken. Wer werden daher jetzt mit den Callistonianem und mit unseren eigenen Leuten in Verbindung treten.«
    Brandon setzte sich vor den Schirm, und während die anderen sich dicht um ihn drängten, schaltete er den Sichtstrahl ein und lenkte ihn durch den Raum. Er drang in den Krater, den Kapitän Czuv bezeichnet hatte und durch einen Tunnel in die Stadt Zbardk. Der Kapitän hatte eine lange Unterredung mit dem Ratsvorsitzenden von Callisto. Mit gerunzelter Stirn wandte er sich schließlich an Brandon:
    »Nach dem Verlust des Superschiffs und dem vermeintlichen Tod von Breckenridge, King und mir wurden die anderen tellurischen Offiziere sofort zurück nach Europa gebracht, da sie uns Callistonianem bei unserem Kampf gegen die neuen Hochbeschleunigungsschiffe der Hexaner keine Hilfe mehr sein konnten. Die gegenwärtige Lage ist ernster als ich dachte. Das letzte Schiff, das Wrusk, unsere Stadt auf Europa, besuchen wollte, wurde von den Hexanern abgefangen und zerstört. Seit vielen Wochen hat man keine Nachricht von Europa. Obwohl die hexanische Flotte sehr geschwächt ist, wird Europa genau überwacht. Auf Callisto befürchtet man, daß unsere Stadt entdeckt und zerstört worden ist. Man bereitet eine Expedition vor, die sich Gewißheit über das Schicksal der Wissenschaftler verschaffen soll.«
    »Ob die Strahlung der Rettungsboote bei der Landung entdeckt wurde?« überlegte Brandon, »das hätte ihnen einen Hinweis geben können.«
    »Möglich. Aber es ist ebensogut möglich, daß unsere eigenen Leute leichtsinnig waren. Nachdem man sie so lange ungeschoren ließ, hat ihre Wachsamkeit möglicherweise nachgelassen. Wir werden es vielleicht nie erfahren.«
    »Sagen Sie ihnen, daß sie die Expedition aufschieben sollen. Wir werden unsere Strahlen auf Europa richten. Sagen Sie ihnen auch, daß wir komplette Pläne zur Herstellung der hexanischen Waffen und ein paar zusätzliche Überraschungen haben. Je schneller sie ein Schiff hierher bringen, desto schneller können sie damit beginnen, die Dinge zu bauen, mit denen sie die Hexaner endgülig aus dem All blasen werden!«
    Es war das Werk weniger Augenblicke, die Sichtstrahl-Projektion auf Europa zu lenken, wo Czuv zur großen Erleichterung aller erfuhr, daß die Hexaner weder Wrusk noch die Arbeit der Terrestrier entdeckt hatten. Die gesamte Menschheit Europas war sich der Gefahr völlig bewußt und ließ keine Vorsichtsmaßnahme außer acht. Diese Nachricht wurde an den Rat von Callisto weitergegeben, und dann richtete Brandon seinen Strahl in die Höhle, in der die terrestrischen Überlebenden an dem großen Raketenschiff arbeiteten, das sie zurück auf ihren Heimatplaneten bringen sollte.
    Es dauerte eine Zeitlang, Doktor Penfield davon- zu überzeugen, daß in sein Versteck ein völlig unsichtbares und stoffloses Kraftfeld projiziert worden war, das sowohl Bild als auch Ton empfangen und senden konnte. Einmal von der Realität des Phänomens überzeugt allerdings, brachte seine Begeisterung den Lautsprecher neben Brandon zu klirren, so groß war seine Freude über die Nachricht, daß die Expedition nicht gescheitert und Breckenridge und King noch am Leben waren.
    Penheld berichtete, daß die Arbeit an dem großen Raketenschiff große Fortschritte mache, obwohl man natürlich noch monatelang Arbeit vor sich hatte. Newton seinerseits gab einen Bericht von den Bemühungen des Rettungsschiffes.
    »Bei der Blockade der Hexaner könnt ihr uns natürlich nicht abholen, solange sie nicht besiegt sind, was zumindest noch einige Monate dauern wird«, sagte der Arzt, und ein Schatten glitt über sein Gesicht. »Nun, das kann man nicht ändern ...«
    »Schwierigkeiten mit' dem Personal?« unterbrach ihn King scharf.
    »Personal, ja. Aber nicht

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