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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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sagte er mit schwankender Stimme und drückte sie an sich. »Ich bin ganz zittrig. Es war natürlich der einzig richtige Weg, aber mein Gott, wie schwer es mir gefallen ist, während der letzten sechs Monate nicht einmal deine Hand zu berühren.«
    »Ich weiß, mein Geliebter.« Nadia klammerte sich an ihn und erwiderte heftig seine Zärtlichkeiten. »Es war für mich genauso schwer, aber es war die einzige Möglichkeit, es überhaupt durchzustehen — Gott sei Dank müssen wir jetzt nicht mehr gegen uns selbst kämpfen!«
    Dann rannten sie Hand in Hand auf das gewaltige Raumschiff zu und wurden getrennt in die Luftschleuse gezogen. Bald darauf betraten sie den Kontrollraum, und Nadia warf ihren Vater fast um, als sie ihm in die Arme fiel.
    »Oh, Daddy, Daddy, mein lieber alter Daddy! Ich wußte, daß du mitkommen würdest. Ich habe dich eine Million Jahre nicht mehr gesehen.« Sie dreht sich um. »Und Bill! Das darf doch nicht wahr sein.« Sie umarmte einen jungen Mann in der Uniform des Leutnants. »Au, Bill du brichst mir alle Rippen.«
    »Na ja, du hast drei von meinen angeknackst. Wahrscheinlich weißt du nicht, wie stark du bist, aber du packst zu, wie eine Boa Constrictor!« Er hielt sie ein Stück von sich weg und sah sie bewundernd an. »Mein Gott, wie ich mich freue, dich wiederzusehen, Schwesterchen. Du siehst großartig aus — ich glaube, ich werde mein Mädchen auch eine Zeitlang hier leben lassen. Du warst schon immer umwerfend, aber jetzt bist du nicht mehr zu übertreffen!«
    Er ging zu der Gruppe, die Stevens umstand, während Nadia und ihr Vater ernsthaft miteinander sprachen.
    »Ich bin Bill Newton, danke«, sagte er schlicht. Er streckte die Hand aus, die von einem knochenbrechenden Griff umschlossen wurde.
    »Bring ihn rüber, Bill«, rief Nadia, bevor Stevens antworten konnte.
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Stevens«, fuhr der Offizier verlegen fort, als sie sich umdrehten, um dem Wunsch Folge zu leisten. »Sie ist ein guter Kerl, und wir halten eine Menge von ihr. Wir hatten sie schon fast aufgegeben. Wir ... Sie ... Ach, zum Teufel, Sie wissen, was ich meine.«
    »Schon gut«, unterbrach ihn Stevens, »ich kann es mir genau vorstellen. Und ich halte noch mehr von ihr als Sie. Wenn sie nicht gewesen wäre, befänden wir uns gar nicht hier. Sie hat mich immer wieder aufgerichtet, wenn ich dachte, es geht nicht mehr weiter. Sie ist einfach wundervoll. Sie ...«
    »Steve, du hältst jetzt den Mund«, mischte sich Nadia ein. »Ihr dürft kein Wort von dem Unsinn glauben.«
    Newton räusperte sich. Er war vor Rührung immer noch etwas heiser. »Ich will Sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen, indem ich versuche auszudrücken, was Worte nicht sagen können. Sie haben mir erklärt, Sie würden auf sie achtgeben, und ich stelle fest, daß Sie das getan haben.«
    »Ich habe getan, was ich konnte, aber die Hauptehre gebührt ihr, ganz egal, was sie sagt«, beharrte Stevens. Er sah den älteren Mann fest an. »Es war nicht leicht für uns — vor allem, weil wir uns lieben. Sie hören es vielleicht nicht gern, dieses Gefühl bestand aber schon vor dem Angriff auf die Arcturus und ...«
    »Nadia hat mir bereits alles gesagt. Wenn Sie sich weiter um sie kümmern können, wie Sie es getan haben, Seit die Arcturus überfallen wurde, habe ich keine Bedenken, sie Ihnen für ein ganzes Leben anzuvertrauen. Wenn man bedenkt, was für eine Mammutarbeit Sie bewältigt haben -wir stehen tief in Ihrer Schuld. Einen Augenblick — ich werde in Abteilung Fünfzehn verlangt. Wir sprechen uns noch.«
    »Hallo, Norm!« Stevens bemühte sich, die Atmosphäre wieder zu lockern. »Wollt ihr nicht vorbeikommen und guten Tag sagen?«
    »Alles x — wir sind schon unterwegs«, klang Brandons tiefer, angenehmer Baß auf. Die beiden eigentlichen Retter hatten taktvoll gewartet, bis das Familien treffen zu Ende war, aber jetzt begrüßten sie ihren dritten Mann stürmisch.
    »He, Perce, du siehst fit aus.« Brandon fuhr mit der Hand prüfend über die Schultern und Arme. »Ich glaube, jetzt könnte ich nicht gegen dich antreten, was Quince? Du siehst gut aus, Steve. Es scheint euch nicht schlecht ergangen zu sein. Das ist also Nadia? Wir haben von Ihnen gehört, Fräulein Newton.«
    »Das kann ich mir vorstellen, ich kenne Vater, danke, daß Sie uns herausgehauen haben. Ich habe auch viel von euch beiden gehört, und ich werde euch einen Kuß geben ob es euch gefällt oder nicht.« Was sie dann auch mit Inbrunst

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