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Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith
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zurückgezogen. Schade, daß uns nicht mehr Energie zur Verfügung steht.«
    »Schließlich haben wir alles, was wir nach den Informationen herstellen konnten. Jetzt besitzen wir neue Daten, also können wir jetzt weitergehen.«
    »Aber wenn wir einfach abwarten, kann es ins Auge gehen. Findest du nicht auch, daß es Zeit wird, zum großen Schlag auszuholen?«
    »Ich fürchte, du hast recht.«
    »Soll ich die ganze Energie auf das Mittelband leiten?«
    »Das wäre am besten.«
    »Sie können nicht steuern, also bringen wir sie nahe an den Erdboden, bevor wir uns an die Arbeit machen. Dann fallen wir wenigstens nicht so.weit, wenn etwas schiefgehen sollte.«
    Als sich die Sirius so weit an das feindliche Schiff herangearbeitet hatte, daß ihre Schirme fast seine berührten, befanden beide Schiffe sich nahe dem Boden, und Brandon warf noch einen letzten Blick auf die Meßgeräte. Dann drückte er einen Knopf, und die grauenvolle, bis dahin unerprobte Waffe wurde aktiv: Mit einem Schlag freigesetzt, jagten die siebenhunderttausend Kilofrank ihrer enormen Akkumulatorbänke in die Mittelfrequenz des Angriffsbandes. Brandon sah mit zusammengepreßten Lippen auf die Sichtplatte. Unter der Wucht des unwiderstehlichen Energiefächers flammten die Schirme des feindlichen Schiffes verzögerungslos auf und brachen noch in demselben Augenblick zusammen. Die Verteidigung war gebrochen, und die Metallkugel fiel in zwei Hälften auseinander, als sei sie von einer gigantischen Axt gespalten worden.
    Brandon schaltete schnell die Energie ab und starrte erleichtert in den Zentralbereich des feindlichen Schiffes. Er sah ein paar Gestalten, die sich schwach bewegten. Und noch während er die Szene beobachtete, versuchte einer mit schwachen Bewegungen ein röhrenförmiges Ding auf einen hilflos gefesselten Körper zu richten. Als Brandon die drohende Waffe mit einem Traktorstrahl wegriß, erkannte er den Gefangenen.
    »Du lieber Himmel, das ist Breckenridge«, keuchte er und holte den gefesselten und bewußtlosen Mann mit einem Zugstrahl herüber. Vorsichtig wurde er durch die Luftschleuse in den Kontrollraum gebracht, wo man ihm die Fesseln abnahm und er unter der besorgten Behandlung bald wieder zu sich kam.
    »Sind noch mehr von euch da drüben? Habe ich irgend jemanden von euch mit dem Strahl getroffen?«
    »King ist da irgendwo und ein Humanoide von Callisto, der nicht getötet werden darf«, erwiderte der Pilot schwach und mit großer Anstrengung. »Ich glaube nicht, daß es jemand direkt getroffen hat, aber der Schock war ziemlich schlimm.« Und er sank wieder zurück.
    »Alles x. Crown, gib mir eine Abteilung ...«
    »Das ist meine Arbeit«, unterbrach ihn der General. »Du hast auf der Sirius genug zu tun.«
    Erst als sich auch Newton einmischte, gab Brandon nach. »Alles x«, meinte er schließlich und hielt die Sinus aufrecht, deren nadelscharfes Heck sich einen halben Meter in den Boden gegraben hatte.
    Eifersüchtig sah er zu, wie Crowninshield mit vierzig Leuten auf das fremde Wrack zuging. Als niemand angriff, legten sie Leitern an und drangen mit gezogenen Waffen ein. Sie fesselten die immer noch hilflosen Feinde und verschwanden dann in den einzelnen Sektoren, nachdem sie Betäubungsgas verströmt hatten. Nach kurzer Zeit tauchten sie wieder auf und trugen ein paar leblose Gestalten.
    »Mit King alles x, Crowninshield?« fragte Brandon.
    »Ich denke schon. Da er nicht im Kontrollraum war, hat er nicht soviel abbekommen wie Breckenridge. Die Kerle in den anderen Räumen wollten kämpfen, deshalb ließen wir sie ein wenig von unserem Gas schnuppern. Aber Kapitän King wird in ein paar Minuten wieder wie neu sein.«
    »Gute Arbeit!« Die Soldaten betraten die Sirius , die Türen schlössen sich, und Brandon wandte sich an Westfall:
    »Wir könnten uns inzwischen um Perce und Fräulein Newton kümmern. Am besten holen wir sie an Bord und hauen ab, solange wir noch in einem Stück sind!«
    Aber noch bevor er seinen Suchstrahl über das Gebiet schicken konnte, drang Stevens Stimme aus dem Empfänger.
    »Hallo, Brandon und Westfall! Wir haben uns das Spektakel angesehen. Herzlichen Glückwunsch! Und willkommen auf Ganymed. Ihr seid direkt in unserem Tal — wir parken etwa dreihundert Meter entfernt. Unterhalb der Fälle auf der Wiesenseite.«
    »Alles x«, erwiderte Brandon. »Wir sehen euch. Kommt nach draußen, wo wir euch aufnehmen können. Wir müssen ziemlich schnell von hier verschwinden.«
    Brandon richtete die

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