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Die Judas-Variante - V3

Die Judas-Variante - V3

Titel: Die Judas-Variante - V3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Ryqril-Herren euch befohlen haben, hier anwesend zu sein«,

meldete O'Hara sich zu Wort.
Poirots Gesichtsausdruck verhärtete sich. »Hör zu, Blackcollar ...«
»Genug«, unterbrach Daasaa ihn schroff. »Du... wirst... uns... nun... sagen... Commando...

welche... Fallen... es... im... Inneren... von... Aegis... Mountain... gibt.«
»Ich weiß nichts von irgendwelchen Fallen«, sagte Skyler. »Wenn ihr euch aber davor fürchtet,

werde ich gern dort reingehen und nachschauen.«
»Du... wirst... nirgendwohin... gehen«, knurrte Halaak.
Daasaa wandte sich an ihn und murmelte irgendetwas auf Ryqrili. Wahrscheinlich erläuterte er ihm

das Wesen des Sarkasmus, sagte Skyler sich. »Dazu ... besteht... keine... Notwendigkeit«, sagte

der Gefechts-Architekt. »Deine... menschlichen... Gefährten... werden... solche... eventuellen...

Gefahren... aufspüren.«
Es regte sich etwas am Belüftungsschacht, und zwei Techniker in leicht verschmutzten Uniformen

traten aus der Öffnung ins Sonnenlicht des späten Nachmittags. Poirot und Bailey gingen zu ihnen

hinüber, und für eine Weile unterhielten sie sich mit gedämpfter Stimme.
»Skyler?«, murmelte Flynn an Skylers Seite.
»Ja, ich bin hier«, sagte Skyler missmutig und beobachtete die zwei Ryqril. Halaak behielt noch

immer die Gefangenen im Auge, doch Daasaa hatte sich halb den Personen zugewandt, die sich am

Gitter unterhielten.
»Dieser Trick von Mordecai«, sagte Flynn. »Der Wurf aus der Drehung heraus - du erinnerst dich?

Er hat ihn für den Fall entwickelt, dass die Arme vor dem Körper gefesselt sind.«
»Stimmt«, sagte Skyler nachdenklich. Bei näherer Überlegung wurde er sich bewusst, dass Flynn

recht hatte. Er sollte es Mordecai überlassen. »Hast du noch irgendein Wurfgeschoss?«
»Nein«, sagte Flynn. »Aber du hast noch eins.«
Skyler senkte den Blick und schaute auf den silbernen Drachenkopfring an der rechten Hand.
»Verstanden«, murmelte er. »Ich werde den Zeitpunkt bestimmen.«
Daasaa drehte sich wieder zu ihnen um. »Also«, sagte er. »General... Poirot... hat... auch...

in... diesem... Fall... recht. Der... Durchgang... ist... zu... eng... als... dass... Ryqril...

hindurch... passen... würden. Die... Menschen... werden... allein... rein ... gehen.«
Skyler unterdrückte ein Grinsen. In Aegis Mountain rein, wo Jensen mit an Sicherheit grenzender

Wahrscheinlichkeit schon seinen eigenen Plan verwirklicht hatte. Ohne es zu wissen - und

wahrscheinlich auch ohne sich darum zu scheren - schickten die Ryqril diese Männer in den Tod.

»Das werden sie wohl«, murmelte er.
Für einen Moment schaute Daasaa ihn an, als ob er den fremdartigen menschlichen Gesichtsausdruck

zu deuten versuchte. Dann wandte er sich mit einem Schnauben ab und schob einen der langen Äste

weg, die so tief herabhingen, dass die Blätter ihm über den Kopf strichen. »General... Poirot...

du... wirst... deine ... Männer... in... den... Berg... schicken«, befahl er. »Sie... werden...

die... Kontrollen... für... die... Haupttür... suchen... und... sie... öffnen.«
»Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz«, sagte Poirot. »Ich bitte um die Erlaubnis, sie begleiten zu

dürfen.«
»Abgelehnt«, sagte Daasaa. »Du... und... die... anderen... Offiziere... bleiben... hier.«
Poirot schaute verkniffen. »Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz«, wiederholte er.
Halaak machte einen Schritt auf die Gefangenen zu. »Ihr... bleibt... auch... hier«, sagte er mit

funkelnden Augen; die Hand ruhte auf dem Griff des Kurzschwerts. »Es... sei... denn... ihr...

wollt... einen... Flucht... versuch... wagen.«
Also deshalb hatten sie den Blackcollars nicht auch noch die Füße gefesselt. »Du willst deiner

Trophäen-Sammlung wohl noch ein paar Blackcollars hinzufügen?«, fragte er.
»Einer... von... euch... hat... außerhalb... der... Aegis... Mountain... Basis... einen...

Ryqril... Krieger ... getötet«, sagte Halaak mit düsterer Stimme. »Ich ... würde... die...

Gelegenheit... begrüßen... seinen... Tod... zu... rächen.«
»Da bin ich mir sicher«, sagte Skyler leise. »Vielleicht wird diese Gelegenheit sich auch noch

ergeben.«

Die Sonne war längst hinter den Gebäuden von Inkosi City verschwunden, als Judas und die drei

Plinry-Blackcollars in einem Fahrzeug am südöstlichen Stadtrand saßen. Durch den spärlichen

Baumbewuchs zur Rechten sahen sie das taktische Zentrum Khorstron. Es war noch ungefähr eine

Stunde bis zum Sonnenuntergang, schätzte

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