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Die Judas-Variante - V3

Die Judas-Variante - V3

Titel: Die Judas-Variante - V3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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für... den... Transport... der... Rebellen... entwickeln. Sie... werden... Athena...

übermorgen... am... Abend... verlassen.«
»Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz«, sagte Poirot.
Zum Glück waren sie doch einer rationalen Argumentation zugänglich. »Ich werde die Befehle

erteilen...«
»Du... nicht«, sagte Halaak. »Oberst... Bailey... führt... das... Kommando.«
Obwohl er im Grunde schon damit gerechnet hatte, war es trotzdem ein Schock. »Wie Ihr befehlt,

Eure Eminenz«, sagte Poirot mit einem Kloß im Hals.
Daasaa neigte kaum merklich den Kopf. »Geht.«
Weder Poirot noch Bailey sagten etwas, bis sie sich wieder im Lagebesprechungsraum befanden und

die Tür zum Konferenzraum sich fest hinter ihnen geschlossen hatte. »Die ganze Sache tut mir

leid, General«, entschuldigte Bailey sich.
»Nein, es tut Ihnen nicht leid«, sagte Poirot säuerlich. »Aber ich kann es Ihnen eigentlich auch

nicht verdenken. Oder ihnen. Ich wünschte nur, es gäbe eine Möglichkeit, wie ich Ihnen

beweisen könnte, dass ich nach wie vor loyal bin.«
»Das wünschte ich auch«, sagte Bailey. »Aber bis uns da etwas einfällt... schauen Sie, wieso

gehen Sie nicht zur Krankenstation und lassen sich untersuchen? Sie haben recht; ich hätte das

sofort veranlassen sollen, bevor ich Sie hierhergebracht habe.«
»Ich würde mich lieber gleich mit den Plänen für den Gefangenentransport befassen.« Er beäugte

Bailey. »Sie werden meine Unterstützung in dieser Sache doch annehmen, oder?«
»Natürlich, Sir«, sagte Bailey. »Dafür ist aber immer noch Zeit, nachdem die Ärzte Sie

durchgecheckt haben.«
Poirot verzog das Gesicht. Aber es war ihm auch klar, dass der andere in diesem Punkt nicht

nachgeben würde. »Zu Befehl«, sagte er, wobei er nicht allzu sarkastisch zu klingen versuchte.

»Ich bin bald zurück.«
Er hatte den Lagebesprechungsraum gerade zur Hälfte durchquert, als zwei Sicherheitsleute sich

von der Wand lösten und ihn in die Mitte nahmen.
Auch das musste er widerspruchslos hinnehmen.
Bei einer Loyalitätskonditionierung wusste man, wem man trauen konnte, sagte er sich düster. Ohne

diese Konditionierung wusste man aber nicht mehr, wem man überhaupt noch trauen konnte.
Eines wusste er jedoch mit Sicherheit. Skyler würde dafür bezahlen. Er würde teuer dafür

bezahlen.

Ramirez wartete schon an der Steuerkonsole des Aufklärungsflugzeugs. »Na?«, sagte Bailey, als er

zu ihm hinaufstieg.
»Sie sind schon auf dem Rückweg«, bestätigte Ramirez. »Wir stehen mit jedem Piloten in Kontakt,

und sie alle scheinen unser Mann zu sein. Eine interessante Meldung am Rande: Einer der

Suchtrupps meldet, dass sie ein Segment einer Abwurfkapsel gefunden hätten, das sich nicht

geöffnet hat.«
Bailey runzelte die Stirn. »Ist jemand umgekommen?«
»Nein, das Segment hatte sich nicht geöffnet, weil es anscheinend überhaupt nicht benutzt wurde«,

erläuterte Ramirez. »Da haben wir also einen leeren Platz, einen Mann, der sich für zwei ausgibt,

und drei von ihnen sind nun in Denver...«
»Wir haben die Zahlen abgeglichen«, sagte Bailey. »Es streift also wirklich nur ein Blackcollar in den Bergen umher.«
»Das stimmt mit dem überein, was General Poirot gesagt hat«, erinnerte Ramirez ihn. »Glauben Sie,

dass er in Bezug auf seine ungebrochene Loyalität die Wahrheit sagt?«
»Ich weiß nicht«, sagte Bailey mit einem hilflosen Achselzucken. »Vielleicht hat er uns die Zahl

auch nur deshalb gegeben, weil er wusste, dass wir im weiteren Verlauf unserer Ermittlungen

sowieso darauf gestoßen wären.«
»Obwohl es sicher mit einem großen Aufwand für sie verbunden war, diese eine Person wie zwei

erscheinen zu lassen«, sagte Ramirez.
»Oder man hat den Verlust von vornherein einkalkuliert«, sagte Bailey und schaute düster auf den

Hinterkopf des Piloten des Aufklärungsflugzeugs.
Die ganze Sache wurde für seinen Geschmack allmählich zu kompliziert.
»Die Suchmannschaften werden dranbleiben«, versprach Ramirez ihm. »Apropos Suchmannschaften - ich

hielte es für eine gute Idee, wenn wir jeden im Rotationsverfahren durchs Büro in Boulder

schleusen würden; vielleicht sogar das Personal von Athena. Dann vergewissern wir uns, dass wir

keine faulen Eier im Nest haben, bevor wir die Leute wieder zu Ihnen zurückschicken.«
»Gute Idee«, pflichtete Bailey ihm bei. »Erteilen Sie gleich die entsprechenden

Anweisungen.«
»Das habe ich bereits getan, Sir.«
»Ich verstehe«, sagte

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