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Die Keltennadel

Die Keltennadel

Titel: Die Keltennadel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Dunne
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wachsende Religion der Erde, und es steht geschrieben: ›Der Antichrist wird kommen aus dem Stamme Ismael‹, womit die Araber gemeint sind, die unter den Einfluss des unheilvollen Propheten Mohammed gerieten, der im Jahr 666 zur Hölle gefahren ist. Sehen Sie sich an, wie die Schwarzen in den Staaten vom Islam beherrscht werden. Sehen Sie sich den Aufstieg von antichristlichen, antiweißen Nationen und Rassen an. Europa ist umzingelt von islamischen Ländern, und dahinter warten die Chinesen mit einer Armee von zweihundert Millionen Soldaten darauf, in den alles entscheidenden Krieg einzugreifen… was glauben Sie, warum die in den letzten zwanzig Jahren des Jahrhunderts nur noch männliche Kinder gezüchtet haben? Türken erobern deutsche Städte, Araber machen das Gleiche in Frankreich, und England ist überlaufen von Asiaten und Moslems.
    Unser Land hat die reinste Rasse der Welt. Was glauben Sie, warum so viele Leute von überall her bei uns wohnen? Weil sie wissen, was kommt und wo sie am sichersten sind. Es wurde prophezeit, dass Irland von der Großen Drangsal verschont bleibt, aber damit das passieren kann, müssen wir die Kräfte des Satans draußen halten. Ein Asteroid ist unterwegs zu uns, er ist das Werkzeug, mit dem der Herr die Entrückung der Gläubigen bewirkt, bei der sie zu Millionen in einem Augenblick in den Himmel auffahren werden. Anschließend wird der Botschafter aus dem All auf die Erde stürzen, und die Zeit der Drangsal, die Tage des Zorns, werden beginnen, wie uns die Offenbarung, Kapitel acht, verrät…«
    Er suchte eine weitere Stelle in seinem Block heraus und las:
    »Da fiel ein großer Stern vom Himmel, er loderte wie eine Fackel… Ein Drittel des Wassers wurde bitter, und viele Menschen starben… Da wurde ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne getroffen, sodass sie ein Drittel ihrer Leuchtkraft verloren und der Tag um ein Drittel dunkler wurde und ebenso die Nacht.«
    Er sah von der Seite auf.
    »Es wird keine Jahreszeiten mehr geben, nur noch Winter, und er wird sieben Jahre Elend und Tod bringen, in denen das verbliebene Volk des Herrn unter dem Joch des Antichrist und seiner Anhänger, den Schlächtern des Korans, leiden wird. Denn es steht geschrieben…«
    Er blätterte und fand ein weiteres Zitat:
    »Seine Henker werden bei der Reinigung der Christen solche Wunder wirken, dass die Leute denken werden, der Antichrist sei der wahre Gott. Diese Schlächter werden den Christen nicht einmal erlauben, als Märtyrer zu sterben, denn sie werden ihre Qualen verlängern, bis sie ihren Glauben widerrufen und sich dem Willen Allahs unterwerfen…«
    Bonner sah die beiden an. »Und dann wird es einen weiteren Abfall vom Glauben geben, da viele, die übrig geblieben sind, sich täuschen lassen… denn es heißt auch:
    Ein Mohammedaner, das Geschöpf des Antichrist, wird vorgeben, konvertiert zu sein, und nachdem er Kardinal geworden ist, wird er den Papst töten und sich zum Gegenpapst ausrufen, und zwei Drittel der Christen werden ihm folgen.«
    Bonner klappte seinen Schreibblock mit der Miene eines Menschen zu, der soeben eine unanfechtbare Wahrheit dargelegt hat. »Aus diesen Prophezeiungen ersieht man, dass die Moslems mit jedem verfügbaren Mittel versuchen werden, das Christentum auszurotten, und deshalb müssen wir sie nun zurückdrängen, damit wir später, wenn die ›Könige des Ostens‹, die Chinesen, in die Entscheidungsschlacht von Armageddon eintreten, noch genügend Streiter haben, uns ihnen zu widersetzen, bis das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheint – die Wiederkunft des Herrn –, der die Ungläubigen vernichten und seine tausendjährige Herrschaft des Friedens und der Gerechtigkeit auf Erden errichten wird. Gelobt sei Christus!« Bonners Gesicht war gerötet.
    Lavelle rutschte auf seinem Stuhl hin und her und hustete. Ihm kam es plötzlich so vor, als wäre die Luft vergiftet, als wären Galle und Schwefel Bonners verzerrtem Mund entströmt.
    Dempsey wirkte völlig verdutzt, deshalb richtete Lavelle im sachlichsten Tonfall, zu dem er fähig war, eine Frage an Bonner. »Könnte man Ihnen nicht vorwerfen, dass Sie diese Schriftstellen aus dem Zusammenhang gerissen haben, dass Sie willkürlich Zitate auswählen und entstellen, bis sie Ihnen in den Kram passen?«
    »Mal langsam, Hochwürden Siebengescheit – von wem haben wir denn diese Prophezeiungen über den Islam am Ende der Zeit?«
    »Manches hört sich nach Hildegard

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