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Die Kinder des Dschinn. Das Akhenaten-Abenteuer

Die Kinder des Dschinn. Das Akhenaten-Abenteuer

Titel: Die Kinder des Dschinn. Das Akhenaten-Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B. Kerr
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Mr   Gaunt hinzu. »Ist die Business Class gut genug für euch?«
    Vor Staunen riss John den Mund auf. Philippa und er waren bisher immer nur zweiter Klasse geflogen. »Die Business Class?«, fragte er andächtig.
    »Also gut, also gut. Dann eben erster Klasse«, sagte Mr   Gaunt. »Kein Problem.«
    Nach dem Gesichtsausdruck seines Vaters zu schließen, hätte er John momentan noch nicht einmal den Wunsch abgeschlagen, beim Zirkus anzufangen.
    »Business Class reicht völlig, Dad«, sagte Philippa. »Und vielen Dank.«
    »Ja, vielen Dank, Dad«, sagte John strahlend.
    Mr   Gaunt lächelte freundlich und schlug die Tür seiner Limousine zu. Nun, da er in Sicherheit war, atmete er erleichtert auf und wies den Chauffeur an loszufahren.
    Die Zwillinge gingen wieder die Treppe zum Haus hinauf und winkten der Limousine hinterher, die in der Ferne verschwand.
    Ihre Mutter lächelte höflich. »Was hat euch auf Nimrod gebracht?«, fragte sie. »Ihr habt bisher fast nie von ihm gesprochen.«
    »Das ist nicht unsere Schuld«, sagte Philippa. »Du sprichst ja auch nur sehr selten von ihm.« Sie schüttelte den Kopf. »Das verstehe ich gar nicht. Er ist doch dein Bruder.«
    »Wir standen uns mal ziemlich nahe, genauso wie ihr.« Mrs   Gaunt zuckte die Schultern. »Wir haben uns einfach auseinander gelebt.«
    John und Philippa folgten ihrer Mutter hinunter in die Küche, wo Philippa den Arm um ihre Taille legte. »Es ist wirklich nett von euch, uns ganz allein nach London fliegen zu lassen.«
    Mrs   Gaunt lächelte tapfer, doch die Zwillinge merkten deutlich, dass etwas sie bedrückte.
    »Sei nicht traurig«, bat Philippa.
    »Jede Mutter ist ein bisschen traurig, wenn sie sieht, dass ihre Kinder erwachsen werden«, gab Mrs   Gaunt zu. »Es ist nur früher als erwartet passiert, das ist alles. Wie die Weisheitszähne. In ein paar Jahren werdet ihr aufs College gehen, unddann werdet ihr ausziehen.« Sie zuckte die Schultern. »So ist das Leben nun mal.«
    In der Küche wichen Winston und Elvis zurück, als John versuchte, ihnen wie jeden Morgen die Ohren zu kraulen.
    »Was ist denn mit euch beiden los?«, fragte er und folgte den Hunden mit ausgestreckter Hand um den Küchentisch herum, um ihnen zu zeigen, dass er ihnen nichts tun wollte.
    Mrs   Gaunt sah die beiden Rottweiler verärgert an.
    »Erst Edward und jetzt auch noch ihr«, sagte sie. »Es reicht. Winston? Elvis? Kommt her!«
    Widerstrebend legten sich die beiden Hunde mit hängenden Ohren vor Mrs   Gaunt auf den Boden. Sie zückte ihren Zeigefinger und hielt ihn den Hunden streng vor die Nase.
    »Ihr benehmt euch sehr albern«, sagte sie. »Es gibt überhaupt keinen Grund, sich vor irgendjemandem in diesem Haus zu fürchten, schon gar nicht vor den Kindern. Wenn ihr euch weiterhin schlecht benehmt, gibt es für den Rest des Tages kein Essen und kein Fernsehen. Habt ihr verstanden?«
    Die Hunde bellten einstimmig.
    »Und jetzt geht zu John und entschuldigt euch bei ihm.«
    Mit beschämt gesenkten Köpfen gingen die Hunde zu John und leckten ihm zerknirscht die Hände ab.
    »Das ist schon in Ordnung, ich bin nicht sauer«, sagte er. In Wahrheit war er viel mehr mit einer Bemerkung seiner Mutter beschäftigt. Warum hatte er das bisher nie verstanden? Winston und Elvis sahen gern fern! Diese Erkenntnis ließ ihre Fähigkeit, die Fernsehkanäle zu wechseln, in einer ganz neuen Dimension erscheinen.
    »Wo ist Mrs   Trump?«, fragte Philippa.
    Statt wie gewöhnlich das Frühstück der Kinder zu bereiten, war Mrs   Trump nirgendwo zu sehen.
    »Sie ist im Garten und schnappt nach Luft«, erklärte Mrs   Gaunt.
    »War das Mrs   Trump, die vorhin geschrien hat?«, wollte John wissen.
    »Ich weiß nicht genau, wie viel es ist. Aber es sieht so aus, als hätte sie im Lotto gewonnen.«
    »Was?«, schrie Philippa. »Das ist ja phantastisch! Wie viel hat sie gewonnen?«
    »Wie ich schon sagte, ich weiß es nicht genau. Solche Dinge sind mir ein Rätsel. Aber sie hat gesagt, sie hätte sechs Zahlen getippt, und glaubt, sie habe vielleicht den Jackpot geknackt.«
    John sah die Boulevardzeitung auf der Küchentheke, die Mrs   Trump immer las. Sie war auf der Seite aufgeschlagen, auf der die Gewinnzahlen und die geschätzte Summe des Jackpots aufgeführt wurden. »Wow«, sagte er. »Hier steht, dass jemand den Jackpot in Höhe von 33   Millionen Dollar geknackt hat.«Suchend sah er sich in der Küche um und entdeckte den Lottoschein neben Mrs   Trumps Handtasche. Er hob ihn

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