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Die Kinder von Alpha Centauri

Die Kinder von Alpha Centauri

Titel: Die Kinder von Alpha Centauri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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Kampfmodul sichern. Chaurez,
holen Sie die Leute da unten herein. Sie brauchen jede Hilfe.« Er wandte sich
ab und verließ den Beobachtungsraum, um zur Schleuse hinunterzusteigen.
    Jarvis und Chaurez blickten einander an. Nach einer kurzen Pause seufzte
Jarvis erleichtert. Chaurez lächelte ihn an und ging zur Kom-Anlage im
Leitstand.
    »Leutnant«, fuhr ihn Oordsen vom Bildschirm an. »Wo ist Major Lesley?
Ich habe Befehl gegeben -« Chaurez schaltete ihn ab und sprach in ein Mikrofon.
»Okay, da unten, wir machen mit«, sagte er. »Kommt schnell rein. Wir haben auf
der anderen Seite Schwierigkeiten.«
    Als Chaurez verstummte, kam auf einer anderen Leitung ein Gespräch vom
Regierungszentrum. Er nahm es an und sah einen Army-Captain mit buschigem
Schnurrbart vor sich.
    »Verteidigungsposten«, sagte er.
    »Sirocco, Kompanieführer D, Zweite Infanteriebrigade. Ist Ihr Chef da?«
    »Tut mir leid, Sir. Er ist eben zur Schleuse hinuntergegangen.«
    »Und sein Erster Offizier?« fragte Sirocco.
    »An der Außenschleuse.«
    Sirocco wirkte sorgenvoll.
    »Hören Sie, es sind Einheiten unterwegs, die den Bug besetzen sollen. Wir
wollen sinnloses Blutvergießen vermeiden. Die Schleusen müssen offenbleiben.
General Borftein möchte direkt mit den bei Ihnen zuständigen Leuten sprechen.«
    »Für die kann ich sprechen«, sagte Chaurez. »Sie können dem General
sagen, daß die Nachrichten gut sind.«
    In der Innenschleuse standen Colman und Swyley bei Major Lesley, während
hinter ihnen die Abteilung von Kompanie D in der niedrigen Schwerkraft der
Spindel dahinsprang, um den SD- Leuten an der Außenschleuse beizustehen.
    »Sie haben allerhand riskiert, Sergeant«, sagte Lesley.
    »Fity-fifty«, erwiderte Colman. »Im anderen Fall wäre es Null gewesen.«
    »Sie denken sehr vernünftig.«
    »Das müssen wir alle lernen.«
    Lesley sah ihn an und nickte.
    »Die Lage ist die, wir haben mit einem Angriff von Kampfmodul in einer
Zufuhrrampe zu rechnen. Wir haben die Transitsysteme verlangsamt und sollten
das gemeinsam aufhalten können, bis Verstärkung von Ihnen kommt. Wie lange wird
das dauern?« Sie gingen rasch in die Schleuse zur Außentür, hinter der die
Strecken in Tunnels auseinanderliefen zu den Zufuhrrampen und dem
Staudüsenkegel-Gehäuse.
    »Wie weit sind sie vorgedrungen?« fragte Colman.
    »Vor einigen Minuten waren sie an der Spindel«, antwortete der Major
erstaunt. »Wieso wußten Sie das nicht?«
    »Das Unternehmen war ein bißchen ... unorthodox.«
    Vor ihnen hatte Jarvis Soldaten aufgestellt, um alle Tunnelmündungen zu
besetzen, die stärkste Stellung an der Zufuhrrampe, in der die SD-Einheit vom
Kampfmodul sich näherte. Er hatte sich auf eine geschützte
Beobachtungsplattform zurückgezogen, die einen Blick weit in den Tunnel hinein
gestattete. Lesley, Colman und Swyley traten hinter eine Stahlstütze, wo
Driscoll und zwei Männer von der Kompanie mit ihren Waffen kauerten. Einige Sekunden
später spannten die Soldaten ihre Muskeln an.
    Dann hoben die Leute, die der Tunnelmündung am nächsten waren, die Köpfe
und starrten einander verwundert an. Jarvis beugte sich auf der Plattform über
das Geländer, zögerte und richtete sich dann langsam auf. Die Soldaten ließen
der Reihe nach ihre Waffen sinken. Jarvis stieg von der Plattform herunter.
    Ein SD-Major mit rauchgeschwärztem Gesicht, einen Ärmel blutbefleckt,
wankte aus der Tunnelmündung, hinter sich vier SD-Leute, die mitgenommen
aussahen. Einer hatte eine Kopfverletzung. Lesley und die anderen verließen
ihre Deckung, als Jarvis und zwei seiner Leute nach vorn traten, um die fünf
Männer zu begleiten.
    Lesley und der Major kannten sich offenkundig.
    »Brad«, sagte Lesley. »Was ist passiert, verdammt? Wir haben mit einem
Gefecht gerechnet.«
    »Im Modul hat es eines gegeben«, erwiderte Brad keuchend. »Nach der
Sendung versuchte eine Gruppe von uns das Kommando zu übernehmen, aber es
waren zu viele, die sich dort am sichersten fühlten und nicht aufgeben wollten.
Wir hatten zu tun, um überhaupt herauszukommen.«
    »Wie viele seid ihr dort?« fragte Lesley.
    »Weiß nicht genau ... vielleicht fünfzig. Wir haben die meisten davon auf
der Rampe an der Kuppelschleuse zurückgelassen.«
    »Sie meinen, der Weg ganz in das Modul hinein ist frei?« fragte Colman.
    Brad nickte.
    »Aber in der Kuppel sind Sterms Leute. Der einzige Weg in die Zugangsluke
führt über eine Sprengung.«
    Lesley wandte sich an Jarvis.
    »Bringen Sie die Röhren wieder auf

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