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Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Titel: Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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überrascht, wenn der Kapitän einer vom Complaints Department ist...« »Heute schon Zeitung gelesen?«, fragte Bobby Hogan. Er führte sie den Beton-Pier hinunter. »Ja, hab ich«, gab Rebus zu. »Und Siobhan hat deine Nachricht an mich weitergeleitet. Weder das eine noch das andere erklärt jedoch, was wir hier sollen.« »Außerdem hat mich Jack Bell angerufen. Er spielt mit dem Gedanken, sich offiziell zu beschweren.« Hogan schaute Rebus an. »Was immer du getan hast, bitte weiter so.« »Wenn das ein Befehl ist, werde ich ihn mit Freude befolgen.« Rebus sah, dass das obere Ende der hölzernen Rampe, die zu den Stegen mit den Yachten und Jollen hinunterführte, abgesperrt war. Neben einem Schild mit der Aufschrift »Zutritt nur für Bootsbesatzungen« hielten drei Uniformierte Wache. Hogan hob das Plastikband an, damit sie darunter hindurchgehen konnten, und lief dann vor ihnen über die abschüssigen Planken. »So was hätte uns nicht passieren dürfen.« Hogan runzelte die Stirn. »Natürlich übernehme ich die volle Verantwortung.« »Natürlich.«
    »Offenbar hat Herdman noch ein weiteres Boot besessen, ein etwas größeres. Seetüchtig.« »Eine Segelyacht?«, riet Siobhan.
    Hogan nickte. Sie kamen an etlichen vertäuten Booten vorbei, die sich auf und nieder bewegten. Das übliche klatschende Geräusch der Takelage. Oben in der Luft Möwen. Es blies eine steife Brise, gelegentlich durchmischt mit salzigen Spritzern. »Zu groß, um sie in seinem Schuppen zu lagern. Bestimmt hat er sie regelmäßig benutzt, sonst befände sie sich an Land.« Er deutete auf das Ufer, wo eine Reihe von Booten aufgebockt waren, geschützt vor der zersetzenden Wirkung des Salzwassers. »Und?«, fragte Rebus.
    »Seht's euch selber an...« Rebus sah, was er meinte. Er erblickte eine Gruppe Leute, erkannte einige als Angestellte der Zollfahndung. Wusste, was das bedeutete. Sie inspizierten etwas, das auf einer zusammengefalteten Plastikplane lag. Die Ecken der Plane wurden von Füßen auf den Boden gedrückt, damit sie nicht wegflog. »Je eher wir das Zeug nach drinnen bringen, desto besser«, sagte einer der Fahnder. Ein anderer wandte ein, dass die Kriminaltechniker einen Blick darauf werfen sollten, ehe man es vom Fundort entfernte. Rebus stellte sich hinter einen der gebückt dastehenden Männer und sah sich den Fund an. »Eve«, erklärte Hogan und schob die Hände in die Hosentaschen. »Circa tausend Stück. Genug Treibstoff für ein paar Rave-Partys.« Das Ecstasy befand sich in etwa einem Dutzend Tüten aus durchsichtigem blauen Plastik, die wie Gefrierbeutel aussahen. Hogan schüttete ein paar Pillen auf seine Hand. »Insgesamt ein Straßenverkaufswert von acht bis zehn Riesen.« Die Pillen hatten eine grünliche Farbe und waren halb so groß wie die Schmerztabletten, die Rebus am Morgen geschluckt hatte. »Es ist auch ein bisschen Koks dak##292 bei«, fuhr Hogan, an Rebus gewandt, fort. »Nur im Wert von etwa einem Riesen, vielleicht für den Eigenbedarf.« »Sind nicht in seiner Wohnung Spuren von Koks entdeckt worden?«, fragte Siobhan. »Ja, stimmt.« »Und wo war das Zeug hier?«, fragte Rebus.
    »In einem Kajütenschrank«, sagte Hogan. »Nicht besonders gut versteckt.« »Wer hat es gefunden?« »Das waren wir.« Rebus drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Whiteread marschierte über das Brett zwischen Yacht und Steg, dicht hinter ihr ein selbstgefällig dreinschauender Simms. Sie tat mit großer Geste, als wische sie sich Staub von den Händen.
    »Ich glaube kaum, dass auf dem Boot noch mehr zu finden ist, aber vielleicht sollten Ihre Leute es trotzdem durchsuchen.« Hogan nickte. »Keine Sorge, das werden wir.« Rebus stand vor den beiden Militär-Ermittlern. Whiteread erwiderte seinen Blick. »Sie scheinen ja sehr zufrieden zu sein«, sagte Rebus. »Liegt es daran, dass Sie die Drogen gefunden haben, oder daran, dass Sie es geschafft haben, uns eins auszuwischen?« »Wenn Sie Ihre Arbeit ordentlich gemacht hätten, DI Rebus ...«Whiteread überließ es Rebus, den Satz selbst zu vervollständigen.
    »Dennoch stellt sich mir die Frage nach dem >Wie?<« Whiteread verzog den Mund. »In seinem Büro waren Unterlagen über das Boot. Danach brauchten wir nur noch mit dem Hafenmeister zu sprechen.« »Sie haben das Boot durchsucht?« Rebus betrachtete die Yacht. Sie schien häufig benutzt worden zu sein. »Auf eigene Faust, oder haben Sie sich an die Vorschriften gehalten?«
    Whitereads Lächeln

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