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Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Titel: Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Militärzeit rede.« Siobhan stieß geräuschvoll Luft aus. »Verglichen mit Ihnen sind die Kunden der Gerichtsmedizin geradezu gesprächig.« Sie hielt inne und schloss eine Sekunde lang die Augen. »Tut mir Leid, das hätte ich nicht sagen sollen.« »Schon in Ordnung.« Aber Rebus kaute trotzdem langsamer. Zwei der »Kunden« waren im Moment: ein Verwandter und ein Kollege. Merkwürdige Vorstellung, dass die beiden jetzt in benachbarten Kühlfächern auf Metallliegen lagen. »Und was meine Militärzeit angeht: Ich habe jahrelang versucht, diese Zeit zu vergessen.« »Warum?« »Aus den verschiedensten Gründen. Zunächst einmal hätte ich niemals auf der gepunkteten Linie unterschreiben sollen. Als ich dann zu Besinnung kam, war ich bereits in Nordirland und zielte mit einem Gewehr auf ein paar Kinder, die mit Molotow-Cocktails bewaffnet waren. Irgendwann habe ich mich dann beim SAS beworben und zugelassen, dass man mein Gehirn bei der Ausbildung durch den Wolf gedreht hat.« Er zuckte die Achseln. »Mehr gibt's nicht zu erzählen.« »Und warum sind Sie später zur Polizei gegangen?« Er hob das Glas an die Lippen. »Wer sonst hätte mich denn noch genommen?« Er stellte das Tablett beiseite und beugte sich vor, um Wein nachzuschenken. Er hob die Flasche in ihre Richtung, aber Siobhan schüttelte den Kopf. »Jetzt wissen Sie, warum man mich nie als Galionsfigur einer Werbekampagne für unseren Laden hat gewinnen können.«
    Sie schaute auf seinen Teller. Er hatte das Kotelett kaum angerührt. »Sie sind doch nicht etwa zu den Vegetariern übergelaufen.« Er tätschelte seinen Bauch. »Schmeckt prima, aber ich habe keinen großen Hunger.« Sie überlegte einen Moment. »Es liegt am Fleisch, stimmt's? Ihnen tun beim Schneiden die Hände weh.« Er schüttelte den Kopf. »Ich bin satt, das ist alles.« Aber er sah, dass sie wusste, dass sie Recht hatte. Sie begann wieder zu essen, während er sich weiter dem Wein widmete. »Ich glaube, Sie sind Lee Herdman ziemlich ähnlich«, sagte sie schließlich. »Ein wahrhaft zweifelhaftes Kompliment.« »Die Leute haben geglaubt, ihn zu kennen, aber das war ein Irrtum. Er hat unglaublich viel vor ihnen verborgen.« »Genau wie ich, meinen Sie?« Sie nickte und hielt seinem Blick stand. »Warum sind Sie mit in Martin Fairstones Wohnung gegangen? Ich habe so ein Gefühl, dass es dabei nicht nur um mich ging.« »Sie haben >so ein Gefühl    »Hat Peacock eine Freundin?« »Er hat für jeden Tag des Jahres eine andere.« »Dann ging es vielleicht um Fairstones Freundin?« Rebus nickte. »Die Blondine aus dem Boatman's. Wie heißt sie noch?« »Rachel.« »Fällt uns inzwischen eine einleuchtende Erklärung ein, warum sie am Freitag in South Queensferry war?« Siobhan schüttelte den Kopf.
    »Und Peacock ist auch im Ort aufgetaucht, und zwar bei der Mahnwache.« »Zufall?« »Selbstverständlich«, sagte Rebus in ironischem Ton. Er stand auf und nahm die Flasche. »Sie müssen ein bisschen mithelfen.« Schenkte ihr nach, leerte dann den restlichen Wein in sein eigenes Glas. Ging zum Fenster hinüber. »Glauben Sie wirklich, dass ich Lee Herdman ähnele?« »Ich glaube, dass Sie es beide nicht geschafft haben, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.« Er wandte sich um und sah sie an. Sie hob eine Augenbraue, offenbar um eine Reaktion herauszufordern, aber er lächelte nur, wandte sich wieder zum Fenster und starrte in die Nacht hinaus. »Und vielleicht sind Sie auch ein bisschen wie Doug Brimson«, fuhr sie fort. »Wissen Sie noch, was Sie über ihn gesagt haben?« »Was denn?« »Dass er Leute sammelt.« »Und das tue ich auch?« »Das würde zumindest Ihr Interesse an Andy Callis erklären ... und warum Sie so fuchsig werden, wenn Sie Kate und Jack Bell zusammen

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