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Die Kleptomanin

Die Kleptomanin

Titel: Die Kleptomanin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Agatha Christie
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versucht, ihn zu vergiften, jede Menge Gift, und es hat ihn nicht umgebracht.«
    Mr Akibombo fuhr fort: »Also dann, nächsten Tag, als wieder besser, ich nehmen die Flasche und kleinen Rest Pulver, der noch drin sein, und gehen zu ein Apotheker und sagen, bitte mir sagen, was ist das, was ich haben genommen, was machen, dass es mir so schlecht gehen?«
    »Ja?«
    »Und er sagen, später wiederkommen, und wie ich wiederkommen, er sagen: ›Kein Wunder‹. Das nicht Natron. Das Borax. Die Säure Borax. In Augen tun, ja, aber wenn du ein Teelöffel davon essen, dann werden krank.«
    »Borax?« Der Inspektor starrte ihn an, wie vom Donner gerührt. »Aber wie kommt Borax in diese Flasche? Was ist mit dem Morphium passiert?« Er stöhnte. »Das wirft ja alles über den Haufen.«
    »Und ich haben nachgedacht, bitte«, sagte Akibombo.
    »Sie haben nachgedacht«, sagte Sharpe. »Und worüber haben Sie nachgedacht?«
    »Ich haben gedacht an Miss Celia und wie sie gestorben, und dass jemand, als sie tot, muss in ihr Zimmer kommen und leere Morphiumflasche dalassen und kleinen Zettel, wo draufstehen, dass Selbstmord…«
    Akibombo machte eine Pause, und der Inspektor nickte.
    »Und also ich sagen – wer haben das getan? Und ich denken, wenn Mädchen, dann einfach, aber wenn Mann, nicht so einfach, weil er muss in unserem Haus Treppen runter und andere Treppen hoch und jemand kann vielleicht aufwachen und ihn hören oder sehen. So ich denken weiter, und ich sagen, wenn nun einer aus unserem Haus, aber im Nachbarzimmer zu Miss Celia – Sie verstehen? Vor dem Fenster Balkon, und vor Celias Fenster ist auch Balkon, und sie wird schlafen mit Fenster offen, weil das sein hygienische Praxis. Also wenn groß ist und stark und sportlich, dann springen hinüber.«
    »Das Zimmer neben Celias Zimmer im Nachbarhaus«, sagte Mrs Hubbard. »Lassen Sie mich nachdenken, das ist Nigels und – und…«
    »Len Bateson«, sagte der Inspektor. Seine Finger berührten das gefaltete Papier in seiner Hand. »Len Bateson.«
    »Er sehr nett, ja«, sagte Mr Akibombo traurig. »Und sehr angenehm, aber psychologisch man nicht wissen, was unter Oberfläche. Das ist so, oder ist nicht so? Das moderne Theorie. Mr Chandra Lal sehr ärgerlich, als sein Borax für Augen verschwunden, und später, als ich fragen, er sagt, man hat ihm gesagt, Len Bateson es genommen…«
    »Das Morphium ist aus Nigels Schublade genommen und durch Borax ersetzt worden, und als Patricia Lane gekommen ist und das Natron ausgetauscht hat gegen das, was sie für Morphium hielt, was aber in Wirklichkeit Borax war… Ja… Ich verstehe…«
    »Ich haben geholfen, ja?«, fragte Mr Akibombo höflich.
    »Ja, in der Tat. Wir sind Ihnen äußerst dankbar dafür. Sprechen Sie bitte zu niemandem darüber.«
    »Nein, Sir. Ich werden sehr vorsichtig sein.« Mr Akibombo verbeugte sich höflich und verließ den Raum.
    »Len Bateson«, sagte Mrs Hubbard mit gequälter Stimme. »Oh! Nein.«
    Sharpe sah sie an. »Sie wollen nicht, dass es Len Bateson gewesen ist?«
    »Ich mag den Jungen wirklich. Er ist launisch, das stimmt, aber er ist doch immer so nett.«
    »Das sagt man von vielen Verbrechern«, sagte Sharpe.
    Sanft entfaltete er sein kleines Papierbriefchen. Mrs Hubbard verfolgte diesen Vorgang und lehnte sich vor, um den Inhalt in Augenschein zu nehmen.
    Auf dem weißen Papier lagen zwei kurze rote, krause Haare…
    »Oh, mein Gott«, sagte Mrs Hubbard.
    »Ja«, sagte Sharpe nachdenklich. »Meiner Erfahrung nach macht jeder Mörder immer mindestens einen Fehler.«

Neunzehntes Kapitel

I
     
    » A ber das ist wunderschön, mein Freund«, sagte Hercule Poirot voller Bewunderung. »So klar – so wunderschön klar.«
    »Sie reden, als ob es sich um eine Suppe handelt«, brummte der Inspektor. »Für Sie mag es ja klar wie Brühe aussehen – aber für mich ist da immer noch ein erheblicher Anteil Undurchsichtigkeit dabei.«
    »Aber nicht doch. Jedes Detail passt genau an seinen Platz.«
    »Selbst dieses?« So, wie er es bei Mrs Hubbard gemacht hatte, holte Inspektor Sharpe seine zwei roten Haare hervor.
    Poirots Antwort entsprach dem, was auch Sharpe gesagt hatte: »Ah – ja«, sagte er. »Wie sagen sie immer so schön im Radio? Der eine dumme Fehler.«
    Ihre Augen trafen sich.
    Hercule Poirot sagte: »Nicht einer von ihnen ist am Ende wirklich so klug, wie er gedacht hat.«
    Inspektor Sharpe war stark versucht zu sagen: »Selbst Hercule Poirot nicht?« Aber er hielt sich zurück.
    »Und das

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