Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Titel: Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoë Archer
Vom Netzwerk:
Nacht.«
    Athenes Schritte entfernten sich, als sie unter Deck ging. Kallas knurrte leise, dann pries er überschwänglich sämtliche Heilige und Götter. Vermutlich bekam London heute Nacht nicht viel Schlaf. Aber das schien ihr nur gerecht zu sein. Bennett und sie hatten weiß Gott wie oft mit ihren ekstatischen Begegnungen alle um den Schlaf gebracht.
    Später hörte sie, wie Bennett und Kallas am Steuer die Schicht übergaben. Dann vernahm sie die festen Schritte von Bennetts Stiefeln, die über das Deck auf sie zukamen. Die Nacht war hereingebrochen. Als er dicht neben ihr stand, spürte sie ihn mehr, als dass sie ihn sah. Ihr Herz und ihr Körper vibrierten vor kaum noch beherrschbarer Energie.
    Bennett ließ sich hinter sie auf das Deck gleiten, sodass sie zwischen seinen Beinen saß, während er sie warm und sicher in seinen Armen wiegte. Er umarmte sie, ohne sie ganz zu umschlingen. London lehnte sich rücklings gegen seine Brust und empfand seltsamerweise Ruhe und Erregung zugleich. Hier bei ihm fühlte sie sich geborgen und sicher, ohne dass er ihr die Luft zum Atmen nahm. Er strich mit den Lippen über ihr Haar.
    Beide sagten sie nichts. Es fühlte sich zu gut an, einfach nur hier in der Dunkelheit zu sitzen. Die Wellen brachen sich am Bug, der Wind strich durch die Segel, und Bennetts Körper umfing sie mit seiner Wärme.
    »Bist du sicher, dass du nicht lieber mit dieser Nereide zusammen wärst?«, fragte London. »Du schienst sie ja ein bisschen zu mögen.«
    Er schnaubte. »Ich mag keine Fische. Auf dem Teller vielleicht, ja, aber nicht im Bett.«
    »Das heißt, du bevorzugst Menschenfrauen?«
    »Ich bevorzuge eine ganz bestimmte Menschenfrau.« Er drehte sanft ihren Kopf zu sich und zeigte ihr, was er meinte.
    Nach einer Weile, als sie innehielten, um Atem zu schöpfen, fragte er: »Was hast du hier oben gemacht?«
    Nach Bennetts berauschendem Kuss musste sie sich erst einmal sammeln. »Ich habe die Nacht genossen und nachgedacht.«
    »Allein?«
    Sie dachte an das Gespräch zwischen Kallas und Athene. Obwohl sie Bennett voll und ganz vertraute, fürchtete sie, es könnte Athene verärgern, wenn sie ihm von der beginnenden Romanze der Hexe mit Kallas erzählte.
    »Ja«, sagte London und fand es furchtbar, ihn zu belügen. »Ganz allein.«
    »Erwähnte ich schon einmal, dass ich ein hervorragendes Gehör habe?«, fragte er mit tiefer, angenehm brummender Stimme.
    Sie hätte es wissen müssen. »Du hast sie also auch gehört?«
    »Oh ja. Und auch ihre Verabredung.«
    Sein leises Lachen trieb ein Beben durch ihren Körper. Selbst durch die Lagen ihres Rockes und Unterrockes hindurch spürte sie ihn sehr deutlich in ihrem Rücken. Gott sei Dank trug sie schon lange keine Turnüre mehr. Ihn so dicht hinter sich zu spüren, fühlte sich so verführerisch an, dass sie mit Freuden auf modischen Schnickschnack verzichtete. Es sprach im Gegenteil einiges dafür, ganz nackt zu sein, wann immer Bennett bei ihr war.
    »Ich freue mich für sie«, sagte London. »Ich freue mich, dass sie die Chance ergreifen. Ich dachte schon, sie würden es niemals wagen.«
    Er strich ihre Haare beiseite und entblößte ihren Hals. Mit seinen warmen Lippen fuhr er über die Haut unter ihrem Ohr. Dann folgte er mit kleinen sanften Bissen der Neigung ihres Halses und trieb lustvolle Wellen durch ihren Körper, die sich an ihren Brustspitzen und zwischen ihren Beinen sammelten. Er linderte die Bisse, indem er mit seiner samtenen Zunge über ihre Haut strich. »Nicht jeder ist so mutig wie du«, sagte er, während er sie verwöhnte.
    »Nicht mutig«, keuchte sie. »Ich weiß nur, was ich will.« Unter seiner Berührung löste sich jeder klare Gedanke auf. Sie konnte nicht mehr vernünftig sprechen.
    Seine schlanken Hände glitten über ihre Taille und ihre Rippen hinauf zu ihren Brüsten. Sie bog sich seiner Berührung entgegen. Doch erst als er die Knöpfe ihrer Hemdbluse öffnete, den Stoff zur Seite schob und ihr Dekolleté entblößte, waren beide zufrieden. Vor ihrem Aufstieg auf den Felsen hatte sie sich von ihrem Korsett befreit und trug unter der Hemdbluse lediglich ein Unterhemd. Er streichelte sie durch den dünnen Baumwollstoff hindurch, reizte ihre Nippel, bis sie zu festen Knospen wurden und sie sich vor Lust wand. Schließlich störte selbst das dünne Unterhemd und er zog es entschlossen aus ihrem Rockbund. Sofort glitten seine Hände unter den Stoff und streichelten ihre nackte Haut. Sie schnappte nach Luft.
    »Sag mir,

Weitere Kostenlose Bücher