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Die Klingen der Rose: Jenseits des Horizonts (German Edition)

Die Klingen der Rose: Jenseits des Horizonts (German Edition)

Titel: Die Klingen der Rose: Jenseits des Horizonts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoe Archer
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Als es an der Zeit war … die Grundlagen der Fortpflanzung zu besprechen … « Sie verzog das Gesicht. »Ich glaube, ihm war es peinlicher als mir. Doch die meisten meiner Freunde sind Männer, und sie waren so offen, ehrlich über sich und ihre Vorlieben zu sprechen. Wozu fast immer die elementaren körperlichen Dinge zählen. Immer wenn ich Bennett sehe … «
    »Wen?«, fragte Gabriel.
    Thalia küsste ihn wieder. »Deine Eifersucht ehrt dich. Aber ich kenne Bennett Day seit meinem vierzehnten Lebensjahr. Er gehört zu den Klingen der Rose, dabei hätte er leicht einer der Erben werden können. Er stammt aus einer guten Familie und ist Spezialist für Karten und Codes. Und ein schlimmer Casanova, was meinen Vater unendlich enttäuscht und ihm insgeheim gefällt. Mit ›schlimm‹ meine ich erfolgreich und ohne Reue. Gott, die Geschichten, die Bennett spätabends bei einer Pfeife erzählt. Mein Vater schickt mich dann immer ins Bett, damit meine empfindlichen Ohren keinen Schaden nehmen, aber ich lausche.«
    »Burgess sollte dich einschließen, wann immer dieser Day in der Nähe ist«, grummelte Gabriel.
    »Für Bennett bin ich wie eine jüngere Schwester. Keine Frau, die er verführt«, erklärte sie. »Und obwohl ich zugeben muss, dass ich mit sechzehn kurz für ihn geschwärmt habe, hat er mich seither weder gereizt noch seinerseits Annäherungsversuche gemacht. Er ist ganz und gar glücklich mit seinen zahllosen Eroberungen. Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass er in seinem tiefsten Inneren einsam und unglücklich ist, aber das stimmt nicht.«
    Gabriel drehte sich auf den Rücken und zog Thalia mit sich, sodass sie halb auf ihm lag. Als er mit den Händen über ihren Rücken strich, zitterte sie vor Lust. »Nicht alle Männer sind wie dieser Kerl.«
    »Gott sei Dank. Sonst würden wir uns einer Bevölkerungsexplosion gegenübersehen.« Sie ließ die Hände über seine muskulöse Brust gleiten und fühlte den Haarflaum und die Narben auf seiner Haut. Der Körper eines Mannes, der intensiv gelebt, sich für etwas eingesetzt hatte und es weiterhin tun würde. Zumindest solange ihn die Umstände am Leben ließen. Es war schrecklich, dass die Erben mit allen Mitteln versuchen würden, Gabriels und ihr Leben auszulöschen. Schrecklich aus ganz unterschiedlichen Gründen.
    »Thalia«, sagte Gabriel. »Ich musste noch nie an jemand anders außer an mich selbst denken.«
    »Du bist nicht selbstsüchtig, wenn du das meinst.«
    »Vielleicht. Aber ich meine etwas anderes.« Er drehte den Kopf und sah ihr in die Augen. »Die bevorstehende Schlacht macht mir nichts aus, aber der Gedanke, dass dir etwas zustoßen könnte oder schlimmer … «
    »Dazu wird es nicht kommen«, erwiderte sie sofort.
    Er schüttelte den Kopf. »Jahrelange Schlachten haben mich gelehrt, dass meine ganze Kraft manchmal nicht ausreicht.« Seine Stimme klang heiser und belegt. Er räusperte sich. »Jetzt, nachdem ich dich gefunden habe, macht mich der Gedanke verrückt, dir könnte etwas zustoßen. Ich bin es nicht gewohnt … Angst zu haben.«
    Auf einmal begriff sie. »Das ist Liebe«, sagte sie leise. »Die tägliche Aussicht auf Glück oder Verderben.«
    Eine ganze Weile dachten sie schweigend darüber nach und berührten sich voller Zärtlichkeit. Dann wurde die Berührung erotischer, lustvoller. Ihr erschöpfter Körper gewann neue Kraft. Gabriels Hände bewegten sich von ihrem Rücken zu den Kurven ihres Hinterteils, und auch ihre Hände glitten von seiner Brust weiter nach unten, wo sie ihre Finger um sein steifes Glied schloss. Er streichelte ihre Brust, schob eine Hand zwischen ihre Beine, und schon bald rangen beide nach Luft. Wortlos setzte sich Thalia auf ihn und schob sein Glied so tief wie möglich in sich hinein. Als gäbe es dort einen Ort, an dem sie durch ihre intime Verbindung geschützt waren. An dem sie sicher wussten, dass sie den morgigen Tag miteinander erlebten und den danach und alle Tage, die folgten.
    Es gab keine Sicherheit. Doch als sich ihre Körper und Herzen im Einklang bewegten und beide die Lust überwältigte, hoffte Thalia, dass jener kurze Augenblick der Verzückung eine Magie schuf, deren Zauber Gabriel und sie schützte.

17
    EIN GUTER ORT, UM ZU KÄMPFEN
    Der Reiter kam mit grimmigem Gesicht auf sie zu. Als er die wartende Gruppe erreichte, schüttelte er den Kopf.
    »Sie sind nur noch einen Tag hinter uns«, sagte er. »Und es werden immer mehr.«
    »Ist dein Freund sicher?«, fragte Gabriel.
    Der

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