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Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer

Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer

Titel: Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezins
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zum Hotel zu fahren.
    Axel und Lieselotte bedankten sich vielmals bei ihm und huschten durch die Empfangshalle, in der noch absolute Ruhe herrschte. Ein Blick auf die große Wanduhr verriet den Grund: Es war erst kurz vor sechs Uhr.
    Poppi und Dominik erschraken zuerst fürchterlich, als ihre Kumpels vor ihnen standen. Aber dann war ihre Freude grenzenlos. „Wir... wir hätten nicht gewußt, was wir tun sollen, wenn ihr nicht gekommen wäret!“ sagte Poppi aufgeregt. „Wieso?“ wollte Axel wissen.
    „Meine Eltern haben keine Ahnung, daß ihr die ganze Nacht nicht hier wart“, gestand das Mädchen. „Was???“ Lieselotte traute ihren Ohren nicht. „Mami regt sich doch ständig auf, erzählte Poppi. „Und als Dominik und ich zum Strand gekommen sind, um euch zu holen, da haben wir euch natürlich nicht gefunden.“ – „Wir hatten sofort die Eingebung, ihr wäret länger bei dem Bootsverleiher aufgehalten worden und hättet dort neue Informationen bekommen“, erklärte Dominik, wie gewohnt in komplizierten Sätzen. „Deshalb entschlossen wir uns, euch zu decken. Poppis Eltern denken, ihr wäret frühzeitig per Taxi zum Hotel zurückgefahren und hättet euch niedergelegt“.
    Poppi schnaufte. „Wißt ihr, wie mühsam es war, meine Mutter davon abzuhalten, euch das Händchen zu halten. Aber wir haben es geschafft!“ Lieselotte lobte die zwei über den grünen Klee. Sie waren echt auf Zack gewesen und hatten Axel und das Superhirn vor entsetzlichen Donnerwettern und vielleicht sogar vor dem Heimschicken bewahrt.
    In dieser Nacht hatten die beiden jüngeren Knickerbocker kaum ein Auge zugetan. Sie hatten zitternd auf die Rückkehr ihrer Kumpels gewartet. Je später es wurde, desto mehr wuchs ihre Sorge und Angst. Zum Erzählen waren die beiden Abenteurer auch noch zu schwach, und deshalb fielen alle vier in die Betten und schliefen noch eine Runde.
    Frau Monowitsch wußte sich um zehn Uhr am Vormittag nicht mehr zu helfen und ließ sich deshalb vom Zimmermädchen die Türen aufschließen. Ein wenig erstaunt, aber überaus beruhigt stellte sie fest, wie friedlich die Bande auf den Betten lag und schlummerte.
    Sehr zufrieden begab sie sich zum Strand. Es bestand kein Grund zur Sorge für sie.
    Für die vier Knickerbocker sah die Welt allerdings nicht so rosig aus. Sie wußten viel zuviel und hatten die Pläne von Leuten durchkreuzt, die nahe am Ziel waren. Den Junior-Detektiven drohte Gefahr!

Erklärungen und neue Rätsel
     
     
    An diesem Tag trabten die vier Freunde erst am Nachmittag zum Strand. Sie verschwanden in den Büschen hinter der Wasserrutsche, weil sie dort ungestört reden konnten. Das Quietschen und Schreien der spielenden Kinder übertönte ihre Stimmen und machte es für andere unmöglich, sie zu belauschen. Über eine Stunde dauerte der Bericht von Lieselotte und Axel. Dominik und Poppi hörten starr vor Entsetzen zu. Ganz leicht fiel es den beiden größeren Knickerbockern auch noch nicht, über die Vorfälle und Erlebnisse zu reden. Auch sie wurden beim Gedanken an die Ungeheuer geschüttelt und bekamen jetzt noch heftiges Herzklopfen.
    „Paßt auf, jetzt regen wir uns alle ab“, sagte Lilo zum Schluß des Berichtes, „und versuchen, ein wenig Klarheit in die Sache zu bringen. Auf jeden Fall wird uns jeder für verrückt halten, dem wir davon erzählen. Deshalb behalten wir es vorerst für uns.“
    Allgemeine Zustimmung. „Aber jetzt der Reihe nach: Es dreht sich alles um Ungeheuer, das steht fest.“ Wieder allgemeine Zustimmung. „Wir haben drei Hauptpersonen: Panajotis, den Mann und die Frau. Sie verbergen etwas, an das niemand herankommen soll.“ – „Etwas, das kein Uneingeweihter entdecken soll“, ergänzte Axel. „Und da wir zuviel herausbekommen hatten, sollten wir verschwinden“, meinte Lieselotte leise. „Angst habe ich nur vor dem Moment, wenn die Gauner erkennen, daß es ihnen nicht gelungen ist.“
    „Hier im Hotel kann uns nichts geschehen“, beruhigte Axel sofort alle, als er die ängstlichen Blicke von Poppi und Dominik auffing.
    Dominik las viel und wußte über jedes Land, das die Bande bereiste, Bescheid. „Ist euch aufgefallen, daß ihr berühmten Sagenfiguren begegnet seid?“ fragte er Axel und Lieselotte. Die beiden verneinten. „Die Frau mit den Schlangen auf dem Kopf ist Medusa. Sie kommt aus der griechischen Sagenwelt. Und der Stiermann heißt Minotaurus. Der Sage nach hat er in einem Labyrinth auf der Insel Kreta gehaust. Jedes Jahr mußten ihm

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