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Die Knickerbockerbande 03 - Lindwurmspuk um Mitternacht

Die Knickerbockerbande 03 - Lindwurmspuk um Mitternacht

Titel: Die Knickerbockerbande 03 - Lindwurmspuk um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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Axel schon versucht, das Surfbrett hinaufzuklettern und aufrecht darauf stehenzubleiben. Und genau 32mal war er dabei wieder im Wasser gelandet.
    „32!“ rief Dominik Axel noch einmal höhnisch zu, als dieser den Kopf aus dem See streckte.
    Axel hob drohend die Faust. „Du fauler Sack, spar dir deine blöden Witze. Versuch’ es lieber selbst einmal. Das tut deinem Natur-Schwimmreifen bestimmt gut!“
    Dominik blickte sich erstaunt um. Wo sollte hier ein Schwimmreifen sein?
    „Ich meine deinen Speckring!“ schrie Axel. „Der schützt dich wenigstens vor dem Ertrinken. Fett schwimmt nämlich oben!“
    Das war Dominik zuviel. Er war faul, aber sonst sehr sportlich. Schnell rannte er über den Steg, der einige Meter in den See hineinragte, und wollte mit einem eleganten Kopfsprung in Axels Richtung hechten. Leider wurde nur ein Bauchfleck daraus.
    Es klatschte laut, und als Dominik auftauchte, war sein Gesicht verzerrt. „Au! Autsch! Das brennt!“ wimmerte er.
    „He, ihr beiden, kommt schnell!“ Poppi und Lieselotte traten fest in die Pedale eines Tretbootes und steuerten auf Axel und Dominik zu. Die beiden Buben klammerten sich an den Bootsrand.
    „Heute in der Früh war ein Bericht über uns im Radio“, erzählte Poppi. „Frau Fortano hat ihn auf Kassette aufgenommen. Los, kommt zum Ufer, wir hören uns das gemeinsam an.“
    „Außerdem will gegen Mittag ein Reporter von einer Kärntner Tageszeitung kommen und ein Interview mit uns machen!“ berichtete Lilo.
    Kurze Zeit später hatten die vier schwimmend und tretend das Ufer erreicht und stürzten sich auf den Walkman. Zum Glück besaß Poppi zwei Paar Kopfhörer, sodaß jeder einen Hörer ans Ohr pressen konnte.
    „Gestern nachmittag gelang es vier Kindern, die zur Zeit ihren Urlaub am Wörthersee in Kärnten verbringen, einem Erpresser und Einbrecher auf die Spur zu kommen...“
    Mit diesen Worten begann der Bericht.
    Plötzlich fiel ein langer Schatten auf die Decke der Kinder. Über ihren Köpfen räusperte sich jemand lautstark. Die vier blickten auf. Ein großer, schlanker Mann mit einer übergroßen, sechseckigen Sonnenbrille auf der Nase stand neben ihnen. Die Gläser der Brille waren verspiegelt, sodaß sich die Knickerbocker-Bande darin sehen konnte.
    „Tut mir leid, euch beim Hören von Musik zu stören“, stieß der Mann hervor. Er hatte eine tiefe, heisere Stimme und sprach hastig und abgehackt. Deutsch war eindeutig nicht seine Muttersprache.
    „Ich bin Sebastian Koller und komme von Zeitung. Ich will schreiben einen Artikel über euch. Erzählt jetzt, was alles war.“ Er zückte einen kleinen Notizblock und lauschte.
    „Begonnen hat es mit Geräuschen, die wir in der Nacht gehört haben“, erzählte Lieselotte. Gemeinsam berichtete die Knickerbocker-Bande von ihren Erlebnissen. Der Reporter nickte und kritzelte immer wieder einige Zeilen auf seinen Block.
    „Außerdem war da auch die Sache mit dem Lindwurm, der aus Minimundus verschwunden ist...“ fügte Poppi am Ende hinzu.
    „Blödsinn! Das hast du dir nur eingebildet!“ fielen ihr die anderen ins Wort.
    Der Mann horchte auf.
    „Ist das vielleicht schon euer nächster ,Fall’?“ erkundigte er sich. Am Klang seiner Stimme erkannten die Kinder, daß er ihre kriminalistischen Fähigkeiten nicht sehr hoch einschätzte.
    „Nein“, antwortete Axel hochnäsig, „mit solchen Kleinigkeiten geben wir uns nicht mehr ab.“
    Lieselotte stimmte ihm zu und meinte im Spaß: „Als nächstes beschäftigen wir uns mit dem Diebstahl der ,Tränen des Drachens’!“
    Der Zeitungsmann steckte seinen Block ein, nickte den Kindern zu, murmelte etwas von „Vielen Dank für das Gespräch“ und hetzte davon.
    „Komischer Kauz!“ stellte Lieselotte fest.
    „Er muß ein phänomenales Gedächtnis haben“, meinte Dominik.
    „Wieso?“ wollte Axel wissen.
    „Weil er die ganze Zeit nur Wellenlinien auf das Papier gemalt hat. Schriftzeichen waren das eindeutig keine.“
    „Verflixt, wir haben vergessen zu fragen, wann der Artikel erscheint“, rief Poppi und wollte dem Reporter nachlaufen. Dabei prallte sie mit Frau Fortano zusammen, die gerade zum Strand herunterkam. Sie war nicht allein.
    „Hallo, Kinder!“ rief sie der Knickerbocker-Bande zu. „Das ist Herr Klausen! Er ist der Reporter, den ich euch angekündigt habe.“
    Es war ungefähr eine halbe Stunde später. Die Knickerbocker-Bande und Herr Klausen saßen auf der Hotelterrasse und löffelten Eis.
    „Ich habe keinen Kollegen

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