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Die Kohlenhydrat-Luege

Die Kohlenhydrat-Luege

Titel: Die Kohlenhydrat-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Mayr , Erich Rauch
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Fleischprodukte wie Brat- und Knackwürste, Leberwurst, Salami, Frühstücksfleisch und Fertigprodukte mit Palm- oder Kokosöl sind reich an gesättigten Fettsäuren, also entsprechend ungünstig.
    Gehärtete und gesättigte Fette erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, hohe Blutfette, Rheuma und Arthritis. Immer mehr Waren werden heute mit versteckten, künstlich gehärteten Fetten versehen und enthalten darüber hinaus noch die schlechten Transfette.
Schlussfolgerung zum Umgang mit Fetten
    Decken Sie den Hauptteil Ihrer täglichen Fettzufuhr mit einfach ungesättigten Fetten ab. Verwenden Sie in zweiter Linie mehrfach ungesättigte Fette, die Omega-3-Fettsäuren beinhalten. Reduzieren Sie tunlichst die Anwendung schlechter Fette und ihre Kombination mit ungünstigen Kohlenhydraten auf ein Minimum.
    Nach Verzehr ungünstiger Kohlenhydrate (schwarze Kurve) treten hoher Blutzuckeranstieg und starke Insulinausschüttung ein. Danach kann Unterzucker mit Hunger entstehen. Wird etwas gutes Fett vor der Kohlenhydratmahlzeit eingenommen, entsteht eine verzögerte Magenentleerung in den Darm und damit eine verringerte Insulinausschüttung (gepunktete Kurve). (Modifizierte nach Roizen; Real Aging)
    Wenn Sie 2–3 Stunden nach dem Essen Hunger oder Verlangen nach etwas Süßem verspüren, haben Sie wahrscheinlich zu viele ungünstige Kohlenhydrate gegessen und vielleicht die Eiweiß- oder Fettzugabe vergessen. Überlegen Sie den Grund Ihres Hungers, damit Sie die nächste Mahlzeit besser gestalten können.
    Fette können die Aufnahmegeschwindigkeit von ungünstigen Kohlenhydraten verzögern und damit eine drohende Überproduktion von Insulin mildern. Essen Sie als Vorspeise einige Oliven oder etwas Salat mit Oliven- oder Rapsöl, eventuell auch einige Nusskerne oder Ähnliches. Die anschließend verzehrten Kohlenhydrate bleiben länger im Magen und gelangen langsamer ins Blut. Einen zusammenfassenden Überblick zum Thema Fett bieten die nächsten 2 Seiten.

Überblick: Fakten zum Thema Fett
    Fett macht nicht fett, sondern fit. Allerdings müssen es die richtigen Fette sein. Alle fettreichen industriellen Produkte sollten Sie meiden. Hochwertige Pflanzenöle mit einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollten dagegen täglich auf Ihrem Speiseplan stehen, zum Beispiel kalt gepresstes Olivenöl oder Rapsöl. Denn ohne Fette gibt es kein Leben. Fett ist unsere wichtigste Energiequelle!
Nahrungsfett sättigt schneller und anhaltender als Kohlenhydrate und Protein. So hilft es mit, Körperfett zu verlieren. Es gibt gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Decken Sie den Hauptteil Ihrer täglichen Fettzufuhr mit einfach ungesättigten Fettsäuren ab, wie beispielsweise mit kalt gepresstem Olivenöl und/oder Rapsöl.
Mehr Omega-3-Fettsäure
Verwenden Sie außerdem Fette, die reich an mehrfach ungesättigten, insbesondere an Omega-3-Fettsäuren sind. Dazu zählen Lein-, Raps-, Hanf- und Walnussöl. Viele Menschen haben heute ein Defizit an Omega-3-Fetten.
Omega-3-reiche Fette finden sich in Wild und Kaltwasserfischen wie Lachs und Hering. Je fetter der Fisch, desto besser ist er für Herz und Hirn (Gedächtnis). Essen Sie häufiger und regelmäßig Fisch.
Omega-3-Fette sind auch in Walnüssen, Grün- und Blattgemüse enthalten, vor allem in Portulak.
Den höchsten Omega-3-Gehalt besitzt das Leinöl. 1–2 Teelöffel sollen den Tagesbedarf decken. Omega-3-Margarine ist ein wertvolles Aufstrichfett. (Die üblichen Diätmargarinen sind zu reich an Omega-6-Fettsäuren.) Auch Omega-3-Fischölkaspeln aus der Apotheke sind sinnvoll.
Fette, wie Weizenkeim-, Maiskeim-, Sonnenblumen- und Distelöl beinhalten fast nur Omega-6-Fettsäuren. Sie verschieben das Omega-6- zu Omega-3-Verhältnis nachteilig.
Fleisch enthält – mit Ausnahme von Wild – durch die moderne Tierfütterung einseitig viele Omega-6-Fette. Bevorzugen sie daher fettarme Fleischstücke und entfernen Sie sichtbare Fettanteile.
Gesättigte und gehärtete Fette meiden
Meiden Sie tunlichst Speisefette mit gesättigten und gehärteten Fetten, wie sie sich in industrieller Margarine, Mayonnaise, Fett in Konserven, Back- und Wurstwaren, abgepackten Nahrungsmitteln, Cracker, Chips,Fertiggerichten, Dressing, Knackwürsten, Remouladen oder frittierten Nahrungsmitteln befinden.
Wenn Sie Probleme im Herz-Kreislauf-Bereich haben, Hochdruck, Rheuma, Arthritis, Allergien, Asthma, Psoriasis, Depressionen oder

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