Die Kohlenhydrat-Luege

konservierte Fertigprodukte.
    Die Kohlenhydrate mit niedrigem Glyx, wie Blattgemüse und heimische Früchte, die einen wesentlichen Anteil jeder Kost ohne Kohlenhydrate mit hohem Glyx haben, enthalten Antioxidanzien wie Vitamin C und Beta-Carotin.
    Für die Kohlenhydratumsetzung sind Vitamin B 1 , Zink und Chrom nötig. Sie finden sich besonders in Fisch, Fleisch, Käse, Ei und Haferflocken. Vitamin Eist in reinen Pflanzenölen vorhanden, mit denen Sie nicht sparsam umgehen sollen.
    Wir erhalten beispielsweise
Vitamin A in Brokkoli und Spinat,
B 1 in grünen Erbsen und Naturreis,
B 2 in Bohnen und Huhn.
    Coenzyme finden sich vor allem
für B 3 in Thunfisch, Pute, Huhn, Lachs, Blumenkohl, Chicorée, Erbsen,
für B 6 in Thunfisch, Lachs, Forelle, Pute, Huhn, Grünkohl, Karotten,
für Zink in Kabeljau, weißen Bohnen, Pute,
für Magnesium in Thunfisch, Tofu, Seezunge, Blattsalat, Brokkoli, Hülsenfrüchten, wildem Reis und anderem.
    wichtig
    Nach einer Darmreinigung nach Mayr ist die Resorptionsfähigkeit des Darms meist erheblich verbessert, was zu einer gesteigerten Resorption der Mikronährstoffe aus der Nahrung führt.
    Die Eingliederung einiger dieser Lebensmittel in den individuellen Speiseplan kann die Versorgung mit diesen Nährstoffen, die natürlich auch in vielen anderenNahrungsmitteln enthalten sind, verbessern. Dennoch kommt es bei der heute oft wertverminderten basen- und mineralstoffarmen Kost bei immer mehr Menschen zu echten Mangelerscheinungen an Mikronährstoffen. So zeigen Patienten bei Fasten- und Diätkuren von Jahr zu Jahr häufiger Symptome von Magnesium- und Kaliumdefiziten. Diese treten immer dann auf, wenn die Betroffenen sich schon vorher in einem (unterschwelligen) Mangelzustand befunden haben. Es können Muskelkrämpfe meist an den Beinen auftreten. Daher ist es meist für stressgeplagte oder ältere Personen empfehlenswert, ihren Speiseplan mit Nahrungsergänzungsmitteln anzureichern, die reich an Mikronährstoffen sind, insbesondere an Kalium, Magnesium und Kalzium – je nach Empfehlung des Arztes.
    WISSEN
    Mineralstoff-Räuber
    Wenn Sie Kohlenhydrate mit hohem Glyx meiden, führt dies nicht zur Mangelversorgung an wertvollen Mikronährstoffen – im Gegenteil. Es sind gerade etliche Hoch-Glyx-Kohlenhydrate wie vor allem Zucker und zuckerhaltige Produkte, die als Vitamin-B- und Mineralstoff-Räuber die Versorgung an diesen Substanzen verschlechtern.
Basenpulver zur Nahrungsergänzung und Entsäuerung
    Unsere Pflanzenkost ist heute durch sauren Regen und andere Umweltbelastungen arm an basenbildenden Mineralstoffen. Auch die hektisch-stressig gewordene Lebensweise hat zu einem gesteigerten Verbrauch von Mineralien wie Kalium, Magnesium und Kalzium geführt. Alkohol, B ohnenkaffee und viele chemische Medikamente bewirken eine vermehrte Ausschwemmung solcher Basen. Dazu kommt noch die Neigung vieler Menschen zu Säurebelastung, Übersäuerung und Säurekrankheiten (wie Karies, Zahnfleischentzündung, Magengeschwür, Rheuma, Gicht, Osteoporose). Dies wird durch Basenpulver vermindert bis aufgehoben.
    Achten Sie darauf, grundsätzlich gut zu kauen und nicht zu viel zu essen. Verzichten Sie auf ungünstige Kohlenhydrate. Zu viel davon, vor allem von »Hoch-Glyx-Bomben« oder Fruchtsäften, führen rasch zur Gärung im Darm mit Säurebelastung des Organismus.
    Es gibt in der Apotheke verschiedene Basenpulver, die keine Medikamente, sondern ausgleichende Nahrungsergänzungen darstellen. Diese bestehen aus Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden sind und der Abpufferung der anfallenden Säuren dienen. Basenpulver enthebt Sie jedoch nicht der Notwendigkeit, die Esskultur nach Mayr zu beachten.
    Der großartige Säure-Basen-Forscher B. Kern hat mit Recht festgestellt: »Es gibt im menschlichen Organismus kaum ein Organ, Gewebe oder Funktionselement, das nicht durch Übersäuerung gestört oder geschädigt werden kann, und das nicht durch Entsäuerung wieder gebessert würde.«
Entsäuern Sie sich!
    Eine Entsäuerung findet am besten durch eine Fasten-Diätkur nach F.X. Mayr statt.Außerdem wirkt die radikale Einschränkung aller ungünstigen Kohlenhydrate der Übersäuerung entgegen. Zwar können auch zu viele Proteine zur Übersäuerung führen, dies findet aber meist nur statt, wenn gleichzeitig als Beilage weiterhin viele ungünstige Kohlenhydrate verzehrt werden.
    Das Basenpulver, das dem Organismus bei regelmäßiger Einnahme zur wohltuenden Säureentlastung dienen kann, wird meist