Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
Vom Netzwerk:
führen.
     
    Psychologie der Emotionalen Intelligenz : vor allem von Daniel Goleman initiierte Richtung der modernen Psychologie, deren zentrales Thema die Bedeutung emotionaler Lebensqualität ist.
     
    Selbstentfremdung : Leben ohne klare Kenntnis unseres „mentalen Hauptprinzips“ bzw. ohne kluge Optimierung unserer positiven Gefühlserfahrungen im Rahmen unseres „emotionalen Systems“; Unwissenheit über die Rolle unserer Gefühle innerhalb der Werterfahrungen.
     
    Sehr oft sind wir in der Selbstentfremdung überwiegend auf „Werte als Mittel“ ausgerichtet (Geld, Besitz, Lebenssicherung) und erfahren vorwiegend Mittel als Gefühlswerte. Verarmt dabei unser Gefühlsleben, erleben wir also zuwenig emotionale Qualität, dann besteht die Selbstentfremdung darin, den allgemeinen Lebenszweck (neben den eigenen, individuellen Zielen) zu verfehlen.
     
    Selbstmotivation : Fähigkeit, auch ohne entsprechende Motivation und sogar gegen innere, vor allem emotionale Widerstände ein Ziel zu erreichen.
     
    Sinn des Lebens : Der allgemeinste und für alle Menschen gleiche Sinn (bzw. Wert) des Lebens ist die Erfahrung positiver Gefühle.
     
    Das schließt nicht aus, dass jeder darüber hinaus seinen individuellen Lebenssinn entdecken kann. Als höchster Sinn wird meist empfunden, was einen selbst weiterbringt, indem es andere weiterbringt, z.B. anderen zu helfen, ihre positiven Erfahrungen zu fördern und ihre negativen Erfahrungen zu vermindern, anderen zu helfen, ihren eigenen Sinn zu finden.
     
    „Höchster Sinn“ ist dabei nicht identisch mit „höchster Lust“, sondern bezieht sich auf die vielfältigen, langfristigen und umfassenden Gefühle, die Sinnverwirklichung durch die Gesetzmäßigkeiten unseres emotionalen Systems bewirkt:
     
    Negative Gefühle werden vermindert, starke oder auch sehr subtile positive Gefühle quantitativ und qualitativ vermehrt.
     
    Stimmung : zeitlich ausgedehntes, die Wahrnehmung einfärbendes positives oder negatives Gefühl.
     
    Suggestion : beruht auf fälschlichem Fürwahrhalten, bzw. die Frage nach der Wahrheit wird gar nicht mehr gestellt, weil die Kritikfähigkeit aus verschiedenen Gründen eingeschränkt ist (Rhetorik, Kompliziertheit des Sachverhalts, mangelnde Intelligenz, Schläfrigkeit, Wunschdenken, Wahn, Hypnose). Die Technik des Gedankensetzens verwendet keine methodische Suggestion (vgl. den Eintrag „Gedankensetzen“).
     
    Vergleichbarkeit von emotionaler Qualität :
    Werterfahrungen, die auf po sitiven und negativen Gefühlen beruhen, sind nicht immer exakt vergleichbar nach Qualität und Quantität. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie überhaupt nicht vergleichbar sind. In den verschiedensten Lebensbereichen geben wir ständig (auch vergleichende) Werturteile ab, z.B. über Charaktere, Moden, Musik, Filme, und diese beruhen weitgehend auf negativen und positiven Gefühlserfahrungen.
     
    Ein Bemessungsproblem besteht z.B. darin, ob viele schwache positive Gefühlserfahrungen einem kurzen starken Gefühl gleichwertig sind.
     
    Ein weiteres Problem ist die Unbewusstheit und Subtilität vieler Gefühle. Manche Gefühle werden zwar erlebt, aber nicht bewusst erfahren.
     
    Auch das quantitative Verhältnis von gemischten starken und schwachen positiven Werterfahrungen zu gemischten starken und schwachen Unwerterfahrungen im Leben lässt sich oft nur schwer einschätzen, da wir dafür weder ein gutes Gedächtnis noch klare Unterscheidungskriterien besitzen.
     
    Eine andere Schwierigkeit stellt die fast durchgehende Unaufgeklärtheit hinsichtlich unserer Gefühle dar: Den meisten Menschen fehlen angemessene Begriffe, um ihre Werterfahrungen zu verstehen.
     
    Wert : das, was das Leben anziehend, attraktiv, spannend, nützlich, schön, unterhaltsam, moralisch, also positiv, d.h. angenehm und lustbetont macht. Werte werden letztlich durch Gefühle konstituiert. (Vgl. die Einträge „Wert als Mittel“ und „Gefühlswert“.)
     
    Wert als Mittel : Ein Antibiotikum z.B. leitet seinen Wert nur daraus ab, dass es – als Mittel – Leben rettet. Der Wert des Lebens wiederum wird erst durch „Gefühlswerte“ konstituiert. [100] Alle Werte als Mittel sind daher relativ und werden zu Endwerten erst durch gefühlte Werte. (Vgl. den Eintrag „Gefühlswerte“.)
     
    Wertmeinen, Wertideen : Werte, die ohne Gefühle erfahren werden oder nicht zu durch das Gefühl erfassten Werten („Endwerten“) führen – und seien diese Gefühle noch so subtil –, sind

Weitere Kostenlose Bücher