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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
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Grundfrage kombinieren.
     
    Auf die weitere Frage „Nein “ wie in der Ja-Nein-Technik sollten wir bei dieser Übung verzichten.
     
    ANMERKUNG: Sie können bei der Ja-Nein-Wunsch-Technik auch auf die angehängte Frage „ Ja“ verzichten, wenn Ihnen  dies einfacher erscheint. Viele Versuche haben ergeben, dass das Ergebnis auch bei der bloßen Grundfrage, also „ Habe ich wirklich den Wunsch ...“ oder „ Wünsche ich mir ...“
     
    Auch jetzt versuchen Sie keine formulierte Antwort zu erhalten (dies wäre eine andere Technik, die im Folgenden Kapitel „Focusing“ beschrieben wird), sondern achten wie immer vor allem auf Ihre Gedanken und vagsten, unbestimmtesten Gefühle und Stimmungen.
     
    Sie sind nur Zeuge des Gefühls oder auch der „ Leere“ oder Neutralität, die Sie nach der Frage wahrnehmen.
     
    Ein Wunsch wird nicht geäußert. Ihr Wille wird nicht eingesetzt. Wie in der Ja-Nein-Technik stellen Sie die Frage nicht in drängender, nachdrücklicher Weise. Sie erzwingen keine Antwort. Sie klammern Ihre Erwartungshaltung und Zielvorstellung während der Übung aus, falls solche Gedanken auftreten, und beachten sie nicht.
     
    Sollten Sie sich von Erwartungshaltungen bedrängt fühlen, dann betrachten Sie das nicht als Fehler. Lassen Sie Ihre Gedanken einfach stehen. (In Kapitel 9, „Entspannung als Grundlage mentaler Techniken“ , wird noch genauer beschrieben, wie man mit unerwünschten oder ablenkenden Gedanken umgeht.)
     
    Bei Ihrem Problem mag es sich um mangelnde Motivation oder Kraftlosigkeit handeln. Sie finden ein Ziel erstrebenswert, z. B. nicht mehr zu rauchen, doch Widerstände gedanklicher oder gefühlsmäßiger Art hindern Sie daran, Ihren Wunsch zu verwirklichen.
     
    Beide Techniken – die Ja-Nein-Technik und die Ja-Nein-Wunsch-Technik können für sich allein geübt werden. Werden sie jedoch nacheinander geübt, dann ist es günstiger, die Ja-Nein-Wunsch-Technik an den Anfang zu stellen.
     
    Mit der Ja-Nein-Wunsch-Technik können Sie, ähnlich wie Sie Probleme mit fehlender Motivation angehen, auch Ihre Motivationen ausloten! Sie erfahren dabei unmittelbar, welcher Art Ihre Motive sind, ob stark oder schwach oder unentscheidbar oder ob Ihre Skepsis überwiegt.
     
    Setzen Sie dazu die Ja-Nein-Wunsch-Technik in modifizierter Form ein: Bilden Sie die Frage:
     
    „Habe ich (wirklich) den Wunsch …?“
     
    Ergänzen Sie dann den Satz um die Formulierung Ihres Wunsches, z.B.: „Habe ich (wirklich) den Wunsch, Arzt zu werden?“
     
    Versuchen Sie wieder, keine formulierte Antwort zu geben, sondern achten Sie nur auf alle Arten von Assoziationen wie Vorstellungen, Gedanken, Stimmungen, Gefühle – vor allem auch die vagsten und subtilsten Gefühle angenehmer oder unangenehmer Art – oder aber die „Leere“. Lassen Sie das alles so stehen, wie es sich von selbst einstellt.
     
    Fügen Sie dann, wie schon ausgeführt, die Fragen „Ja?“ und achten Sie jeweils auf Ihre innere Antwort – und sei es ein noch so subtiles Gefühl oder ein nonverbaler Gedanke.
     
    Diesmal geht es also nicht darum, ein Problem zu lösen oder sich zu motivieren, sondern zunächst einmal zu erkennen, was die eigenen Wünsche sind. Ist das Ergebnis unklar, dann können Sie auch Focusing einsetzen, allerdings erst in einer weiteren Sitzung. Focusing in derselben Sitzung würde Sie sonst leicht von der neutralen Betrachtung Ihrer inneren Reaktionen ablenken, die, selbst wenn keine eindeutige Antwort erkennbar ist, eine wichtige mentale Funktion hat.
     
    Beim Focusing wird versucht, Benennungen für das vagste und feinste Gefühl zu finden, das sich nach vorgestellten Problemen oder auch nach Fragen einstellt. Lesen Sie in Kapitel 8, „Focusing“, wie diese Technik angewendet wird.
     
    Bleiben Sie bei allen Ergebnissen neutral – ob sie nun nur betrachtet oder nach Art des Focusing verbalisiert werden. Nehmen Sie das Ergebnis ohne Kritik hin. Versuchen Sie nicht, es zu beschönigen oder umzuinterpretieren.
     
    Ziehen Sie dann je nachdem die Konsequenzen aus Ihrer Einsicht.
     
    Ist Ihr Wunsch nicht stark genug oder sogar gegensätzlich, halten Sie aber trotzdem die Realisierung des Wunsches für erstrebenswert, dann können Sie ihn mit der Technik des Gedankensetzens realisieren.
     
    Setzen Sie dazu wahlweise die Formeln „Hinwenden“ oder „Realisieren“ beim Gedanken an Ihr Ziel ein.
     
    Lesen Sie in Kapitel 5, „Allgemeine Formeln des Gedankensetzens“, welche Feinheiten bei dieser

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